Auf dieser Seite bringen wir brandaktuelle Informationen aus der Region Banat.
Banat-Infos schnell, ausführlich und kompakt sind bei RADIO TEMESWAR (Höre uns zu!) zu hören.
Die deutschsprachigen Sendungen kann man täglich um 12 Uhr (MEZ) AM 630 kHz und 18 (MEZ) FM 105,9 auch auf unserer Website HIER abrufen. Sendungen der letzten Tage können unter http://www.funkforum.net/audio/deutsch/ nachgehört werden.
Vielen Dank der Hörfunkredaktion (Astrid Weisz, Hannelore Neurohr, Adi Ardelean, Raluca Nelepcu, Tatiana Sessler, Daniel Spataru, Benny Neurohr) für die informativen und unterhaltsamen Sendungen in deutscher Sprache.
Ebenfalls aktuelle Infos (auch übers Banat) können Sie unter Allgemeine Deutsche Zeitung erfahren.
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06.09.2024. Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf besuchte in Rumänien soziale Einrichtungen und würdigt das Engagement deutscher Minderheiten als „Brückenbauer in Europa“, wie das Bayrische Staatsministerium für
Familie, Arbeit und Soziales mitteilt. Die gute Zusammenarbeit zwischen Bayern und Rumänien findet seit 25 Jahren nicht nur auf wirtschaftlichem und wissenschaftlichem Gebiet statt. Bei ihrem Besuch in Bukarest, Temeswar und Hermannstadt hat Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf mehrere soziale Einrichtungen und Projekte besucht. Scharf betonte: „Das Erbe von Barbara Stamm lebt weiter. Die Geschichte der deutschen Minderheiten in Rumänien führt uns eindrucksvoll vor Augen, wie aus Entrechtung und Diskriminierung ein gutes Miteinander werden kann. „Die Geschichte der Vertriebenen in Rumänien ist aus gesellschaftspolitischer Sicht eine echte Erfolgsgeschichte. Denn sie zeigt, was mit einer verantwortungsvollen Minderheitenpolitik alles möglich ist. Es ist mir ein großes Anliegen, die Verbände in ihrer auf dieser Reise gestärkten Brückenfunktion weiter zu unterstützen“, führte Scharf aus. Sie erinnerte daran, dass Bayern unter anderem drei Kulturzentren mit jeweils 300.000 Euro pro Jahr fördere – für Donauschwaben, Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben. In Temeswar war sie zu Gast bei der Adam-Müller-Guttenbrunn-Stiftung (AMG), die seit 1989 von der deutschen Minderheit im Banat betrieben wird und drei Altenheime und zwei Sozialstationen umfasst. Hier übergab Scharf einen Scheck über 17.000 Euro.
05.09.2024. Die bayerische Arbeits- und Sozialministerin Ulrike Scharf ist zurzeit in Bukarest. Bei Gesprächen der Ministerin aus Bayern mit der rumänischen Arbeitsministerin Simona Bucura-Oprescu, mit der Generaldirektorin der Nationalen Entschädigungsbehörde, Gabriela Opris und dem Präsidenten der Nationalen Rentenbehörde, Daniel Baciu wurde vereinbart, dass die Übermittlung der Lebensbescheinigung nach Rumänien künftig durch die Strukturen der Aussiedlerverbände in Deutschland (Landsmannschaften) erfolgen kann.
Auf der Agenda der Staatsministerin aus Bayern steht weiterhin der Besuch eines Jugendhilfeprojekts gemeinsam mit der rumänischen Familienministerin Natalia-Elena Intotero; ein Besuch der Infineon-Niederlassung in Bukarest; ein Besuch des jüdischen Choraltempels sowie Gespräche mit Vertretern der jüdischen Gemeinde. In Temeswar steht der Besuch der Adam-Müller-Guttenbrunn-Stiftung inkl. Kranzniederlegung am Denkmal der Russlanddeportierten auf dem Programm. Sie wird politische Gespräche mit Vertretern des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien sowie dem Bürgermeister der Stadt Temeswar führen.
03.09.2024. Der römisch-katholische 12-seitige Wandkalender für das Jahr 2025, der unterschiedliche repräsentative Bilder vom Außen und vom Inneren der Basilika Maria Radna, aber auch von anderen Kirchen der Diözese enthält, ist erschienen. Auch diesmal sind alle Feste und Wallfahrten in den drei meist benutzten Sprachen der Diözese, Deutsch, Rumänisch und Ungarisch, im Kalender eingetragen. Dieser Kalender ist im Bischöflichen Ordinariat Temeswar, am Wallfahrtsort Maria-Radna, in der Domkirche und in mehreren Pfarreien erhältlich.
02.09.2024. Das wichtigste Filmereignis in Rumänien, das Transilvania International Film Festival (TIFF), kündigt die erste Ausgabe des TIFF Temeswar an. Nach 13 Jahren, in denen die TIFF-Karawane rumänische und ausländische Filme nach Temeswar gebracht hat, wird die jährliche Veranstaltung zu einem richtigen Festival. Vom bis 8. September finden Filme, ein Filmkonzert, Workshops und Kinderfilme sowie Treffen mit rumänischen Schauspielern, Regisseuren und Produzenten statt. Austragungsorte sind die beiden städtischen Kinos Timis und Victoria, sowie der Sommergarten mit der Freilichtleinwand hinter dem Capitol-Saal (Banatul Philharmonie).
