Traditionelle Erlebnisse wahrgenommen


„Alte Heimat neu entdecken“ das war die Devise des Sanktandreser HOG-Vorstands, um Erinnerungskultur aufzufrischen und um neue Werte der heutigen Bevölkerung im Banat sowie neue Erkenntnisse auszukundschaften. Man wollte banatschwäbisches Brauchtum mit derzeitigem Wirken der heutigen Bewohner dieser Gegend vergleichen und erleben. Eines der besten Beispiele sollte eine Schweineschlacht – ein Ereignis zum Überleben während unserer Lebenszeit im Banat – als Darstellung dienen. So beschloss der Vorstand, eine Fahrt ins Banat zu organisieren, um dieser Thematik zielstrebig zu folgen. Da im Februar 2024 auch wieder die „Worschtkoschtprob“, ein Jahresfest der Banater Zeitung, angesagt war, sollte die Schlacht mit der diesjährigen Wurstverkostung in Lowrin gekoppelt werden.

  “Lebe, reise, erlebe Abenteuer, preise und bereue nichts.” Ein Zitat, das bei fünf Mannen aus unterschiedlichen Gegenden Süddeutschlands eindeutig unter die Haut ging. Jürgen, unser Fahrer, kommt aus Ilsfeld. Er ist mit einer Sanktandreserin verheiratet, spricht kein „Schwowisch“, kennt auch die rumänische Sprache nicht und hat noch nie einer Schweineschlacht beigewohnt. Er wollte aber diesbezüglich unbedingt Erfahrung sammeln. Karl ist Wahl-Andreser, kommt ursprünglich aus Siebenbürgen und war geneigt, unser Vorhaben in eine bildliche Verewigung zu versetzen, indem er mit seiner Kamera alle unsere Aktivitäten mit Brauchtum von einst festhalten wird. Heinrich kommt aus Bobingen bei Augsburg und war der Erfahrenste in unserer angesteuerten Angelegenheit. Hans sorgte, um die Finanzen stets in Grenzen zu halten. Schließlich und endlich ist er doch der Schatzmeister unseres Vereines. Ich war für die Organisation zuständig.  
Punkt 7 Uhr fanden sich die Männer in Burghausen ein. Die schöne oberbayerische Stadt mit der längsten Burg der Welt (1.051 M) setzten wir als Startzeichen unserer angestrebten Reise ins Banat. Maria Noll ließ es sich nicht nehmen, die Reisegruppe für die lange Fahrt zu versorgen. Sie bereitete uns noch ein deftiges Frühstück zu und packte uns gleichzeitig ein Paket mit den so begehrten „schwowische Kipfle“ ins Reisegepäck.


Wie geplant, starteten wir um 8 Uhr in Richtung Südosten Europas. Am Anfang rumorte ein mulmiges Gefühl in unserem Gemüt, denn die ehemaligen Schikanen an der rumänischen Grenze saßen noch sehr tief. Fünf Männer in einem Auto… Ob das wohl gut geht? An der Tschanader Grenze nickten jedoch die Beamten und winkten uns anstandslos durch, was in der Zeit des Kommunismus niemals möglich gewesen wäre. Am frühen Abend erreichten wir etwas erschöpft, aber trotzdem glücklich unser Domizil im nördlichen Temeswar.

