
Auf dieser Seite bringen wir brandaktuelle Informationen aus der Region Banat.
Banat-Infos schnell, ausführlich und kompakt sind bei RADIO TEMESWAR (Höre uns zu!) zu hören.
Die deutschsprachigen Sendungen kann man täglich um 12 Uhr (MEZ) AM 630 kHz und 18 (MEZ) FM 105,9 auch auf unserer Website HIER abrufen. Sendungen der letzten Tage können unter http://www.funkforum.net/audio/deutsch/ nachgehört werden.
Vielen Dank der Hörfunkredaktion (Astrid Weisz, Hannelore Neurohr, Adi Ardelean, Raluca Nelepcu, Tatiana Sessler, Daniel Spataru, Benny Neurohr) für die informativen und unterhaltsamen Sendungen in deutscher Sprache.
Ebenfalls aktuelle Infos (auch übers Banat) können Sie unter Allgemeine Deutsche Zeitung erfahren.
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29.11.2023. Der lokale Kulturverein TGP kehrt in diesem Jahr mit einem zweiten festlichen Wohltätigkeitskonzert zurück. Die beiden in wenigen Stunden ausverkauften „Gospel Meets Christmas“– Konzerte am 2. und 3. Dezember 2023 bringen mehr als 150 Laienchorsängerinnen und -sänger, Kinder und Erwachsene, auf die Bühne des Temeswarer Capitol-Konzertsaals. Der Chor, mit Teilnehmern im Alter von 6 bis 80 Jahren, die verschiedenen Ethnien, Religionen und Konfessionen angehören, repräsentiert den multikulturellen Geist der Stadt Temeswar, womit auch der Titel des Kulturhauptstadtjahrs errungen werden konnte. Dirigent ist seit der ersten Auflage des Temeswar-Gospel-Projects (2005) Dominic Fritz, der seit 2020 als Bürgermeister auch die Geschicke der Stadt Temeswar leitet.
27.11.2023. Bürgermeister Dominic Fritz hat einen neuen Sieg gegen die „Bega-Ufer-Mafia“ angekündigt: Laut einem endgültigen Urteil des Temescher Gerichts muss das Unternehmen GPC Company SRL das „Termal“-Strandbad am südlichen Bega-Ufer räumen. Dieses ist eine alte Temeswarer Einrichtung, bei Generationen von Temeswarern bekannt und noch immer sehr beliebt. Mehrere Jahre lang hatte dieses Unternehmen die Anlage betrieben, jedoch für das ingesamt 1,27 Hektar große Grundstück, das der Stadt gehört, keinen Leu Miete bezahlt. Seit 2014 soll die Firma die Miete nicht mehr überwiesen haben, der der Stadt Temeswar entstandene Schaden beläuft sich auf mindestens 7,5 Millionen Lei (ca. 1,5 €). Sollte die Firma die Anlage nicht freiwillig räumen, werde man natürlich das Gerichtsurteil zwangsvollstrecken lassen und die Zwangsräumung einleiten, sagte Bürgermeister Fritz. Als Bürgermeister werde er nicht ruhen, bis das gesamte Stadteigentum, egal ob es sich um die Bega-Ufer oder um Villen in der Loga-Straße oder um Gebäude in der historischen Innenstadt handelt, auch wirklich wieder der Stadt gehört. Was der Stadt gehört, müsse auch von der Stadt genutzt werden, so Fritz. Das „Termal“-Bad solle als Freibad erhalten bleiben, versicherte der Bürgermeister.
27.11.2023. Raue Wetterbedingungen und Unachtsamkeit waren die Grundlage für einen schweren Unfall am Montagmorgen auf der Nationalstraße DN 69 (Arader Straße) bei Sanktandres. Ein 37-jähriger Mann fuhr mit einem Pkw auf der DN 69 und verlor zwischenzeitlich die Kontrolle und kollidierte mit einem Baum auf der linken Fahrbahnseite. Der Aufprall führte zum Tod eines Mitfahrers im Pkw sowie zu Verletzungen des Fahrers im Alter von 37 Jahren und einer jungen Frau, die Beifahrerin im Auto war. Der Fahrer wurde mit dem Alkoholtester getestet und das Ergebnis war negativ.
26.11.2023. An die Opfer des Attentats vom 26. November 1938 in Temeswar erinnert seit dem 26.11.2023 eine Tafel, die am Operngebäude in der Alba-Iulia-Straße angebracht worden ist. Darauf steht – auf Rumänisch, Hebräisch, Deutsch und Ungarisch – Folgendes geschrieben: „Zum Gedenken an die vier Juden, die beim Bombenanschlag vom 26. November 1938 in diesem Gebäude getötet wurden. Wir vergessen nicht“. Die Tafel wurde von Bürgermeister Dominic Fritz und Luciana Friedmann, der Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde, enthüllt.