31.08.2024. „Es war mir ein persönliches Anliegen, diese Eucharistie mit euch allen zu feiern. Nach 25 Jahren bischöflichen Dienstes ist dies der gegebene Ort, um Gott Dank zu sagen, unseren Dank in die ständige, ewige Danksagung, die Jesus Christus, der Herr und Erlöser, dem Vater darbringt, einzubetten und aufzuopfern. Ihm gebührt alle Danksagung, Ehre und Herrlichkeit.“ Mit diesen Worten wandte sich der emeritierte römisch-katholische Bischof von Temeswar, Martin Roos, an die Anwesenden während der heiligen Dankesmesse, in der Domkirche zum Heiligen Georg anlässlich des 25. Jahrestages seiner Bischofsweihe feierte. Die Jubiläumsfeierlichkeiten prägten zwei wichtige Momente: die Vorstellung der Trilogie „Moresenae AEcclesiae cor meum“ (Der Kirche an der Marosch – Mein Herz), der neuesten Veröffentlichung von Martin Roos, im Karl-Singer-Saal des Adam-Müller-Guttenbrunn-Hauses, dem Sitz des Demokratischen Forums der Deutschen im Banat, und die Dankesmesse in der Temeswarer Domkirche.
31.08.2024. Als Einstimmung und Hinweis auf die erste Auflage des German Fest, der Deutschen Kulturtage Temeswar, gibt es am 6. September 2024, in Bad Busiasch ein Violinkonzert nach der Heiligen Messe, die um 17 Uhr in der römisch-katholischen Kirche beginnt. Es spielt der Vorsitzende des Demokratischen Forums der Deutschen im Banat Dr. Johann Fernbach, der von Musiklehrerin Simona Mustetiu am Klavier begleitet wird. Auf dem Programm stehen Werke der Komponisten A. Corelli, J.S. Bach und F. Schubert. Im Anschluss an das musikalische Programm in der Kirche, um 18.30 Uhr, laden die Veranstalter zu einem Walzerabend auf dem Plateau vor dem Casino im Kurpark von Bad Busiasch ein. Es werden verschiedene Walzerarten von Profitänzern und banatschwäbischen Trachtengruppen vorgeführt. Anschließend sind Teilnehmer und Zuschauer zu einem gemeinsamen Tanz und einem kleinen Imbiss eingeladen. Organisator des Germanfest ist der Kultur- und Sozialverein Vergissmeinnicht Busiasch. Für das Event in Busiasch bekommt es die Unterstützung des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien, des Bürgermeisteramts Busiasch und der örtlichen römischkatholischen Pfarrei.
Das German Fest, die deutschen Kulturtage sollen erstmalig vom 4. bis 6. Oktober in der Temeswarer Stadtmitte ausgetragen werden und sowohl Klassik-, Jazz-, Rock- und Volksmusikkonzerte, Trachten und Tanzvorführungen, als auch ein Symposium und historische Nachstellungen umfassen.
30.08.2024. Zum Fest Mariä Geburt sind Temeswarer in den Sankt-Georgs-Dom eingeladen, um ein Konzert mit geistlicher Musik zu erleben. So treten am 8. September, um 19.30 Uhr, die Temeswarer Musikerinnen Aura Twarowska (Mezzosopran), Alexandra Gutu (Cello) und Silviana Cîrdu (Orgel) in der römisch-katholischen Kathedrale von Temeswar auf. Auf dem Programm stehen Werke der Komponisten J.S. Bach, G. Enescu, P. Schubert, S. Nichifor, G. Verdi und P. Tosti.
24.08.2024. „Versöhnung ist nur durch Begegnung und Bildung möglich“. Diese Worte sagte vor wenigen Tagen bei einem Treffen im Temeswarer römisch-katholischen Bischofspalais der Leiter des Sankt-Gerhards-Werks aus
Stuttgart, Pfarrer G.R. Klaus Rapp. „Begegnung“ stand hoch auf der Liste der Ziele, die sich der Theologe Klaus Rapp und Prof. Dr. Dr. Rainer Bendel, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Vertriebenenorganisationen, zu der das St. Gerhards-Werk gehört, und zugleich Vorstandsmitglied des Instituts für Kirchen- und Kulturgeschichte der Deutschen in Ostmittel- und Südosteuropa e.V., vorgenommen hatten, sei es in Temeswar, in Rumänien, oder im benachbarten Serbien.
Die Gäste aus Deutschland waren im historischen Banat zugegen, um Kontakte zu knüpfen und nach möglichen Partnern in Rumänien und Serbien zu suchen. Seit einiger Zeit besteht eine Partnerschaft mit der Gemeinde Sanktanna und dem dortigen Technologischen „Stefan Hell“-Lyzeum, im Rahmen derer Schüler aus Rumänien nach Bad Niederau, Deutschland, zu einem deutschen Sprach- und Kulturkurs eingeladen wurden.
