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Volkszählung in Rumänien

In Rumänien findet in diesem Jahr eine Volkszählung statt. Vom 14. März bis zum 15. Mai 2022 werden die Bürger aufgefordert, den Fragebogen über das Internet selbst auszufüllen. In einer zweiten Etappe, vom 16. Mai bis 17. Juli, werden Zensoren die Bürger zu Hause aufsuchen, um sie statistisch zu erfassen. Der Vorsitzende des Demokratischen Forums der Deutschen im Banat, Dr. Johann Fernbach, weist auf die große Bedeutung dieser Volkszählung für das Demokratische Forum der Deutschen im Banat und die deutsche Gemeinschaft im Land überhaupt hin.
Die im Banat lebende Deutsche sind gebeten an dieser Volkszählung teilzunehmen, damit diese von den Zensoren auch als Deutsche erfasst werden. In Ortschaften, in denen es Foren gibt, ist die Erfassung recht gut, weniger gut aber in kleineren Ortschaften, in denen das Forum über keine Strukturen verfügt. Das Forum hat ein Team aufgestellt, welches schnell reagieren, die Landsleute besuchen und Hilfestellung leisten kann. Die Erfassung ist auch insofern wichtig, als die Förderung der kulturellen und sozialen Arbeit des Deutschen Forums durch die rumänische Regierung über einen Schlüssel erfolgt, der sich an der Zahl der deutschen Minderheit in Rumänien orientiert. Erfasst werden auch deutsche Staatsbürger, die einen Wohnsitz in Rumänien haben.
Bitte wenden Sie sich vertrauensvoll und unterstützend mit Hinweisen an das Demokratische Forum der Deutschen im Banat, E-Mail: banater_forum@yahoo.de
Auch für die Kirche ist eine entsprechende Erfassung wichtig. Deshalb wurde auch ein Hirtenbrief des Bischofs unserer Heimatdiözese Temeswar, Josef Csaba Pál, sowie Informationen der Diözese Temeswar zur Volkszählung veröffentlicht.

Bei der letzten Volkszählung 2011 hatten sich 36.000 Personen in Rumänien zur deutschen Minderheit bekannt. Im Banat (Kreise Arad, Karasch-Severin, Temesch und Mehedinţi) bekannten sich fast 15.000 Personen zur deutschen Minderheit, es war die größte deutsche Gruppe innerhalb der historischen deutschen Siedlungsgebiete in Rumänien. Nach einer entsprechenden Statistik, erstellt von Erwin Josef Ţigla, bekannten sich im Jahr 2011 in der Gemeinde Sanktandres (inkl. Mercydorf und Kowatschi) von 5.279 Einwohnern 74 Bewohner zur deutschen Minderheit.

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