25.11.2023. In der europäischen Kulturhauptstadt Temeswar traten die Vertreter des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien (DFDR) zusammen. Die Sitzung fand im Adam-Müller-Guttenbrunn-Haus statt, wo zuvor der DFDR-Vorstand getagt hatte. Beide Versammlungen eröffnete Dr. Johann Fernbach, der Vorsitzende des Banater Forums, mit herzlichen Willkommensgrüßen, beide wurden vom DFDR-Vorsitzenden Dr. Paul-Jürgen Porr geleitet. An der Vertreterversammlung nahmen Vertreter aller fünf Regionalforen und der Arbeitsgemeinschaft deutscher Jugendorganisationen, Geschäftsführer der DFDR-Stiftungen, der DFDR-Abgeordnete Ovidiu Ganţ und als Gast die deutsche Konsulin Regina Lochner teil. Sie richtete ein Grußwort an die Versammelten, in dem sie die zahlreichen Begegnungen im zu Ende gehenden Jahr anlässlich von Besuchen von Politiker-Delegationen und Festen ansprach und sagte, die Heimattage der Banater Deutschen zu Pfingsten dieses Jahres in Temeswar werden ihr in Erinnerungen bleiben.
24.11.2023. Das Demokratische Forum der Deutschen im Banat hat dem hochwürdigen Msgr. Johann Dirschl, Generalvikar des Bistums Temeswar, Dompropst des Temeswarer Domkapitels die Ehrennadel in Gold, die höchste Auszeichnung des Banater Forums verliehen. Die feierliche Übergabe fand im Rahmen der Vertreterversammlung und im Beisein zahlreicher Vertreter der deutschen Gemeinschaften aus dem Banat, den Kreisen Arad, Temesch und Karasch-Severin im Karls-Singer-Festsaal des Adam-Müller-Guttenbrunn-Hauses statt. Als Mitarbeiter des Bischöflichen Ordinariats (Diözesanarchivar) und als Vorstandsmitglied des Demokratischen Forums der Deutschen im Banat kam Dr. Claudiu Călin die Aufgabe zu, die Laudatio auf Monsignore Johann Dirschl zu halten.
24.11.2023. In Begleitung der österreichischen Botschafterin in Bukarest, Margit Bruck-Friedrich, hat der Landtagspräsident des Bundeslandes Wien, Ernst Woller (SPÖ), die Stadt Temeswar besucht und hierbei Gespräche sowohl mit dem Temescher Kreisratsvorsitzenden Alin Nica als auch mit dem Temeswarer Bürgermeister Dominic Fritz geführt. Im Vordergrund stand der von Österreich verhinderte Beitritt Rumäniens zum Schengen-Abkommen. Temeswars Bürgermeister wurde nach Wien eingeladen.
17.11.2023. Die Banater Zeitung feierte am 17. November im AMG-Haus in Temeswar 30 Jahre als Tochterzeitung innerhalb der ADZ. GLÜCKWUNSCH! (s. Beitrag 30 Jahre Banater Zeitung in der ADZ). Auf der Veranstaltung vergab das DFDB die Ehrennadel in Gold an die langjährige BZ-Redakteurin und derzeitige Gestalterin der Pipatsch-Seite, Helene Alba. Sie ist auch Freundin unserer Gemeinschaft. Sie brachte mittlerweile zahlreiche Berichte im Temeswarer Hörfunk in deutscher Sprache und in der ADZ/BZ-Beilage Pipatsch über uns Sanktandreser (s. Daheim und unterwegs (Radio Temeswar) und Sanktandres in der ADZ/BZ/Pipatsch).
11.11.2023. Seit dem Martinstag hat die Diözese Temeswar zwei neue Diakone. Die Kandidaten, Ovidiu Virag aus Josefsallasch, einer Filiale der Pfarrei Tschakowa, und Branko Marian Duma aus Lupak im Banater Bergland, Absolventen der Theologischen Fakultät in München, wurden von Bischof Josef Pal zu Diakonen geweiht und stiegen damit in die erste Stufe der kirchlichen Hierarchie auf.
11.11.2023. Nach knapp zweimonatiger Arbeit haben Dan Pelici und sein Sohn aus Rekasch die Orgel der römisch-katholischen Kirche in Neudorf (Kreis Arad) zu neuem Klang verholfen. Zum Fest des Heiligen Martin konnte das Instrument wieder gespielt werden. Das Instrument wurde vor 156 Jahren vom Arader Orgelbauer Anton Dangl hergestellt, hat zwölf Register, acht im Manual und vier in den Pedalen. Die Kosten für die Reparatur- und Säuberungsarbeiten wurden von der römisch-katholischen Gemeinde, dem Pfarrer Ioan Cădărean und der Heimatortsgemeinschaft Neudorf getragen.
09.11.2023. Zwei Teenager, Emma und Berni, Schüler des Nikolaus-Lenau-Lyzeums in Temeswar, begeben sich auf die Spuren der aus Nitzkydorf im Banat stammenden Autorin und Nobelpreisträgerin Herta Müller. Dabei erforschen sie, wie die Schriftstellerin von der aktuellen Gemeinschaft wahrgenommen wird, aber auch das Identitätsdilemma, von dem sich ihr Werk nährt. Davon handelt der Dokumentarfilm “Auf der Suche nach Herta Müller, Doku einer Abwesenheit”. Der Film wurde am 9. November im Timis-Kino vorgeführt. Finanziert wurde die Doku vom Kulturministerium durch das Projektezentrum der Stadt Temeswar im Rahmen des Programms „European Echoes“.