23.08.2024. Angesichts der im Banat anhaltenden Hundstage und der seit zweieinhalb Monaten von keinem Regen mehr unterbrochenen Dürre nimmt die Wassernot selbst im Banater Bergland – dem „Wasserturm des Banats“ – zu. Immer mehr Bachläufe trocknen aus oder verkümmern zu Lachen. Die wichtigsten Flüsse, die das Banat entwässern – Temesch, Bega, Bersau, Karasch und Nera – haben den niedrigsten Wasserstand seit Jahrzehnten, weil die Bäche, die ihre Zuflüsse bilden, mehrheitlich am Austrocknen sind oder nur noch als Rinnsale Wasser führen.
20.08.2024. Einen Monat nach der Unterzeichnung des Vertrags über die Fertigstellung der Arbeiten der Autobahnverbindungsstraße mit der DN69 zu Sanktandres, wurde auch der Befehl zum Beginn der Arbeiten erteilt und das Gelände übergeben. Somit wäre Sanktandres schneller zu erreichen. In einem Jahr sollen die Arbeiten abgeschlossen sein (Quelle: Timis online)
20.08.2024. Auf dem Dach des Banater Berglands wurde erneut das Ferienlager „Deutsch mit Spaß“ vom Demokratischen Forum der Banater Berglanddeutschen, mit finanzieller und logistischer Unterstützung des Alpenländischen Kulturverbands Südmark zu Graz / Österreich organisiert. Mit dabei waren diesmal Kinder und Jugendliche aus Detta, Orschowa, Reschitza und Steierdorf, die ihre Kenntnisse in Sprache und Volkstanz durch ihre Teilnahme in lockerer Atmosphäre vervollkommneten. Auch in diesem Jahr galt als Hauptziel des Ferienlagers, deutsche Sprache und Volkskultur zu fördern, zu vermitteln, sich anzueignen.
18.08.2024. Tausende von Menschen haben den Temeswarer Bürgerpark und die Straßen in seiner unmittelbaren Nähe gefüllt. Die City Celebration, die erstmals im vergangenen Jahr anlässlich der Feierlichkeiten zur Europäischen Kulturhauptstadt stattfand, bot heuer mehr als 170 kulturelle, sportliche und gemeinschaftliche Veranstaltungen für Groß und Klein an. Veranstaltet wurden diese von 71 Organisationen aus Temeswar, wobei die Finanzierung vom städtischen Projektezentrum kam. Der Bürgerpark, die Bega und alle öffentlichen Plätze flussauf- und abwärts bildeten heuer eine Route der Erkundung und (Wieder-) Entdeckung der Stadt entlang des Wassers, das die Gemeinschaft verbindet.
12.08.2024. Neun Ortschaften im Südostbanat, Coronini, Sankt Helena, Sichevita, Sopotu Nou, Teregova, Cornereva, Berzasca, Liubcova und Neumoldowa wurden im Juni und Juli wiederholt hart vom Hagelschlag, einige auch von Wolkenbrüchen und Sturzbächen getroffen.
05.08.2024. Claudius Höniges aus Sanktanna (Kreis Arad) hat den Stefan-Jäger-Preis für 2023 erhalten. Im Rahmen des von ihm initiierten interkulturellen Abends zum Abschluss der am Wochenende stattgefundenen Sanktannaer Kirchweih und der deutschen Wallfahrt nach Maria Radna wurde der Preisträger überrascht. Auf Wunsch des Arader Forums hat die Preisverleihung im Heimat- und Wirkungsort des DFDR-Stadtrats stattgefunden. Beim erstmalig ausgetragenen interkulturellen Abend im Park in Sanktanna traten mehrere banatdeutsche Trachten- und Tanzgruppen aus den Kreisen Arad und Temesch auf.
03.08.2024. 300 Jahre Guttenbrunn mit zahlreichen Gästen begangen. „Das Fest in Zahlen: großartig! Wir haben 600 Gäste; das ist eine große logistische Aufgabe, aber wir freuen uns sehr! Emotional ist es etwas ganz Besonderes für mich, etwas Einmaliges! Die Emotionen darf ich noch gar nicht zulassen, denn sonst fließen die Tränen,“ erklärte Hiltrud Leber, die Vorsitzende der HOG Guttenbrunn.
03.08.2024. Es wurden 105 Jahre rumänischer Verwaltung in der Bega-Stadt gefeiert. Die Stadtfeier von Temeswar wird seit Jahren immer am 3. August begangen. Zu diesem Anlass fand eine Reihe von Veranstaltungen statt. In der feierlichen Sitzung im Capitol-Saal der Banater Philharmonie wurden auch drei neue Ehrenbürger für Temeswar gewürdigt. Im Jahr 2024 wurden somit der Kunstkritiker und Journalist János Szekernyes, die ehemalige Turnerin und Olympiasiegerin Maria Olaru und der Unteroffizier Adrian Sergiu Ola, Teilnehmer an den Invictus Games, zu Ehrenbürgern von Temeswar ernannt. „Heute ehren wir die Vergangenheit Temeswars, aber wir ehren auch drei Temeswarer, die Ausdauer und Widerstandsfähigkeit angesichts der Herausforderungen gezeigt haben“, sagte dabei der Temeswarer Bürgermeister Dominic Fritz.