Jahrzehnte sind verstrichen, seit wir unseren ehemaligen Heimatort verlassen haben. Lang, lang ist’s her. Nähert man sich aber diesem Ort, so sucht man nach Veränderungen und wird automatisch mit guten und aber auch mit traurigen Erinnerungen aus dem Einst wieder zurückversetzt. Vor allem der nordöstlich angelegte Gottesacker erweckt Emotionen sondergleichen. Trifft man sich mit Menschen, die man noch kennt und die die Ausgewanderten herzlich willkommen heißen, so ist eine deutliche Harmonie zwischen Verbliebenen und Gegangenen zu verspüren. Ja, ja, so ist es eben. Haben wir es doch an eigenem Leib verspürt. Auf einem kleinen Terrain in der Ortsmitte steht ein kleines, aus Holz errichtetes Häusl mit der Inschrift „Langoșerie“. Ein sichtlich leichtes Schmunzeln der netten Frau am Langosch-Stand, wenn die abgewanderten Schwaben aus Deutschland kommen. Es verdeutlicht eine willkommene Begegnung ohne Berührungsängste. Nicht anders erging es uns in der Dorfkonditorei „Andalusia“, als wir zu unserem Kaffee ein bewunderungswertes Stückchen von der leckeren Doboschtorte bestellten. Wir trafen auch die ungarischen Frauen, die in der katholischen Kirche den wöchentlichen „Rosenkranz“ beteten. Nach wie vor verbindet der christliche Glaube. Durch diese menschliche Zuneigung errichten wir eindeutig Brücken zwischen Ost und West, wie ich finde.

Schweineschlacht wie anno dazumal  
Wir wollten es einfach wiedermal erleben. Unser Landsmann Franz Wissenz hat uns bei diesem Vorhaben sehr unterstützt bzw. dieses Ereignis möglich gemacht. Kurz vor 8 Uhr in der Früh hielt unser Fahrzeug in der „Strada Liniștei“, übersetzt: in der ruhigen Straße von Giroda. Ein unruhiges Gefühl herrschte in unseren Gemütern. Der Kleintransporter mit dem tierischen Opfer stand bereits im Hof des Metzgers Atilla. Die Flamme im nahestehenden Kesselhaus loderte und das Knirschen des Brennholzes konnte man hörbar wahrnehmen. Zunächst brachte man das Vieh auf die Waage. 125 Kilogramm wog das Schwein. Der schrecklichste Akt einer Schlachtung von einst kam hier nicht zum Ausdruck. Dank der heutigen Maßnahmen konnte Unmenschliches vermieden werden. Anders als dazumal auf den banatschwäbischen Höfen war das Brennen des Tieres vorgesehen und nicht das Brühen in der hölzernen Multer. Für die meisten Interessierten von uns war es eine Neuheit. Der erfahrene Fleischhacker zeigte uns das Tranchieren des toten Tieres in allen Einzelheiten. Gleich danach siedete das hergerichtete Fleisch im heißen Wasser des Kesselhauses. Das Kesselfleisch mit etwas Salz, mit frischem Weißbrot und „Murături“ (Gurken, Paprika, grüne Tomaten und Kraut in einer Salzlake) schmeckte vor dem nächsten Schlachtvorgang ganz köstlich.

Auch etwas gebratene Leber und bereits geräucherte Spezialitäten des Metzgers stillten unseren Hunger. Das Würstemachen (Blut-, Leber- und Bratwurst) sowie das Erzeugen von „Schwortlmoo“ (Schwartenmagen) nahmen wie geplant seinen Lauf. Durch das Brennen der Schweinehaut, bestand zusätzlich die Möglichkeit, an dem Şoric (gebrannte Schwarte) zu knabbern. Den Zenerlingspeck bereitete der Metzger zu einer „Cuşă“ zu. Der gekochte Speck wurde bis zur Schwarte eingeritzt bzw. gewürfelt, dazwischen gemahlener Knoblauch verteilt, darüber Salz und Pfeffer gestreut. Zum Schluss erhielten die zwei Speckteller noch ein fabelhaftes Rot, denn der rote, etwas scharfe Paprika durfte wirklich nicht fehlen. Nachdem ein zweites Kesselhaus angeheizt wurde und etwas Wasser darin sprudelte, leerte man den gewürfelten Speck in den Kessel. Dann warteten wir auf die golden gebratenen Grieben. Die Produkte wie Schmeer (Speck/Talg vom Schwein), die angeräucherten Würste, Presssack, Schmalz und die “Griewe” wurden temperaturgerecht verpackt und sind angedacht zur Begutachtung und Verspeisung am Sanktandreser Brauchtumsseminar in Bad Wurzach, das vom 9. bis zum 12. Mai 2024 stattfindet. Wir richteten auch Fleisch als kleine Spende für die Küche des Seniorenheims im AMG-Haus von Temeswar her. Zu unserer Überraschung trafen wir im Haus eine „Schwowin“, deren Vater aus Andres kommt. Wie klein ist doch die Welt!