09.11.2023. Der Abriss der illegalen Bauten entlang der Bega schreitet voran. Diese Woche wurde das Kanu-Hauptrevier des Städtischen Sportvereins zunichte gemacht, zur Empörung einiger Internetnutzer, die zu wissen vermeinten, dass der Bau von historischer Bedeutung sei und dass damit ein Teil Temeswarer Geschichte verschwindet. In Wirklichkeit soll das Gebäude aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg stammen und nicht registriert sein. „Auf dem Grundstück, das der Stadt Temeswar gehört, befanden sich mehrere Gebäude, die nicht im Grundbuch eingetragen und ohne Baugenehmigung errichtet worden waren. Diese Bauten waren illegal ausgebaut worden, so dass neue Gebäude entstanden, für die keine Genehmigung erteilt werden konnte, um legal zu werden. Sowohl der Sportverein, als auch die anderen juristischen Personen, die diese Flächen nutzen, hatten weder für die Gebäude, noch für das Grundstück Miet- oder Konzessionsverträge abgeschlossen. Es handelt sich um ein 3863 Quadratmeter großes innerstädtisches Grundstück, das sich im Besitz der Stadt Temeswar befindet“, heißt es in einer Erklärung des Bürgermeisteramtes.
08.11.2023. An diesem Tag war im Festsaal des Banater Nationalkollegs in Temeswar einiges los: Die Schüler der zehnten Klasse, die Unterricht in Deutsch als Muttersprache beziehen, und jene der zwölften Klasse, die Deutsch als Fremdsprache lernen, bekamen ihre Deutschen Sprachdiplome – Stufe I (DSD I) im Beisein von Unterrichtenden und Eltern überreicht. Insgesamt 42 Diplome wurden den Schülern feierlich ausgehändigt. Bei der Diplomübergabe anwesend waren auch der deutsche Vizekonsul in Temeswar, Siegfried Geilhausen, seine Gattin Geraldine, Schuldirektor Alexandru Tanasie und die Fachschaftsberaterin für Deutsch seitens der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) am Banater Nationalkolleg, Kathrin Krenczer.
04.11.2023. Die rumänische Version des Buches über den Einsatz von deutschen Luftschiffen (Zeppeline) im ersten Weltkrieg auf dem Balkan mit Start- und Landehafen in Sanktandres (damals: Szentandrás) bei Temeswar ist erschienen, die umfangreichere deutsche Version desselben Autors Dr. Jörg Biber soll noch vor Jahresende 2023 erscheinen.
Paul Biber, der Vater des Autors, war Feinmechaniker von Beruf, ein begeisterter Fotograf und von 1914 bis 1916 Luftschiffer beim Königlich Sächsischen Trupp für Luftschiffe Nr. 14– „LT 14“. Er bezog mit seiner Einheit im Oktober 1915 den neuen Luftschiffhafen in Sanktandres (damals Südungarn), den die Einheit eingerichtet hatte. Die vielen Fotos und Notizen in seinem Album bildeten eine gute Basis für das entstandene Buch. Alle wichtigen Einsätze der Luftschiffe von den Luftschiffhäfen Temeswar/Sanktandres und Jamboli ausgehend sind angeführt.
28.10.2023. “Grüßt mein Banat” (Salută Banatul meu) heißt die Operette des Banater Komponisten Emmerich Bartzer, die in Uraufführung im großen Saal der Temeswarer Oper stattgefunden hat. Es handelte sich um ein Benefizkonzert, veranstaltet vom Temeswarer Rotary-Klub zugunsten herzkranker Kinder. Eine sehr gelungene Aufführung wurde im vollbesetzten Saal präsentiert. Anwesend waren auch die deutsche Konsulin in Temeswar Regina Lochner, der Temeswarer Bürgermeister Dominic Fritz sowie der rumänische Parlamentarier für die deutsche Minderheit in Rumänien Ovidiu Ganţ.
28.10.2023. Die römisch-katholische Kirche von Neubeschenowa, eine Filiale der Pfarrei Billed, wurde in den letzten Jahren umfangreichen Renovierungsarbeiten unterzogen. Der Finanzierungsvertrag wurde bereits im Sommer 2017 für ein Projekt von rund sieben Millionen Lei unterzeichnet. Der Löwenanteil, 85 Prozent der Kosten, fiel auf EU-Fonds über das Regio-Programm, 13 Prozent auf staatliche Mittel und zwei Prozent sollten aus dem Kommunalhaushalt dazugetan werden.
Nach Abschluss der Arbeiten wurde die Sankt-Wendelin-Kirche nun am Samstag, dem 28. Oktober, während einer Heiligen Messe von Msgr. Johann Dirschl, Generalvikar der Diözese Temeswar, gesegnet. Der Generalvikar der Diözese Temeswar bat den Bürgermeister Ion Goșa, den Präsidenten des Kreises Temesch Alin-Adrian Nica sowie die HOG-Vorsitzende Karin Müller-Franzen paar Worte zu diesem besonderen Event zu sagen. Nica lud dabei auch die Gläubigen aus dem Nachbarort Sanktandres in Zukunft an den Gottesdiensten teilzunehmen. Im Anschluss an die Festmesse fand eine Feier im Kulturhaus statt. Schulkinder tanzten im Park neben der Kirche deutsche Volkstänze.