02.08.2024. Der Lead-Sänger der rumänischen Rockband „Phoenix“, Nicu Covaci, ist nach langem Leiden im Alter von 77 Jahren in seiner Heimatstadt Temeswar gestorben. Covaci wurde im März dieses Jahres einer schweren Hirn-OP im Temeswarer Kreiskrankenhaus unterzogen, nachdem ihm ein bösartiger Tumor nachgewiesen worden war. Nach der Operation erholte er sich nur zeitweilig, um vor einigen Wochen wieder ins Kreiskrankenhaus eingewiesen zu werden, wo er im letzten Monat gepflegt wurde und wo er auch seinen letzten Atemzug tat.
01.08.2024. Die Temeswarer West-Universität hat dem bayerischen Staatsminister für Europaangelegenheiten und Internationales, Eric Beißwenger (CSU), eine Goldmedaille für dessen besondere Verdienste in der Zusammenarbeit zwischen dem Freistaat Bayern und Rumänien verliehen. Laut der West-Universität soll sich der bayerische Politiker für die Stärkung der Kooperation zwischen Rumänien und Deutschland sowie für die Förderung europäischer Werte einsetzen. Beißwenger ist Mitglied des Bayerischen Landtags seit 2013, Ende 2023 wurde er Europaminister im Kabinett Söder.
28.07.2024. Mit einer großangelegten Jubiläumsfeier beging die Temescher Gemeinde Perjamosch 300 Jahre seit der deutschen Ansiedlung: Organisiert wurde einen dreitägige Festakt, gleichzeitig ein gemeinsames Dorffest der ehemaligen Banater Schwaben (nahezu 100 Personen) und der derzeitigen rumänischen Bevölkerung, von der HOG Perjamosch, der Kommunalverwaltung und der römischkatholischen Kirche.
27.07.2024. Die Banater Familiengeschichte von Prof. Dr. Ing. Franz Quint, z.Z. Prorektor der Hochschule Karlsruhe, geht bis in das Jahr 1766, Jahr der Ansiedlung durch Deutsche in der Temescher Ortschaft Hatzfeld zurück. Er war wieder einmal ins Banat zurückgekehrt und erhielt hier die Ehrenbürgerwürde seiner Heimatstadt Hatzfeld, in der er aufgewachsen und einen Teil seiner Schulbildung erleben durfte.
26.07.2024. Der gewählte Temescher Kreisratsvorsitzende Alfred Simonis (PSD) hat erklärt, dass er im Temeswarer Stadtrat keine Mehrheit gegen Bürgermeister Dominic Fritz (USR) anstrebt. Generell halte er nichts von Mehrheiten, die gegen jemanden gebildet werden. Eine Anti-Fritz-Mehrheit sei eigentlich gegen die Entwicklung der Stadt gerichtet, sodass er sie nicht unterstützen und keineswegs anstreben könne, sagte Simonis, der gegenwärtig der Abgeordnetenkammer vorsteht und ab Herbst den Kreisratsvorsitz übernehmen wird. Nun wolle man einen anderen Weg gehen, nämlich jenen der Zusammenarbeit mit den gewählten Bürgermeistern, unabhängig von deren politischen Couleur. So wolle man nicht nur in Temeswar vorgehen, sondern überall im Kreis. Zusammenarbeit könne es in einem von Spannungen und Auseinandersetzungen gekennzeichneten Umfeld nicht geben, setzte Simonis fort.
24.07.2024. 105 Jahren seit der Einrichtung der rumänischen Verwaltung im Kreis Temesch und in der Stadt Temeswar im Jahr 1919, nachdem die Besatzungstruppen aus dem Gebiet des Kreises abgezogen waren, werden in diesem Sommer begangen. Diese zwei wichtigen Ereignisse für den Verwaltungskreis und für die Stadt an der Bega werden schon seit Jahren Ende Juli bzw. Anfang August gefeiert. Im Jahr 2024 stehen gleich mehrere Tage, an gleich zwei Wochenenden für diese Feste zur Verfügung.
Die Stadtfeier beginnt am 1. August, unter dem Slogan „Timişoara Remember“. Auf der Bühne im Rosenpark wird „Der Zigeunerbaron“ von Johann Strauss (Sohn) des Nationalen Operettentheaters „Ion Dacian“ Bukarest aufgeführt.
23.07.2024. Die West_Universität Temeswar hat mit dem rumänischen Bildungsministerium zwei neue Finanzierungsverträge für die Entwicklung der Infrastruktur mit einem Gesamtbudget von 15 Millionen Euro unterzeichnet, in deren Rahmen zwei Wohnheime der Universität im Temeswarer Studentenviertel modernisiert und ein neues Wohnheim in Giroda gebaut werden.