Der „Sautanz“ blieb aus. Hundsmüde, aber doch glücklich, etwas Nützliches vollbracht zu haben. Mit dieser Auffassung begaben wir uns in unser Domizil. Der nächste Tag sollte nach einer gelungenen Schlacht einem traditionellen Vergnügen dienen. In dem Heidedorf Lowrin war das inzwischen im Banat gut bekannte Fest der Banater Zeitung angesagt: „Die Worschtkoschtprob“ (WKP).

Die WKP

Großer Andrang beim Jahresfest der BZ. Foto: Zoltán Pázmány


Recht zeitlich fand sich die Sanktandreser Delegation im Lowriner Kulturhaus ein. Schließlich und endlich wollten auch wir Sanktandreser an dem Wettbewerb der besten Bratwürste teilnehmen.
(Foto: Zoltán Pázmány )

Mit zwei unterschiedlichen Sorten stellten wir uns der Konkurrenz. Wir präsentierten Andreser K&K-Bratwurst (Fleisch aus Österreich, Magyar-Paprika, Knoblauch aus Bruckenau und Sanktandreser Zubereiter) mit evangelischer und katholischer Bezeichnung. Die Letztere verspürte eine zusätzliche Würzung. Etwas Chili verfeinerte den Geschmack des Wurstgenießers. 50 Anbieter aus dem Banat und aus Deutschland boten ihre Würste an. Die zahlreichen Tischen im Kulturhaus waren aber auch mit anderen leckeren Esswaren gedeckt. Auch unsere „Cuşă“ machte unter den etwa 400 Teilnehmern alle Ehre. Im Hof köchelte Kesselfleisch, das sich als sehr einladend erwies. Als Getränke diente vor allem hausgemachter Rot- und Weißwein und nicht zuletzt hochkarätiger „Raki“ (Schnaps). Während die Jury sich für eine gerechte Vergabe der besten Würste bemühte, erklang im Saal banatschwäbische Blasmusik und die dazugehörigen Volkstänze sorgten für gute Unterhaltung. Für diesen Programmteil waren die “Banater Blasmusik” aus Temeswar und die Tanzgruppe „Banater Kranz“ zuständig. Zuvor begrüßte aber der Redaktionsleiter der Banater Zeitung, Siegfried Thiel, seine Gäste. Auch Dr. Paul Jürgen Porr, der Vorsitzende des Deutschen Forums in Rumänien, Ovidiu Ganţ, der rumänische Parlamentarier für die deutsche Minderheit in Rumänien, Dr. Johann Fernbach, der Vorsitzende des Deutschen Banater Forums, Erwin Josef Ţigla, Vertreter der Banater Berglanddeutschen und nicht zuletzt die deutsche Konsulin Regina Lochner waren zugegen an diesem tollen und gut gelungenen Fest. Unser Kompliment dem Organisationsteam! Es hat mich sehr erfreut, auf dem Fest auch Frau Helen Alba (Gestalterin der BZ-“Pipatsch”-Seite) und Herrn Ignaz Bernhard Fischer (Vorsitzender des Landesvereins der ehemaligen Russlanddeportierten) getroffen zu haben.
Nach zwei Stunden guter Bewirtung wurden nun die Sieger verkündet. Der aus Ostern stammende Christoph Siller erhielt für seine Bratwurst den ersten Platz. Wir Andreser gingen leider leer aus. Aber das Dabeisein, die Teilnahme, zeichnete sich schon als erfolgsversprechend aus. Olympische Ideale waren gefragt. Vor den gedeckten Bratwursttischen versammelte sich eine Schaar von Banater Schwaben, die gutgelaunt hin und her schunkelte. Ein Fest unter Freunden war es allemal.
Höre hierzu eine Reportage von Radio Temeswar (Sendung in deutscher Sprache vom 26.02.2024):

Fotos: Zoltán Pázmány/ADZ, Christine Neu/KV Reutlingen und Johann Janzer/HOG Sanktandres

„Freundschaft, das ist wie Heimat“
Mit diesem Zitat dürfte der deutsche Schriftsteller Kurt Tucholsky wohl recht behalten.