26.10.2023. Das Temeswarer Deutsche Staatstheater führte erneut mit großem Erfolg das von der rumänischen Theater- und Filmregisseurin Carmen Lidia Vidu dokumentarische Theaterstück “Menschen. Zu verkaufen” auf. In dem Stück geht es um den Freikauf der Rumäniendeutschen im kommunistischen Rumänien im 20. Jahrhundert. Dabei kamen bei vielen Theaterbesuchern persönliche Erinnerungen zum Vorschein.
Für die Aufarbeitung dieses Stoffes interviewte die Regisseurin auch Dr. Heinz Günther Hüsch, der Jahrzehnte mit der Securitate diesbezüglich verhandelte. Vor Beginn der Aufführung des Theaterstückes am 26.10.2023 trat der Intendant des DSTT Lucian Vărşăndan auf die Bühne und verkündete den zahlreichen Zuschauern den Tod des deutschen Rechtsanwaltes in Neuss. Sodann legte man eine Schweigeminute für den Verstorbenen ein.
26.10.2023. Das Deutsche Konsulat Temeswar und die Bel-Voce-Solisten veranstalteten zwischen dem 21. bis 27. Oktober 2023 zum 2. Mal eine Konzertreihe im Banat. Die Bel-Voce-Solisten sind eine Gruppe klassisch ausgebildeter Sänger, die aus verschiedenen Städten Deutschlands sowie dem benachbarten Ausland kommen. Gegründet wurde das Ensemble 2003 von der Mezzosopranistin und Gesangspädagogin Erika Sommer, die auch die künstlerische Leitung innehat. Norbert Henß begleitete die Sänger am Flügel. Auf der Gastspielreise traten die Bel Voce-Solisten mit jeweils unterschiedlichen Programmen auf.
Am 22.10.2023 gestalteten sie die deutschsprachige Messe im Dom zu Temeswar. Ein Konzertprogramm mit bekannten Arien und Liedern aus Opern, Operetten und Musicals wurden am 23.10.2023 im Festsaal des DFD Arad; am 24.10.2023 im AMG-Haus in Temeswar; am 25.10.2023 im Reschitzaer Kunstlyzeum aufgeführt. Am 26.10.2023 fand die Konzertreihe mit einem weiteren Konzert im Temeswarer AMG-Haus ihren Abschluss.
25.10.2023. Der deutsche Nikolaus-Lenau-Kindergarten in Temeswar feierte heuer erneut das Erntedankfest mit Kindern verschiedener Altersgruppen. Es wurden die Kleinen in Begleitung ihrer Erzieherinnen in der Domkirche zum Heiligen Georg, der römisch-katholischen Kathedrale in Temeswar, erwartet. Dort nahmen die zehn Gruppen, insgesamt etwa 200 Kinder, an einer kurzen Andacht teil, die von Gedichten und Liedern der Kinder bereichert wurde und vom Domherrn Nikola Lauš, Kanzleidirektor der Römisch-Katholischen Diözese Temeswar, gehalten wurde.
Auch in der Sanktandreser Schule fand ein Herbstfest statt. Unter dem Titel “Herbstfestival” servierten die Schülerinnen und Schüler und deren Eltern Köstlichkeiten des Herbstes. Die Feier war gut besucht.
24.10.2023. Am Abend des 24. Oktobers starb in Neuss im Alter von 94 Jahren der langjährige Landtags- und Bundestagsabgeordnete Dr. Heinz Gühnther Hüsch.
Dr. Heinz Günther Hüsch war Verhandlungsführer der Bundesrepublik Deutschland für den Freikauf von über 225 000 Deutschen aus Rumänien während der kommunistischen Herrschaft. Diesen Auftrag führte er unter vier Bundeskanzlern, sechs Ministern unter strengster Geheimhaltung in 313 offiziellen Verhandlungen durch.
24.10.2023. Das Rumänische Königshaus hat der Stadt Temeswar das königliche Ehrenzeichen „Nihil Sine Deo“ für die besondere Loyalität der Bürger gegenüber den Werten der Demokratie, der Freiheit und der Toleranz verliehen. Die Zeremonie fand letzte Woche auf Schloss Peles in Sinaia statt, das Ehrenzeichen wurde von Kronprinzessin Margareta an Bürgermeister Dominic Fritz übergeben. Er habe diesen Orden im Namen der gesamten Temeswarer Gemeinschaft mit Dankbarkeit und Freude entgegengenommen, sagte Bürgermeister Fritz.
23.10.2023. Die Sanktandreser Friedhofskapelle im neuen Antlitz. Am Montag, dem 23. Oktober, erfolgte die Übergabe der restaurierten Friedhofskapelle auf dem Sanktandreser Friedhof. Die Kapelle wurde im Auftrag der Sanktandreser Heimatortsgemeinschaft saniert. Demnächst wird auch das Gebäude, in dem der Totenwagen steht, renoviert.
19.10.2023. Das deutsche Technologieunternehmen Continental hat vor Kurzem ein Kulturvermittlungszentrum im Nationalen Kunstmuseum in Temeswar eingeweiht. Dies ist ein Projekt unter dem Dach von „Temeswar 2023 – Kulturhauptstadt Europas 2023“. Die Vermittlungsstelle wird der Öffentlichkeit den Zugang mit den hier durchgeführten kulturellen Aktivitäten ermöglichen. Im Erdgeschoss des Museums wurden somit mehrere Räume eingerichtet, darunter ein Kinderbereich und eine Informationsstelle.
