Liederkranz

Bearbeitung: Juliane Becker

Dieser Strauß von Volksliedern, in der Bearbeitung von Lehrerin Juliane Becker, ist den  gestandenen Jahrgängen der 30-er und 40-er Jahre der  Sanktandreser stets in Erinnerung. Viele erinnern sich mit Freude an die früheren 50 ger Jahre, als das Lehrerehepaar Becker die kulturellen und sportlichen Akzente setzte. Aufführungen, in Sanktandres als auch in anderen Banater Ortschaften, haben dieses Poutpouri zu einem gern gesungenen und gehörten „Schlager“ gemacht.

Brüderlein fein, Brüderlein fein
Sollst mir ja nicht böse sein
Brüderlein fein, Brüderlein fein
Sollst nicht böse sein.

Denn all’ mein’ Gedanken die ich hab’,
Sind stets bei Dir.
Du auserwählter einziger Trost,
Bleib stets bei mir.

Denn es ist ja so schwer auseinander zu geh’n
Wenn die Hoffnung nicht wär’ auf ein
Wieder’ Wiedersehn.

                                               Ei, wo denn ??

Im Rosengarten, da will ich warten.
Im grünen Klee, im weißen Schnee.

Da ging ich durch einen grasgrünen Wald
Und hörte die Nachtigall singen.

                                               Ei, wie denn ??

Komm mein Liebling heute Nacht,
Wenn der Mond ins Zimmer lacht.
Aus der Ferne strahlen Sterne,
Über uns der Petrus wacht.

Und er schleicht sich heimlich leise
Immer an der Wand ‘lang,
Immer an der Wand ‘lang.
Heimwärts von der Bummelreise
Immer an der Wand, an der Wand entlang.

Achtung !!

Auf der Mauer auf der Lauer
Sitzt ‘ne dicke Wanze.

                                               Nein !!

Sitzt ‘ne dicke, Lina, Lina
Und das ist nicht,
Und das ist nicht, recht von ihr.

                                               2, 3, 4 !!

Ach wie ist’s möglich dann,
Daß ich dich lassen kann.
Hab dich von Herzen lieb,
Das glaube mir.

Du,du liegst mir im Herzen
Du,du liegst mir im Sinn.
Du, du machst mir viel Schmerzen
Weißt nicht wie gut ich dir bin.
Ja, ja !

Trink m’r noch a Tröpf’l,
Trink m’r noch a Tröpf’l,
Aus dem schönen Henkelstöpf’l.   
                  (2 mal)

Und das nicht nur zur Sommerszeit,
Nein, auch im Winter wenn es schneit.

Denn in dem Schneegebirge,
Da fließt ein Brünnlein kalt.
Und wer des Brünnleins trinket,
Und wer des Brünnleins trinket,
Bleibt jung und wird nicht alt.
Ich hab daraus getrunken,
So manchen kühlen Trunk.
Ich bin nicht alt geworden,
Ich bin nicht alt geworden,
Ich bin noch all’zeit jung.

Vortrag: Freiburger Kulturkreis der Sanktandreser