22.07.2024. Viel Arbeit, ehrenamtliche Arbeit, und ein wenig Zufall waren es, dass in diesem Jahr zehn Jahre begangen werden können, seitdem die Tanzgruppe „Edelweiß“ des Deutschen Forums in Detta besteht. Dieses Jubiläum haben die Dettaer aus dem Deutschen Forum mit ihren Freunden und Partnern aus dem gesamten Banat, aus dem Banater Bergland, aus Nordsiebenbürgen und aus Ungarn begangen.
Dabei waren die Ehrengäste: Der DFDR-Abgeordnete Ovidiu Ganţ, Deutschlands Konsulin Regina Lochner, die beiden DFDB-Stellvertreter Dagmar Şiclovan und Erwin Josef Ţigla.
22.07.2024. Die langjährige Leiterin der Temeswarer Volkshochschule, Alexandrina Paul, ist verstorben. Sie wäre am 9. August 90 Jahre alt geworden. Für ihren langjährigen Einsatz im Dienst der Temeswarer deutschen Gemeinschaft wurde Alexandrina Paul gewürdigt: 2005 mit der „Adam MüllerGuttenbrunn“-Medaille des Demokratischen Forums der Deutschen in Temeswar (DFDT), 2016 mit dem Ehrendiplom der „Stefan Jäger“-Stiftung.
17.07.2024 Dieser Tage vom Nationalen Institut für Statistik veröffentlichten Daten zufolge haben ausländische Investoren seit der Wende in Rumänien insgesamt etwa 118 Milliarden Euro investiert. Die Hälfte der Summe, das sind in die Hauptstadt Bukarest geflossen. Den zweiten Platz in der Statistik ausländischer Direktinvestitionen belegt der Kreis Ilfov, mit 7,4 Milliarden Euro. Investitionen in Höhe von 5,2 Milliarden Euro sind in den Kreis Temesch geflossen, in den Kreis Arad wurden 1,3 Milliarden Euro investiert.
Problematisch bleibt die ungleichmäßige Verteilung, viele Kreise im Osten und im Süden Rumäniens weisen niedrige Zahlen und eine entsprechend dünne Präsenz des ausländischen Kapitals auf.
13.07.2024. Hitzewelle im Banat. Die Hitzewelle, die seit einigen Wochen im Banat herrscht, hat in den letzten Tagen mehrere Opfer gefordert. Fahrradkuriere und Rollerfahrer waren unter den Opfern, denn die Hitze beeinträchtigte auch das Reaktionsvermögen der Fahrer. Durch die Hitze besonders gefährdet sind kleine Kinder und Senioren, warnen die Ärzte. Eine Unterstützung kommt in diesen Tagen vom Sozialamt der Stadt Temeswar, das sich den betroffenen Menschen zuwendet.
10.07.2024. Die Spiele um den Fußball-Firmen-Cup, veranstaltet vom Deutschsprachigen Wirtschaftsclub Banat (DWC) und der Ripensia-Fußballakademie, werden am Samstag, den 7. September 2024, auf dem Auto-Sportplatz in Temeswarer/Freidorf ausgetragen.
07.07.2024. Dass unter den Temeswarern auch viele Jazzliebhaber sind, das bewiesen die drei JAZZx-Festivaltage, die ein zahlreiches Publikum auf den Freiheitsplatz in Temeswar lockten. Die Jazzinterpreten und –bands, die in diesem Jahr auf die Bühne stiegen, schafften es, das Publikum mit ihrer Energie anzustecken und sie noch lange nach ihren Auftritten nicht mehr loszulassen. Das Temeswarer internationale Jazzfestival, vor einigen Jahren in JAZZx umbenannt, wird vom Temescher Kreisrat finanziert und vom Nationalmuseum des Banats organisiert, wobei das PLAI-Kulturzentrum als Produzent wirkt.
06.07.2024. „Dies ist das Lächeln eines künftigen Rumänen. Heute habe ich meinen Antrag auf die rumänische Staatsbürgerschaft eingereicht“. Mit diesen Worten eröffnete Dominic Fritz, Bürgermeister von Temeswar, eines seiner jüngsten Postings auf Facebook. Seine rumänische Staatsbürgerschaft soll eine Bestätigung der Tatsache sein, dass er an Rumänien und sein Potenzial glaube, „in guten wie in schlechten Zeiten“, so der deutsche Bürgermeister von Temeswar. „Ich liebe dieses Land, und ich möchte sein Schicksal mit Ihnen allen teilen“, schrieb Dominic Fritz, der zu seinem kurzen Text ein lächelndes Selfie postete.