Die drei Continental-Niederlassungen in der Hauptstadt des Banats (Automotive, Reifen und ContiTech) haben mehr als 200.000 Euro für viele der Aktivitäten bereitgestellt, die im Veranstaltungsprogramm von TM2023 vorgesehen sind, darunter Smart Diaspora, JAZZx Festival, TechTalks, Brâncusi-Ausstellung, Flight Festival. Continental unterstützt das TM2023- Kulturprogramm durch direktes Sponsoring, aktive Förderung sowie die Beteiligung der Mitarbeiter an verschiedenen attraktiven Aktivitäten in der Stadt. „Continental” ist ein Beispiel dafür, wie das Engagement eines Unternehmens der gesamten Region und dem Land zugute kommt.
16.10.2023. Eine internationale literaturwissenschaftliche Fachtagung zum großzügigen Thema „Deutschsprachige Literatur des Banats“ wurde zwischen dem 13. und 16. Oktober in Temeswar abgehalten. Veranstalter war die Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen. Zur Eröffnung im Rathaus sprachen Grußworte Dr. Ernst Gierlich, Vorstandsvorsitzender der Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen, Bürgermeister Dominic Fritz, Regina Lochner, deutsche Konsulin in Temeswar, DFDR-Vorsitzender Dr. Paul-Jürgen Porr und der Abgeordnete der deutschen Minderheit im rumänischen Parlament, Ovidiu Ganţ. Den Eröffnungsvortrag hielt Prof. Dr. Anton Sterbling (Rothenburg), zum Thema der Ankunft der Banater deutschen Literatur des Banats in der Moderne.
11.10.2023. „Ein historischer Besuch“ habe sich ereignet, als der Botschafter Israels in Bukarest, Reuven Azar, in der KW40 2023 bei seinem Temeswar-Besuch im Adam-Müller-Guttenbrunn-Haus zu Gast war, sagte der DFDR-Abgeordnete Ovidiu Ganţ. Der Parlamentarier der deutschen Minderheit pflegt gute Beziehungen zur jüdischen Gemeinde im Allgemeinen, zu Botschafter Reuven Azar und zum Abgeordneten Silviu Vexler, was der israelische Botschafter besonders hervorhob. Mit Vexler schaffte es Ganţ in den vergangenen Jahren, mehrere politische Initiativen im Parlament durchzusetzen, die sich vorteilhaft für die deutsche und jüdische Gemeinschaft, aber auch für die gesamte rumänische Gesellschaft ausgewirkt haben.
09.10.2023. Zweifach trauernd waren die Menschen, die am Spätnachmittag des 9. Oktobers (der Tag der Opfer des Völkermords) in der Innerstädtischen Synagoge in Temeswar zusammengekommen sind: Zum einen war es der Nationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust in Rumänien, der sie hierherbrachte, zum anderen waren nur zwei Tage nach den Terroranschlägen der Hamas in Israel verstrichen; die Welt stand unter Schock. Dies ließen dann auch alle Redner in ihren Diskursen einfließen.
Der Abend wurde von Dr. Luciana Friedmann, der Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde Temeswar, eröffnet. Bürgermeister Dominic Fritz, Vizepräfekt Sorin Ionescu und S. E. Ioan Selejan, der rumänisch-orthodoxe Metropolit des Banats, haben ebenfalls das Wort ergriffen.
03.10.2023. Das Deutsche Konsulat in Temeswar lud in diesem Jahr zum Tag der Deutschen Einheit ins Adam-Müller-Guttenbrunn-Haus ein. Am Nachmittag des 3. Oktobers kamen im Forumshaus die Vertreter der deutschen Gemeinschaft aus dem Banat und nicht nur zusammen, um gemeinsam 33 Jahre seit der deutschen Wiedervereinigung zu feiern. Anwesend waren mehrere Vertreter des Konsularkorps in Temeswar, aber auch Politiker, Menschen, die im Bildungswesen, in der Kultur, in der Wirtschaft und im Sozialbereich tätig sind, Geistliche sowie Mitglieder der deutschen Foren aus dem gesamten Banat. Den musikalischen Rahmen der Feier gestaltete die Gruppe „D´Wadlbeißer“ aus Regensburg.
„Wir müssen den Generationen von Banater Schwaben, die in der Geschichte oftmals ein schweres Schicksal hatten, dankbar sein und diesen Geschichtsteil nicht vergessen. Wir dürfen nicht vergessen, dass diese Vielfalt, die wir in Temeswar feiern, mit Opfern einhergegangen ist, mit schweren Zeiten, aber es gab immer wieder einen Willen in jeder Generation, diese Vielvölkerschaft und dieses gute Zusammenleben in Temeswar zu bewahren“, sagte der Temeswarer Bürgermeister Dominic Fritz, der auch zugegen war.
