Andreser in de Pipatsch

Auch heute noch erscheint die Allgemeine Deutsche Zeitung mit Banater Zeitung fünf Mal pro Woche (Dienstag-Samstag) in Rumänien. Jeden Mittwoch ist auf der letzten Seite die Mundartseite Pipatsch zu finden.
Bereits vor über 50 Jahren war die damals sonntägliche Mundartbeilage „Pipatsch“ einer der wichtigsten Teile der Banater Zeitung. Man schaute “de Schwowe” dort nicht nur „aufs Maul“, sondern redete sie auch in ihrer „Muttersprooch“ an. Das hat sich bis heute nicht geändert …

Anfang August erreichte uns eine Anfrage von Frau Helen Alba, Betreuerin und Gestalterin der Mundartseite „Pipatsch“. Sie war auf unserer Website auf die “Mundartstickle vun Andrees” gestoßen und äußerte den Wunsch, einige davon zu veröffentlichen. “Dies ist nun ein Versuch, die ‘Pipatsch’ mit Ihrer Hilfe weiter ‘blühen’ zu lassen” – schrieb Frau Alba.

Wir freuen uns, mit den Erzählungen und Gedichten unserer Andreser Autoren dazu beitragen zu dürfen …

(Für Nicht-Insider: Pipatsch ist das “schwowische” Wort für Mohnblume/Klatschmohn, kommt aus dem Ungarischen und hat als bescheidenes, anspruchsloses Gewächs bei den Banater Schwaben einen hohen symbolischen Stellenwert. Die Pflanze wurde 2016 auf einer Kulturtagung in Sindelfingen als “Sommersprosse” der Banater Heide bezeichnet und im Jahr 2017 als “Blume des Jahres” gewählt.

Komplette Ausgabe der ADZ vom 9. September mit der Pipatsch auf der letzten Seite:

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