„Danke, Rumänien, für diese außergewöhnliche Reise, zu der du mich eingeladen hast, als ich mit 19 Jahren zum ersten Mal deinen Boden betrat. Und danke Europa, dass ich ein Temeswarer aus dem Schwarzwald, ein deutscher Rumäne und vor allem ein freier Mann unter freien Menschen sein darf“, schloss Dominic Fritz sein Posting. Dominic Fritz ist in Lörrach, Deutschland geboren, und hat seine Kindheit im Schwarzwald verbracht. Er kam erstmals 2003 nach Temeswar, wo er bei einem Kinderheim der Caritas ein freiwilliges soziales Jahr verbrachte (s. auch https://sanktandres.eu/wp-content/uploads/2022/01/Temeswarer-Stadtoberhaupt-Fritz-und-sein-Bezug-zu-Sakntandres.pdf)
05.07.2024. Stadtfest. Das Kulturhaus der Stadt Temeswar bereitet Anfang August vier Tage Feierlichkeiten vor. Jeder Tag steht unter einem Thema. Am 1. August wird auf der Bühne im Rosenpark „Der Zigeunerbaron“ von Johann Strauss (Sohn) des Nationalen Operettentheaters „Ion Dacian“ Bukarest aufgeführt. Am 2. August ist Zeit für „Timisoara Simfonic“ – „Mesterul Manole“, die Rockoper von Josef Kappl wird ebenfalls vom Operettentheater „Ion Dacian“ dargeboten. Der rumänische Sänger Florin Ristei wird am 3. August zusammen mit der Symphonieorchester „Lira“ innerhalb des Projekts „Timisoara Young“ auftreten. Der letzte Abend – „Born in Timisoara“ – bringt am 4. August Tänzer, Instrumentalisten und Gäste des Timisul-Ensembles vor das Temeswarer Publikum.
01.07.2024. Das Internationale Festival „Die Orgeln der Festung“ findet 2024 vom 3. Juli bis 8. September zum dritten Mal in Temeswar statt. Das Festival bietet eine neue musikalische Reise durch das kulturelle Erbe der Stadt Temeswar mit 16 Orgeln, 16 verschiedenen Konzerten, 16 Gelegenheiten, historische Orte der Stadt an der Bega zu entdecken, die perfekte Gelegenheit, die Sommerferien als Tourist in der eigenen Stadt oder als erfahrener Entdecker zu verbringen.
29.06.2024. Zum Hochfest der Heiligen Petrus und Paulus, den Apostelfürsten, feierte die kleine, aber aktive römischkatholische Pfarrgemeinde Deutsch-Sanktpeter im Landeskreis Arad drei Ereignisse in einer einzigartigen Gemeinschaftsfeier: die 300-Jahr-Feier seit der Gründung des Ortes bzw. drei Jahrhunderte seit der Ansiedlung von deutschen Katholiken in der Gemeinde, 250 Jahre seit der Errichtung und Einweihung der heutigen römisch-katholischen Kirche und nicht zuletzt das Kirchweihfest des ehrwürdigen Gotteshauses. Das Hochamt wurde in deutscher und rumänischer Sprache von Msgr. Johann Dirschl, Generalvikar der Diözese Temeswar, zelebriert.
29.06.2024. Genau 150 Jahre, nachdem 1874 zum Peter- und Pauli-Fest das Denkmal am Reschitzaer Kreuzberg geweiht wurde, pilgerte eine kleine Gruppe von Mitgliedern der „Enzian“-Volkstanzgruppe, mit ihren Tanzlehrern Marianne und Nelu Florea hinauf auf dem Kreuzberg, um den Errichtern die Ehre zu erweisen.
21.06.2024. Im Adam-Müller-Guttenbrunn-Haus in Temeswar herrschte am 21. Juni, reger Menschenverkehr. Im Saal saßen sehr viele Jugendliche und einige Erwachsene – Professoren, Klassenlehrer, Eltern. Der Abschlussjahrgang der Deutschen Spezialabteilung (DSA) der Nikolaus-Lenau-Schule nahmen in einem feierlichen Ambiente ihre Abiturzeugnisse entgegen. Die Ergebnisse beim deutschen Abitur sind auch in diesem Jahr besonders gut. Gleich zehn reine Einser gab es in der MI-Klasse der Deutschen Spezialabteilung. Die deutsche Konsulin Regina Lochner war bei der Abi-Zeugnisvergabe dabei.
19.06.2024. Laut einer Mitteilung der Infrastrukturabteilung der Eisenbahnregionale Temeswar wird der Streckenabschnitt Temeswar-Nord – Tschanad über Billed und Großsanktnikolaus einer Rodung der überbordenden Vegetation und einer Generalreparatur unterzogen. Die Strecke, die (als Nebenlinie zwischen Temeswar und Szegedin, seit 1894) Teil einer der ältesten Bahnlinien des heutigen Rumänien ist und alternatives Teilstück der Verbindung von Temeswar mit Budapest und Wien (die Hauptlinie ging über Arad).
18.06.2024. Am Nationalen Tag des Gedenkens an die Opfer der Baragan-Deportation (vor 4 Jahren wurde dieser Tag vom Rumänischen Parlament beschlossen), am 18. Juni, fand im ehemaligen Verwaltungsvorort des Landeskreises Karasch, in Orawitza, das regionale Gedenken an all jene statt, die am 18. Juni 1951, vor 73 Jahren, aus der Mitte ihrer Gemeinschaft herausgerissen und in die BaraganSteppe von den damaligen kommunistischen Behörden deportiert wurden.
Die Zugehörigkeit zu einer Ethnie stand damals – zum Unterschied von der Deportation in die UdSSR sechs Jahre zuvor, Januar 1945 – nicht im Mittelpunkt: so wurden aus dem Banat neben Rumänen, auch Deutsche, Serben, Ungarn, Tschechen und Mitglieder weiterer Volksgruppen deportiert.