03.10.2023. Etwa ein Jahr vor den Kommunalwahlen hat der Temescher USR-Kreisverband seinen Vorstand neu gewählt und sich zum Ziel gesetzt, 2024 mehr Rathäuser im Kreis, darunter auch jenes von Lugosch, zu erobern. Kreisvorsitzender bleibt der Temeswarer Bürgermeister Dominic Fritz, der bereits seinen Wunsch mitgeteilt hat, 2024 für eine zweite Amtszeit an der Spitze der Temeswarer Verwaltung zu kandidieren.
Der Chirurg Erwin Floroni, wird 2024 für die USR für das Bürgermeisteramt von Lugosch kandidieren. Dieser stammt aus Ferdinandsberg und ist seit 2006 am Lugoscher Stadtspital tätig, das er auch geleitet hat.
30.09.2023. 25 Jahre Partnerschaftsbeziehungen zwischen Gera in Deutschland und Temeswar in Rumänien sind am 29.09.2023 in der europäischen Kulturhauptstadt 2023 begangen worden. Eine feierliche Sitzung im Rathausgebäude bildete am Samstag den Abschluss einer mehrtägigen Veranstaltungsreihe, im Rahmen derer die beiden Städte ein großangelegtes Kulturprojekt – Arnold Schönbergs „Gurre-Lieder“ in der Aufführung mehrerer Orchester und Chöre aus den beiden Partnerstädten – auf die Bühne brachten. Mit dabei waren die Vizepräsidentin des deutschen Bundestags, Katrin Göring-Eckardt, der deutsche Botschafter in Bukarest, Peer Gebauer, und der Oberbürgermeister von Gera, Julian Vonarb. Auch der ehemalige Temeswarer Bürgermeister Gheorghe Ciuhandu beteiligte sich an den Feierlichkeiten.
29.09.2023. Anlässlich eines Festivals zum 75. Jahrestag seit Bestehen der Künstlergilde e.V. verlieh die Künstlergilde Esslingen zusammen mit der Neckar-Stadt der Schriftstellerin Ilse Hehn den Andreas-Gryphius-Literaturpreis (Hauptpreis). Er wurde ihr am 16. September im Historischen Rathaus der Stadt Esslingen überreicht. Der Preis, der in erster Linie das Gesamtwerk würdigt, wurde erstmals 1957 in Düsseldorf verliehen und zeichnet seither Autoren aus, deren Publikationen deutsche Kultur in Mittel-, Ost- und Südeuropa reflektieren und die zur Verständigung zwischen Deutschen und ihren östlichen Nachbarn beitragen.
27.09.2023. Die Stadt Temeswar hat das Eigentum einer prächtigen Stadtvilla zurückerlangt, die Anfang der 1990er Jahre von damals mächtigen Clans unrechtmäßig erworben wurde. Das ist eine Aussage des Temeswarer Bürgermeisters Dominic Fritz. Der Stadt gehören nun sowohl das Gebäude als auch das 1200 Quadratmeter große Grundstück wieder, er und seine Juristen hätten einen Weg gefunden, um die Stadt als Eigentümer ins Grundbuch eintragen zu lassen, rühmte sich der Bürgermeister weiter. Mit Clans meint Fritz Roma-Großfamilien, die sich mit der breiten Unterstützung von Verwaltung und Justiz in den 1990er Jahren mehrere Stadtvillen in der Innenstadt und vor allem in dem in der Zwischenkriegszeit entstandenen Areal zwischen dem Rosengarten und dem Stadtzentrum unter den Nagel gerissen haben. Man müsse schon die Wahrheit sagen: Niemand habe bisher den Mut gehabt, die Mafia zu bekämpfen, die sich in dieser Gegend mehrere Villen angeeignet hat. Genauso wie niemand so mutig war, jener Mafia den Krieg zu erklären, die mit illegal gebauten Restaurants und Biergärten die Bega-Ufer besetzt hat, sagte Fritz in Anspielung auf seinen letzten Teilerfolg im Kampf gegen den Eigentümer eines Biergartens am Bega-Ufer.
27.09.2023. An elf Bildungseinrichtungen des Banats wird auch in diesem Jahr Deutsch als Muttersprache unterrichtet: fünf im Kreis Temesch, vier im Kreis Arad und zwei im Kreis Karasch-Severin. In all diesen Schulen gibt es Schulanfänger, ausgenommen das Coriolan-Brediceanu-Lyzeum in Lugosch, das von Schülern ab der 9. Klasse besucht wird. In den Vorschulklassen der Bildungseinrichtungen waren Mitte September 313 Schulanfänger eingeschrieben.
24.09.2023. Die jährliche Diözesanwallfahrt nach Tschanad fand im Beisein von zahlreichen Gläubigen und Priestern aus den Kreisen Arad, Temesch und Karasch-Severin statt. Die Eucharistie wurde am alten Sarkophag des Hl. Gerhard, der nun als Altartisch in der Kirche dient, zelebriert. Hauptzelebrant war Diözesanbischof Josef Csaba Pál, die Predigt sprachen Domherr Árpád Király, Erzdechant, Pfarrer zu Arad-Schega (auf Ungarisch), Pfr. Csaba Miklós, Seelsorger in Mailat (Deutsch) und Ehrendomherr János Kapor, Pfarrer von Kischineu am Kreisch (Rumänisch). Die deutsche Gemeinschaft feierte dazu auch eine Neuauflage des Kirchweihfests, weshalb das Vortänzerpaar in originaler Tschanader Festtagstracht am Ende dem Bischof den Strauß zum Segnen vorbrachte.
