Sanktandres in der ADZ/BZ/Pipatsch

Deutsche Presse in Rumänien

Auch heute noch erscheint die Allgemeine Deutsche Zeitung fünf Mal pro Woche (Dienstag-Samstag) mit Banater Zeitung (mittwochs) in Rumänien. Jeden Mittwoch ist auf der letzten Seite die Mundartseite Pipatsch zu finden.
Bereits vor über 50 Jahren war die damals sonntägliche Mundartbeilage „Pipatsch“ einer der wichtigsten Teile der Banater Zeitung (NBZ). Man schaute “de Schwowe” dort nicht nur „aufs Maul“, sondern redete sie auch in ihrer „Muttersprooch“ an. Das hat sich bis heute nicht geändert …

Anfang August 2020 erreichte uns eine Anfrage von Frau Helen Alba, Betreuerin und Gestalterin der Mundartseite „Pipatsch“. Sie war auf unserer Website auf die “Mundartstickle vun Andres” gestoßen und äußerte den Wunsch, einige davon zu veröffentlichen. “Dies ist nun ein Versuch, die ‘Pipatsch’ mit Ihrer Hilfe weiter ‘blühen’ zu lassen” – schrieb Frau Alba.

In regelmäßigen Abständen erscheinen seither Artikel von Sanktandresern bzw. über Sanktandres in der Pipatsch. Wir freuen uns, mit Erzählungen, Gedichten oder Berichten einen kleinen Beitrag zum Weiterblühen der Pipatsch leisten zu dürfen …


(Für Nicht-Insider: Pipatsch ist das “schwowische” Wort für Mohnblume/Klatschmohn, kommt aus dem Ungarischen und hat als bescheidenes, anspruchsloses Gewächs bei den Banater Schwaben einen hohen symbolischen Stellenwert. Die Pflanze wurde 2016 auf einer Kulturtagung in Sindelfingen als “Sommersprosse” der Banater Heide bezeichnet und im Jahr 2017 als “Blume des Jahres” gewählt.


Mittlerweile sind auch weitere Berichte über unsere Geschichte in dem einst blühenden Dorf mit einer damaligen Bevölkerungszahl von mehr 80% Banater Schwaben zu lesen (s. Sanktandres in der Banater Zeitung). Weitere Beiträge in Bezug zu Sanktandres (s. Neuigkeiten aus dem Banat), wurden in der ADZ (Banater Zeitung) veröffentlicht.

Neuigkeiten aus dem Banat
(Kommentar/Sanktandreser Dorffest/Reportagen/Sanktandreser Geschichte)

s. evtl. auch unter: https://adz.news/artikel/artikel/ein-prestige-fuer-unser-banat


Andres in de Pipatsch und im Banat daheim

Zur Info: Die ADZ mit der Banater Zeitung sowie Pipatsch als Beilage kann man auch bestellen und bekommt sie dann regelmäßig als PDF zugeschickt. Wer Interesse hat, kann gerne folgenden Link aufrufen: https://adz.ro/shortcuts/abos/online-abo

Die Geschichte der Banater Zeitung als ADZ-Beilage

Wochenblatt für Temesch, Arad und das Banater Bergland


Drei Jahrzehnte seit der ersten Ausgabe der Banater Zeitung würdigten vor Kurzem viele Ehrengäste, Leser und Freunde der Publikation, die sich zur BZ-Geburtstagsfeier im Temeswarer AMG-Haus eingefunden hatten. Drei Redaktionsleiter hatte die Banater Zeitung in diesen 30
Jahren: Alles begann mit dem Zeitungsgründer Walter Jass. Nach dessen Tod übernahm für zwei Jahrzehnte – bis zum Eintritt in den Ruhestand – Werner Kremm die Geschicke der Zeitung. Siegfried Thiel, setzt nun die Serie dieser Journalisten und Redaktionsleiter fort, die die Aufgabe haben, die deutsche Presse im Banat als Sprachrohr, Zeitzeuge und Begleiter des Deutschtums aufrecht zu erhalten. Blasmusik und klassische Töne, Grußworte, eine Debatte, die Verleihung der Ehrennadel in Gold der DFDB an Helen Alba, langjährige Redakteurin der Banater Zeitung und Erstellerin der Mundartseite „Pipatsch“, die Verleihung von Ehrendiplomen an die Partnerinstitutionen der Banater Zeitung gehörten mit zum zweieinhalbstündigen Fest.

Die Zeitungsmacher von heute sind: Siegfried Thiel (Redaktionsleiter), Dana Miculescu, Ștefana Ciortea-Neamţiu, und Balthasar Waitz.
Hinter der Kamera: Zoltán Pázmány (s. Fotos)

30 Jahre Banater Zeitung (Festakt am 17.11.2023)

Zahlreiche Teilnehmer aus den Kreisen Temesch, Arad und Karasch-Severin sowie aus Hermannstadt und Bukarest haben den 30. Geburtstag der Banater Zeitung/Pipatsch im Temeswarer AMG-Haus gefeiert.
Glückwünsch an die Pipatsch-Gestalterin Helen Alba. Der Pipatsch-Strauß ist mit einem weiß-grünen Band geschmückt. Es sind die Stammfarben der Donauschwaben. Weiss ist das Symbol für friedliche Gesinnung und grün steht als Farbe der Hoffnung.

Leserbrief als Nachgang (29.11.2023)

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