14.06.2024. Die Tanzgruppe „Buntes Sträußchen“ des Demokratischen Forums der Deutschen aus Großsanktnikolaus nahm auf Gegeneinladung von Peter Tillmann, dem Bürgermeister der ungarndeutschen Gemeinde Feked an deren einzigartigem und bezeichnendem Stifolderfest teil. Außer, dass sie im Festzelt auftraten, kehrten die Beteiligten mit angenehmen Eindrücken von dem Gesehenen und Gehörten zurück, sei es von dem Besuch des Heimatmuseums, durch das sie Margit Becker in einer den Banatern sehr vertrauten schwäbischen Mundart führte, der Dokumentation und Sammlung im Klumpenmuseum (Holzpantoffeln), des Fekeder ungarndeutschen Lehrpfades oder der Ortskirche mit ihren neuen Wandmalereien.
13.06.2024. Hunderttausende von Pflanzen schmücken Temeswar diesen Sommer. Die Pflege der Grünanlagen, die von der Stadtverwaltung durch die Teams der ihr unterstellten Unternehmen durchgeführt wird, ist in vollem Gange. Die Horticultura-Gartenbauteams arbeiten in allen Bereichen der Stadt und pflanzen diesen Sommer 231.280 Blumen und Pflanzen. Für die Wiederherstellung des Blumenteppichs auf dem Opernplatz wurden 76.960 Pflanzen verwendet. Die floralen Muster im Stadtzentrum wurden mit Coleus, Cineraria, Iresine und Tagetes gestaltet. Gleichzeitig werden auch an anderen Orten der Stadt Pflanzarbeiten durchgeführt – u.a. in unterschiedlichen Parks, neben dem Capitol-Saal und an der Blumenuhr. Darüber hinaus werden etwa 40 Bäume auf den Parkplätzen gepflanzt, die das Bürgermeisteramt von Temeswar anstelle der ehemaligen Garagen im Lippaer-Stadtviertel
eingerichtet hat“, so die Vertreter des Bürgermeisteramts.
13.06.2024. Nach sieben Jahren wurde der Verkehr der 5er-Tram im Temeswarer Ronatz-Stadtviertel aufgenommen. Die Straßenbahn ist nun wieder auf der Strecke einer generalüberholten Straße eingeführt worden. Die Strecke ist nun nach den Ausbauarbeiten der Straße zu einem Boulevard zweispurig und umfasst insgesamt sieben Haltestellen.
12.06.2024. Das derzeit am meisten geschätzte Drei-Sterne-Hotel Rumäniens ist das Temeswarer Ibis-City-Center. Vor Kurzem wurde die Einrichtung zum populärsten Drei-Sterne-Hotel in Rumänien gekürt. Diese in Bukarest bei der Top-Hotel-Awards-Gala 2024 verliehene Ehrung ist die bedeutendste Preisverleihung aus der rumänischen Industrie des Tourismus-, Hotelwesens und der Gastronomie.
Mehrere öffentliche Veranstaltungen stehen im „Ibis“, in der Nähe des Temeswarer-700-Platzes auch in diesem Sommer an. Unter anderen können auf einem Großbildschirm die Spiele der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland verfolgt werden.
10.06.2024. Das Deutsche Staatstheater Temeswar (DSTT) ist mit der Aufführung “Menschen. Zu verkaufen” auf Auslandstournee in Karlsruhe und Berlin. Das Bühnenstück wurde von Carmen Lidia Vidu geschrieben und inszeniert (s. dazu den Beitrag Danke an das Deutsche Staatstheater Temeswar). Die Gastspielreise wird vom Rumänischen Kulturinstitut Bukarest finanziert.
09.06.2024. Die Katharinenkirche in der Temeswarer Innenstadt beherbergte am Sonntag ein ganz besonderes Fest. Die Heilige Erstkommunion, der erste Empfang der Eucharistie, eines der sieben Sakramente der Katholischen Kirche, wurde 12 Schülerinnen und Schülern der Nikolaus-Lenau-Schule gespendet. Die Erstkommunion empfingen die Kinder, die von Religionslehrerin Gabriela Burman im Laufe mehrerer Monate in deutscher Sprache auf das Ereignis vorbereitet worden waren, im Rahmen der deutschen Messe. Sie hatten vorher bei Generalvikar Johann Dirschl gebeichtet. Den musikalischen Rahmen des Gottesdienstes gestalteten die Kinder selbst, wobei am Pianino ihre Religionslehrerin saß. Im Anschluss an die Heilige Messe bekamen die Erstkommunikanten Diplome und Kinderbibeln geschenkt.
09.06.2024. Dominic Fritz („Dreapta Unita“-Allianz) bleibt für weitere vier Jahre an der Spitze der Temeswarer Stadtverwaltung. Seinen von der PSD-PNL-Koalition unterstützten Gegenkandidaten Nicolae Robu konnte er vernichtend schlagen. es heißt, dass Fritz etwas weniger als 50 Prozent der abgegebenen Stimmen bekommen haben soll, Robu dagegen um die 30 Prozent. Der wiedergewählte Bürgermeister erklärt, dass sich die Temeswarer gegen den Nationalismus und gegen einen Schritt zurück in die Vergangenheit entschieden hätten. Sie hätten dafür gestimmt, dass die Stadt ihren fortschrittlichen, europäischen Weg gehe.