Duo Compagni. Foto: Ştefana Ciortea-Neamţiu

Im Ion-Vidu-Musiklyzeum präsentierten sich zwei Künstler aus Deutschland unter dem Namen „Duo Compagni“, die dem Musiker und Komponisten Sabin Pautza ein Konzert widmeten. Das Rezital wurde von der Pianistin Susanne Endres und dem in Temeswar geborenen Tuba-Solisten des Nationaltheaters Mannheim Siegfried Jung bestritten. Eine Gruppe von Banater Landsleuten wohnte dem bemerkenswerten Konzert bei.

Nach dem Auftritt gesellte sich diese banatschwäbische Gruppe gemeinsam mit den Künstlern in einem Temeswarer Lokal zu einem gemütlichen Zusammensein. Die „Schwowe“ waren unter sich und verbrachten mit viel Gesang und reichlichem Humor einen wunderschönen Abend. Unsere Herkunft, unser Dialekt und unsere gemeinsame Vergangenheit machen uns zu wahre Freunde wie nie zuvor.  

Freunde bei Freunden
Geselliger Abend im “Delvecchio” Temeswar
Die Sanktandreser-Gruppe mischte bei der Begegnung unter Freunden gerne mit

Auf Spuren, die uns bisher fremd waren
Von Temeswar kommend, wenn man in die Ortschaft Sanktandres einfährt, stand vor mehr als 100 Jahren eine Zeppelin-Halle. In meiner Kindheit, aber auch danach wurde noch sehr viel darüber gesprochen und berichtet. Aufgrund mehrerer Berichterstattungen der älteren Ortsbewohner begaben sich die Kinder meiner Generation in den 1960er-Jahren immer wieder in diese Gegend und staunten über die Fundobjekte auf der Weide vor unserem Heimatdorf. Stillgelegte bzw. beschädigte Wasserbecken deuteten dort auf ein reges und fortgeschrittenes Treiben zu jener Zeit hin. Eine sonderbare Wasserquelle sprudelte damals noch aus dem sehr salzhaltigen Boden. Man glaubte heutzutage, diese Tatsache sei längst in Vergessenheit geraten. Dem ist es aber nicht so. Kaum zu glauben: Dr. Jörg Biber, der in Dresden lebt, recherchierte im Archivmaterial seines Vaters, der zur damaligen Zeit als Feinmechaniker des Königlich-Sächsischen Feldtrupps für Luftschiffe Nr. 14 zwischen den Jahren 1915 und 1916 in Sanktandres agierte. Dr. Jörg Biber entdeckte wertvolle Unterlagen von jener Zeit und ist Autor zweier Bücher wie „Erlebnisse von Feinmechaniker Paul Biber als Luftschiffer auf dem Luftschiffhafen Temeswar“ und „Luftschiffe über dem Balkan von 1915 bis 1918“. Somit stellt der Dresdener Autor den Temeswarer Flugbetrieb in den Vordergrund, der bereits 1915 in der Banater Landeshauptstadt beachtlich operierte; wobei man ausging, dass der erste Flugplatz erst 1935 vor den Toren Temeswar errichtet wäre. Auf Wunsch von Dr. Biber begab ich mich zum heutigen Flughafen „Traian Vuia“, der zwischen den Ortschaften Giroda und Überland liegt, um Eindrücke vom heutigen Flugbetrieb nach 109-jähriger Geschichte des Temeswarer Flugbetriebs zu verschaffen. Ich traf mich mit dem Pressesprecher des Flughafens Călin Petrescu, der mir wertvolle Daten des Flughafens übermittelte und mich auch dazu begeisterte, das Museum in der Ortschaft Traian Vuia zu besuchen. Traian Vuia: Der Name des Banater Luftfahrtpioniers ist für eine Mehrheit der Rumäniendeutschen ein Begriff. Dass man so viel interessantes Wissen über einen Luftfahrtpionier und über die Luftfahrt insgesamt sammeln kann, war mir bis dahin unbekannt. Ich werde bestimmt wieder diesen Weg ansteuern.