13.09.2023. Gespräche in Reschitza. Sechs Masterstudierende (Soziale Arbeit und Intermedia) der Fachhochschule Vorarlberg (Österreich) haben im Rahmen einer Forschungswoche im Banat herausfinden wollen, wie sich die Lebenswelten von Banater Deutschen gestalten. Besonders waren sie daran interessiert, wie es den älteren Deutschen geht, die den Großteil ihrer Familien im Ausland haben. Unterstützt wurden sie von Herbert Grün (Geschäftsführer Caritas Temeswar), Friedrich Mayrhofer (Rumänienexperte und Organisator der Studienreise) und Prof. Dr. Erika Geser-Engleitner (Wissenschaftliche Leitung, Fachhochschule Vorarlberg).
11.09.2023. Für fast 100.000 Schüler hat im Kreis Temesch die Schule begonnen. An der Temeswarer Nikolaus-Lenau-Schule, der bedeutendsten deutschen Schule im Banat, starteten fünf Vorschulklassen ins neue Schuljahr – das sind insgesamt etwa 125 Schülerinnen und Schüler, die ab sofort Unterricht in deutscher Muttersprache beziehen und in der „kleinen Schule“ am Domplatz untergebracht sind. Die Lenau-Schule besuchen insgesamt rund 1680 Schüler. Ab diesem Schuljahr steht Deutschlehrerin Simona Mateiu als Direktorin an der Spitze der Temeswarer deutschen Schule.
09.09.2023. Während viele Gotteshäuser auf dem Land leer bleiben und mancherorts dem Verfall preisgegeben sind, hat die Römisch-Katholische Diözese Temeswar zum 1. September eine neue städtische Pfarrei ins Leben gerufen: Temeswar IX, unter dem Namen Pfarrei der Allerheiligsten Dreifaltigkeit. Sie ist im Nordosten der Stadt verortet.
Ein Pfarrhaus wird derzeit gebaut, eine Kirche gibt es für die neue Pfarrei nicht. Die Gottesdienste werden vorläufig im Haus des Marienheims (in der Aurora-Straße 8) gefeiert.
07.09.2023. Ex-Bürgermeister Nicolae Robu hat im Zusammenhang mit dem während seiner Amtszeit gefälschten Postenbesetzungsverfahren vor der Temeswarer Direktion der Antikorruptions-Staatsanwaltschaft DNA ausgesagt und im Anschluss erneut seine Unschuld beteuert.
Die Anzeige hatte der jetzige Bürgermeister Dominic Fritz erstattet, als die Personalakte des ehemaligen Robu-Vertrauten geprüft und festgestellt wurde, dass dort dessen Prüfungsarbeiten in zwei unterschiedlichen
Handschriften verfasst sind.
06.09.2023. Schauspieldirektor Michael Bleiziffer, zuletzt freischaffender Regisseur in Regensburg, hat uns für immer verlassen. Er wurde am 2. Oktober 1953 in Sanktanna geboren. Nun ist er im 69. Lebensjahr in einem Regensburger Krankenhaus am 6. September 2023 im Beisein seiner fünf Kinder und seiner Frau Gabi für immer gegangen. Sein letzter Wunsch war es, die Urne mit seiner Asche im Friedhof in Sanktanna beizusetzen.
06.09.2023. In diesem Sommer hat in Wolfsberg zum XXII. Mal das Ferienlager „Deutsch mit Spaß“, organisiert vom Demokratischen Forum der Banater Berglanddeutschen (DFBB), mit finanzieller Unterstützung des Alpenländischen Kulturverbands aus Graz / Österreich, stattgefunden. Als Gäste des diesjährigen Ferienlagers kamen aus der Steiermark Johanna und Gerhard Krajicek, Förderer des deutschen Volkstanzes im Banater Bergland.
29.08.2023. Vor Kurzem besuchte die Leitung der Stiftung St. Gerhards-Werk Stuttgart, Deutschland, vertreten durch Pfr. GR Klaus Rapp, Prof. Dr. Dr. Rainer Bendel und Josef Lutz, Sanktanna, um eine langfristige Zusammenarbeit mit dem Bürgermeisteramt Sanktanna und dem Technologischen Lyzeum „Stefan Hell“ zu starten.
Das Hauptziel dieser Zusammenarbeit besteht darin, einen deutschen Sprach- und Kulturkurs in Bad Niedernau, Deutschland, für die Schüler der deutschen Abteilung des Technologischen Lyzeums „Stefan Hell“ Sanktanna zu organisieren, sowie die Einführung einer Zusammenarbeit mit den Agrarproduzenten aus der Gegend, für nachhaltige Landwirtschaft.
02.08.2023. Die Deutsche Wallfahrt nach Maria Radna, die traditionsgemäß am 2. August stattfindet, lockte auch in diesem Jahr Banater Schwaben aus Rumänien und dem Ausland in den Wallfahrtsort am Marosch-Ufer. Dr. Franz Metz und seine Musiker gestalteten die deutsche Wallfahrtsmesse mit. Der von Pfarrer Robert Dürbach aus Hatzfeld, derzeit Pfarrer in Uhingen, Deutschland, gefeierten Messe folgte, nach dem Mittagessen, eine Kreuzwegandacht.