06.06.2024. Der Antrag für Deutschunterricht ist in Temeswar sehr groß. Die Lehrerkonferenz und der Verwaltungsrat der deutschsprachigen Nikolaus-Lenau-Schule in Temeswar haben mit eindeutiger Mehrheit entschieden, die Zahl der Vorschulklassen an dieser Bildungseinrichtung nicht weiter aufzustocken und es bei den fünf zunächst geplanten zu belassen. Eine Aufstockung war von den Eltern der 38 beim Auswahlverfahren durch einen Sprachtest nicht aufgenommenen Schüler gefordert worden. Die Eltern wandten sich mit einem Protestschreiben an die Temescher Schulbehörde und an das einschlägige Ministerium und hatten auf das Recht der Kinder auf Bildung in der Sprache einer Minderheit hingewiesen und auch die Aufnahmekriterien beanstandet.
Aus Sicht der Lenau-Schule bleibt es also für das kommende Schuljahr bei den 110 aufgenommenen Schülern für die fünf Vorschulklassen. Die Lenau-Schule sei einverstanden mit dem Recht der Schüler auf Bildung in der Sprache der jeweiligen Minderheit, „doch wir können nicht alle aufnehmen“, sagt Gabriela-Simona Mateiu, die Direktorin der Schule. In Temeswar sind für das kommende Schuljahr insgesamt sechs Vorschulklassen in Deutsch-Muttersprache vorgesehen.
05.06.2024. Der DFDR-Abgeordnete Ovidiu Ganţ empfing zusammen mit seinem Fraktionskollegen Silviu Vexler eine CDU-Delegation, Mitglieder des Andenpaktes. Das Treffen erfolgte in einer Bukarester Synagoge, die in ein Museum umfunktioniert worden ist. Dabei kam es zu Gesprächen mit dem ehemaligen Bundespräsidenten Christian Wulff, den ehemaligen Ministerpräsidenten von Bundesländern, Roland Koch, Volker Bouffier, Günther Öttinger, den Ex-Ministern Franz-Josef Jung und Matthias Wissmann und den früheren EU-Parlamentariern Elmar Brok und Kurt Lauk.
05.06.2024. In Hatzfeld wird ein neues 25-Meter-Schwimmbecken in Betrieb genommen. Hier sollen künftig auch Schwimmwettbewerbe organisiert werden. Das von dem Temescher Kreisrat in dem westrumänischen
Grenzstädtchen Hatzfeld nach modernen Standards errichtete Schwimmbad kostete fast 14 Millionen Lei. Das Schwimmbad, das für didaktische Zwecke genutzt werden soll, befindet sich in der Graf-Csekonics-Straße, in unmittelbarer Nähe des örtlichen Thermalbads und der „Hans Wiesenmayer“- Sporthalle.
04.06.2024. Der Kulturverein „Pusta“ gibt die vierte Veranstaltung im Rahmen des Kulturprojekts „St. Gerhard von Tschanad“ bekannt. In diesem Jahr beginnt das Projekt eigentlich nicht mit einer einzigen Veranstaltung, sondern mit einer Reihe von Ereignissen für das kulturelle Leben von Tschanad im Kreis Temesch und den umliegenden Dörfern. Am 6. Juni findet im Gemeindezentrum eine „Parade der Blumen“ statt. Auf dem Programm steht eine Aufführung von Studenten der Schauspielabteilung der Temeswarer Fakultät für Musik und Theater, verwoben mit Humor und Momenten der Poesie. Am 8. Juni ist in der römisch-katholischen Ortskirche eine Chorgala angesetzt. Es tritt der Chor der Fakultät für Musik und Theater auf. Das Projekt ist nach dem heiligen Gerhard benannt, der 994 zum ersten Bischof von Tschanad ernannt wurde.
02.06.2024. Im Ortszentrum von Perjamosch wurde ein Denkmal aufgestellt, das offiziell anlässlich der Feierlichkeiten eingeweiht wird, die Ende Juli in der Großgemeinde zum Anlass des 300. Jahrestags der Einwanderung/Ansiedlung von Perjamosch durch deutsche Siedler stattfinden. Die Feier, die von der HOG Perjamosch (Initiator: der HOG-Vorsitzende Anton Enderle) und der Gemeindeverwaltung gemeinsam gestaltet wird, beinhaltet auch die Vorstellung eines Kompendiums der Ortsgeschichte, in deutscher und rumänischer Sprache, das von der emeritierten Deutschlehrerin und Schulleiterin Sigrid Kuhn, gestaltet wurde und finanziert vom Demokratischen Forum der Deutschen im Banat in Temeswar in Druck geht.
Quelle: Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien, Radio Temeswar, Dioecesis Timisoarensis, DFDR sowie Berichterstatter unserer HOG.