Die fünfköpfige Sanktandreser-Gruppe erkundete bei dieser Gelegenheit auch die Umgebung. Lugosch, Ebendorf, Busiasch und Bakowa waren unsere nächsten Ziele. In Lugosch wirkte viele Jahre der Sanktandreser Heimatforscher Heinrich Lay. Die Kleinstadt war seine Wahlheimat im Banat. Das sehr schön gelegene Ebendorf erinnert an eine banatschwäbische Siedlung. Die deutsche Inschrift „Vor des Friedhofs Pforte bleiben Freud u. Schmerzen steh’n. Auch du gehst einmal diesen Weg!“ Die am Eingang verkündete göttliche Weisheit für die einst hier lebenden Banater Schwaben von Ebendorf wird wohl eine andere letzte Ruhestätte bevorzugen. Diese gemeinten Ebendorfer (s. Toreingang des Friedhofs) sind nun weit weg von hier. Es war einmal. In einem kleinen Busiascher Café genossen wir diese dunkle Brühe, denn: „Ich könnte auf Kaffee verzichten. Aber ich bin kein Aufgeber.“ Auch durch den Kurpark flanierten wir. Der Park ist schön angelegt, nur im winterlichen Flair noch etwas trostlos. Das Schwimmbecken am Rande des Parks ist leider zur Ruine geworden. Es sind die breiten Gassen und der gaumenbefriedigte Wein, der noch an das schöne Bakowa von einst erinnert.

Jede Reise hat ein Ende, aber die Erinnerung daran ist unvergänglich


Nach einer knappen Woche trat die Sanktandreser Gruppe die Heimreise an. Mit viel Gepäck, das mit Banater Spezialitäten vollgestopft war, machten wir uns auf die Heimfahrt. In Ungarn machten wir noch einen Zwischenstopp, um eine gut gewürzte ungarische Gulaschsuppe zu genießen. Guten Gewissens erreichten wir am frühen Abend die bayerische Stadt Burghausen. Maria deckte wieder – ähnlich wie bei der Abreise – den Esstisch. Nur diesmal gab es „G’filltes Kraut“ (Krautwickerl). Sie dufteten bereits begehrend beim Hauseintritt. Maria erfüllte unseren Wunsch. Danke dir. Am Tisch hatten wir sehr, sehr viel zu erzählen. Denn: „Jeder Tag hat seine eigene Geschichte. Und diese muss jeweils neu erlebt werden. So sammelt man auch wichtige Erfahrungen, was in Zukunft kommt.“    

2 Gedanken zu „Traditionelle Erlebnisse wahrgenommen“

  1. Hallo Schlachtmannschaft,
    freut mich das es euch gefallen hat und ich auch ein bisschen dazu beitragen konnte.
    Das “Jungfraubraten” (Maus) war richtig lecker, danke dafür.
    Liebe Grüße
    Franz

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  2. Hallo Hans,
    was du in diesem Bericht schreibst hört sich nach einem Erleben eines jahrzehntelangen zurückliegenden Brauchtum an.
    Bei mir werden Erinnerungen aus meiner Kindheit wach.
    Das Wasser läuft mir im Mund zusammen wenn ich lese: Kesselfleisch, Worscht, Griewe…..
    Das alles gab es damals bei uns auch.
    Der Höhepunkt war dann der Sautanz am Abend mit Worschtsupp, frischer, gebratener Bratwurscht mit Kartoffelpüree und Saures dazu. Hat köstlich geschmeckt. Die ganze Familie war erschöpft nach einem arbeitsintensiven Tag.
    Ihr habt das nun wieder erlebt. Sehr schön. Hut ab für euren Einsatz.
    Es grüßt MF

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