Sanktandreser Kartenturnier begeistert die Teilnehmer

Mittlerweile kennen viele Andreser dieses Titelbild des „Radblattes“ (Rodblot = Durchmarschkalkül eines Fuchsespieles).

Nachdem im vergangenen Jahr erfolgreich ein Turnier der Sanktandreser Kartler in Endlhausen startete, fanden sich auch am Wochenende (19.08.2022 – 21.08.2022) Sanktandreser Fuchse-Spieler im Süden der bayerischen Landeshauptstadt München zu einem erneuten Kartenturnier ein.

Die Freunde “fors banoter Fuchsespille”, die aus dem fränkischen Nürnberg, Weißenburg, Waldkraiburg, Burghausen, Marktl am Inn, Pocking, Höhenkirchen, Bobingen bei Augsburg, Uhingen, Döffingen und Sindelfingen anreisten, scheuten keine stressige Fahrt, zumal doch nach einer lang anhaltenden Hitzewelle Tief Karin den Reisenden nun auf sämtlichen Straßen Deutschlands schlechte Fahrbedingungen vorgab. Die erschwerten Anfahrten von Baden-Württemberg und vom nördlichen Bayern nach Endlhausen zum II. Kartenturnier, die viel Zeit auf den Autobahnen in Anspruch nahm, konnte die gute Laune der Kartler nicht eindämmen, war doch um 4 Uhr nachmittags, längst der Treffpunkt im Endlhausener Landheim festgelegt.

Kurz nach der Ankunft und nach der ausgiebigen Begrüßung packten die Männer ihre mitgebrachten Sachen wie Banater „Kipfle“, selbstgebackene Salzstangen, „Mosoomestrudl“ (Mohnstrudel), Nudel- und Kartoffelsalate und reichlich mitgebrachtes Gemüse aus. Sigi aus Nürnberg hatte wieder in seinem Gepäck die Banater Spezialitäten wie „Blut- un Lewwerworscht“, „Griewe“, „Schwortlmoo“ und nicht zuletzt die gut bekannten Fleischröllchen – die „Mici“ – zum Grillen.

Erzähldrang bestätigt sich
Wenn man sich wieder begegnet…
Die Grillmeister pünktlich am Werk
Fuchse nonstop
Etwas Bewegung war auch angesagt. Frische Luft und ein trockener Wetterverlauf ermöglichten diese Gelegenheit. Einige Männer nutzten dieses Intermezzo.

Wie letztes Jahr schon bereitete auch dieses Mal die Frau des Hauses einen bayerischen Schweinebraten mit Knödel und einen frischen Krautsalat zu.

So konnten wir alle verstärkt in die letzte Spielrunde unseres Turniers starten. Wieder war „Fuchsespille“ ohne Ende angesagt. „Kuntra“, „Rekuntra“„Blinne“ und „S`Rodmache“ war gang und gäbe an diesen zwei Tagen in der Landheimer Stube von Endlhausen.
Eine Zeit, die sicherlich nicht so schnell in Vergessenheit gerät.


Vor dem Frühstück am Sonntag in der Früh packten einige Männer ihre Sachen, während andere sich noch zu einem kurzen Schwatz zusammentaten.

Nach einem herzhaften Frühstück verabschiedeten wir uns und tüftelten nach einer baldigen Gelegenheit sich wiederzusehen und kamen zu dem Entschluss, es dürfte im nächsten Jahr am gleichen Ort wieder sein oder vielleicht demnächst schon am 1. Oktober 2022 in Ellwangen beim Sanktandreser Heimattreffen.

Bis bald, wenn es heißt: „Die Andreser sin widdr unner sich…“  

Einen ausführlichen Bericht vom II. Kartenturnier der Sanktandreser ist auf unserer Website Kartenturnier 2022 zu sehen.            

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