Der Weg zum Frieden und zur Mithilfe

Friedenstaube

Mika Launis, finnischer Illustrator und Grafiker

Die Welt steht Kopf. Nach 77 Jahren Friede wieder Krieg in Europa. Was nun?

“Lieber 100 Stunden umsonst verhandeln, als 1 Minute schießen.”

Helmut Schmidt (Foto: dpa): Politiker(SPD), Staatsmann (Kanzler der Bundesrepublik Deutschland) und Publizist (Herausgeber der „Zeit“)

“Dieser Schmidt sprach mit seinen Deutschen über die Politik, übers Kettenrauchen, über diesen „Scheißkrieg“, wie er sich ausdrückte, (…) so konnte nur einer reden, der Mensch, nicht Engel war, mit allem, was das bedeutete, wenn man in das Jahr 1918 hineingeboren war: Nazi-Verführter, Kriegsteilnehmer, Kriegsverletzter, schließlich Europäer aus Scham und Überzeugung.”

Der Autor: Gabor Steingart, Handelsblatt 2015


Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine

Die Russische Föderation hat die Ukraine (die Ex-Sowjetrepublik, das flächenmäßig größte Land Europas) aus mehreren Richtungen angegriffen. Präsident Wladimir Putin befahl am 24.02.2022 um 3:30 Uhr (MEZ) eine groß angelegte Militäroperation gegen das Nachbarland – aus der Luft, am Boden und zur See. In einer Fernsehansprache sagte er, Russland strebe eine Entmilitarisierung und Entnazifizierung der Ukraine an.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyi rief danach in seinem Land den Kriegszustand aus. Die Menschen in der Ukraine leisten erbitterten Widerstand. EU-Sanktionen werden verhängt. Die NATO ist besorgt über die Entwicklung des Krieges.
Während russische Truppen ihre Angriffe auf die Ukraine fortsetzen, trafen sich Ende Februar Delegationen zu Friedensgesprächen. Bislang ohne Erfolg. Weitere Gespräche sollen folgen.
Es sterben zahlreiche Soldaten und Zivilisten. Der völkerrechtswidrige Angriffskrieg der Russischen Föderation auf die Ukraine hat über Millionen Menschen großes Leid zugefügt. Viele Menschen sind auf der Flucht. U. a., zehntausende ukrainische Kinder, Frauen und Senioren überschritten bereits am Grenzübergang Siret die Grenze zu Rumänien. Viele ukrainische Flüchtlinge sind im Banat eingetroffen. Sie kamen in Privathäuser und in Hotels der Banater Landeshauptstadt Temeswar unter. Die Solidarität zum ukrainischen Volk erstreckt sich über ganz Europa.
Auch der Erweiterte Bundesvorstand der Landsmannschaft der Banater Schwaben e.V. hat in seiner Sitzung vom 26. Februar das Vorgehen der Russischen Föderation unter ihrem Präsidenten Wladimir Putin aufs Schärfste verurteilt und der Ukraine ihre Solidarität versichert. Er hat seine Verbundenheit mit der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland unterstrichen, in denen Deutsche aus der Ukraine und aus Russland einvernehmlich zusammenarbeiten. Siehe dazu die Erklärung:

Es trifft wieder unschuldige Menschen – Frauen und Kinder – die unter dem Kriegsumstand am meisten leiden. Die Landsmannschaft der Banater Schwaben begrüßt und unterstützt die  Initiative des Bundes der Vertriebenen, über den Rat der Deutschen in der Ukraine, unseren Landsleuten dort und allen leidenden Frauen und Kindern zu helfen.
Wir erinnern uns an die Verschleppung 1945 unserer Eltern und Großeltern in die UdSSR – vorwiegend im Donezbecken, in der Ostukraine – die dort Zwangsarbeit leisten mussten und von der verarmten einheimischen Bevölkerung oftmals Unterstützung erfuhren (s. auch Deportation 1945-1949, Absatz: „Als Feindschaft sich zu einer Freundschaft entwickelte“ auf unserer Website).

Mithilfe ist gefragt!

Unterstützung der Aktion „Nothilfe für Deutsche aus der Ukraine“

Dazu weiterführende Links:

https://www.banater-schwaben.org › start

Landsmannschaft der Banater Schwaben

https://www.bund-der-vertriebenen.de

Bund der Vertriebenen

https://agdm.fuen.org/.

Arbeitsgemeinschaft Deutscher Minderheiten in der FUEN (Föderalistische Union Europäischer Nationalitäten)

Nach einer Blitzumfrage beschloss der Vorstand der HOG Sanktandres spontan und einstimmig 250 € dem oben genannten Spendenaufruf zu folgen.

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