31.07.2023. Der weltberühmte deutsche Geigenspieler David Garrett hat auch die Kulturhauptstadt Temeswar in seine Welttournee aufgenommen. Im Sommertheater im Temeswarer Rosenpark waren alle 2500 Karten ausverkauft. Der letzte Juliabend zog aber auch zahlreiche Neugierige auf das Gelände des Parks und ans Bega-Ufer, wo sie bekannte Werke von berühmten Komponisten hörten, die auf der Geige des deutschen Virtuosen zum Erklingen gebracht wurden.
Als eine Hommage an Geigen-Idole des frühen 20. Jahrhunderts ist das neue Album des Stargeigers David Garrett, „Iconic“, Ende vergangenen Jahres veröffentlicht worden. Im Frühling startete er auf Welttournee. Am 31. Juli spielte er im Trio auf der Freilichtbühne im Rosenpark.
20.07.2023. Mit 65,7 Prozent ist eine deutliche Mehrheit der Einwohner von Temeswar der Meinung, dass sich die Stadt in eine gute Richtung bewegt. Was das Programm „Kulturhauptstadt Europas“ betrifft, so sind 82,5 Prozent der Meinung, dass es zur Steigerung der Lebensqualität in der Stadt beiträgt und ein Ereignis ist, auf das die Bega-Stadt stolz sein kann – so lauten die neuesten Daten des „Barometers über die Lebensqualität in Temeswar 2022“
18.07.2023. In der Gedenkstätte der Revolution in Temeswar wurde die neue Dauerausstellung „Die Mauer – Eine Grenze durch Deutschland“ eröffnet. Die Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Konsulat der Bundesrepublik Deutschland in Temeswar bringt 20 Tafeln, die die wichtigsten Aspekte Ost-Berlins von 1945-1989 zeigen. Dabei wird dem Besucher das Drama des deutschen Volkes und insbesondere der Menschen in Ost-Berlin nach dem Zweiten Weltkrieg nahe gebracht.
08.06.2023. Die HOG Sanktandres hat an Fronleichnam in Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung ein Treffen der ausgewanderten Landsleute und der heutigen Einwohner unter dem Motto „Sanktandres – auf europäischem Weg“ veranstaltet. Die Fronleichnamsmesse zelebrierte Johann Dirschl, Generalvikar des römisch-katholischen Bistums Temeswar, mit dem griechisch-katholischen Ortspfarrer George Radulescu, assistiert von Diözesanarchivar Dr. Claudiu Calin. Es folgten eine Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal in der Ortsmitte und ein Gedenken an die Opfer der Russlanddeportation. Nachmittags wurden eine Schulbesichtigung und ein Friedhofsgang organisiert. Am Abend sang der Chor der ausgewanderten Sanktandreser gemeinsam mit den Schülern der Schule. Die Banater Blaskapelle spielte danach zum Tanz auf.
26.05.2023. Deutschlands Präsident Frank-Walter Steinmeier weilte zwei Tage (25.5. und 26.5.2023) in Temeswar. Bürgermeister Dominik Fritz zeigte ihm das Reichtum und die Schönheit der Stadt. Der Bundespräsident war beeindruckt von der Banater Landeshauptstadt. Steinmeier besuchte die Nikolaus Lenau Schule und besichtigte den Hohen Dom zum hl. Georg auf dem Domplatz. Hier wurde er vom Bischof Josef Csaba Pál, vom Generalvikar Msgr. Johann Dirschl und von dem Diözesanarchivar Dr. Claudiu Călin empfangen. Diesbezüglich sind nähere Informationen auf https://gerhardus.ro/de/besuch-des-bundespraesidents-frank-walter-steinmeier-im-hohen-dom-zu-temeswar/ zu entnehmen.
20.05.2023. Die „Lenau“ feierte Geburtstag. Ehemalige Absolventen, Angereiste aus praktisch allen Teilen der Welt, Koryphäen des Lehrerpults und alle, die sich irgendwie der Bildungseinrichtung verpflichtet fühlen, feierten was eigentlich vor drei Jahren fällig gewesen wäre: 150 (+3) Jahre Nikolaus-Lenau-Lyzeum und deren Vorgängerschulen. Bei der Festveranstaltung in der Temeswarer Nationaloper kamen über weite Strecken ehemalige sowie derzeitige Lehrer und Schüler zu Wort bzw. zu Ehren.
22.03.2023. Das Demokratische Forum der Deutschen im Banat hat eine neue Internetseite. Die mit Unterstützung des Banater Vereins für Internationale Kooperation (BVIK Banatia) entwickelte Seite kann unter der Adresse www.fdgb.ro abgerufen werden. Die Adresse stellt sich aus den Initialen des rumänischen Namens des Banater Forums zusammen: Forumul Democrat al Germanilor din Banat. Unter anderem kann auf www.fdgb.ro auch das Programm der Heimattage der Deutschen im Banat von Anfang Juni eingesehen werden, wie auch der Blasmusikkonzertreihe Bega-Brass-Festival.
Quelle: Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien, Radio Temeswar, Dioecesis Timisoarensis, DFDR sowie Berichterstatter unserer HOG.