
Das Sanktandreser Vereinsblatt 2025
Es ist soweit. Demnächst – noch vor Weihnachten – wird in den Postkästen unserer Vereinsmitglieder die neueste Ausgabe unseres Sanktandreser Vereinsblattes 2025 liegen. Es ist die 28. Ausgabe. Das 44-seitige Heft berichtet auch diesmal wieder ausgiebig von unserem Vereinsleben sowie von den Aktivitäten unserer banatschwäbischen Gemeinschaft im Jahr 2025. Es hat sich in diesem fast verstrichenen Jahr sehr viel getan. An Schreibstoff fehlte es sicherlich nicht.
Im Vordergrund unserer ausgetragenen Ereignisse steht ein geschichtliches Thema, das nicht nur in Sanktandres großes Interesse weckte, sondern auch Landsleute aus anderen Ortschaften regelrecht mitriss. Eine fast vergessene Geschichte, die aber dieses Jahr ihr 110-jähriges Jubiläum feierte, nämlich der einstige Luftschiffhafen vor der Sanktandreser Ortseinfahrt sowie die erste Landung eines Zeppelins im Banat, brachte viele Menschen von hüben wie drüben zum Erstaunen. Zeppeline wieder in Sanktandres; und nicht nur da, auch in Temeswar, Stuttgart und Füssen stand unsere Banater Luftfahrtgeschichte plötzlich im Blickpunkt. Man sprach viel von diesem geschichtlichen Event. In unserem diesjährigen Vereinsblatt wird ausführlich darüber berichtet.
Unser Sanktandreser Vereinsblatt von A bis Z
Die Titelseite wurde im Sanktandreser Schulhof von Karl Maiterth fotografiert und zeigt gleich auf Anhieb einen erlebnisreichen Tag für jung und alt im Juni dieses Jahres: “Wenn Geschichte die Gemeinschaft bindet” war das Motto unserer Gemeinschaft. Die Banater feierten gemeinsam diese einzigartige Luftfahrtgeschichte. Diese Geschichte erreichte im Oktober einen weiteren Höhepunkt in der Sanktandreser Schule, als viele Schülerinnen und Schüler einem Vortrag zu diesem Geschichtsereignis neugierig lauschten.
Die Ausstellung “110 Jahre Luftschiffhafen im Banat”, die im Rahmen der Heimattage der Banater Deutschen in Temeswar präsentiert wurde, wird intensiv auf mehreren Seiten erläutert.
Der Sanktandreser Chor singAndres unter der Leitung von Heidrun Till war im Jahr 2025 sehr, sehr erfolgreich. In der Stuttgarter Liederhalle zu singen ist für so manche Singgruppe ein Wunschgedanke. Wir Andreser haben es geschafft. Ein gelungener Auftritt in Stuttgart gab uns viel Zuversicht für ein Weiterso. Auch beim Banater Chortreffen in Pforzheim haben wir viel Lob wie zum Beispiel von dem Musikexperten Adrian Nuca-Bartzer (Dirigent des ehemaligen Schubert-Chores) eingefangen. In Sanktandres war unsere Singgruppe wie immer sehr gerne von der Dorfbevölkerung gesehen.
Das diesjährige Brauchtumsseminar sprengte in vielerlei Hinsicht alle Rahmen. Überzeugen Sie sich davon in der Berichterstattung vom Oktober 2025.
Dass die Andreser Wurst vom Feinsten zubereiten können, zeigte der volle Erfolg bei der “Worschtkoschtprob” im Banat. Auch in Bayern lobte man die Banater Wurstspezialität. Warum und weshalb? Darüber ist in unserem Blättle zu lesen.
Durch die jährliche Andreser Zusammenkunft, um zu “fuchsen”, zeigt sich die “schwowische” Verbundenheit. Spielen, um nicht nur zu gewinnen, sondern viel Freude daran zu haben, bekräftigt wahre Gemeinschaft und Freundschaft.
Unsere Überlegungen und HOG-Vorhaben für nächstes Jahr werden erwähnt; hoffentlich mit einer erfolgreichen Umsetzung.
Durch das Engagement einiger Sanktandreser in anderen Vereinen und Institutionen in Deutschland offenbart sich eine gewisse Herausforderung, aber zugleich auch viel Anerkennung in der hiesigen Gesellschaft. So kann Ehrenamt viel Spaß bereiten.
Wir haben bis dato 29 Mitmenschen mit Sanktandreser Wurzeln in diesem Jahr verloren. Sie sind von uns gegangen und wir trauern um sie. Unser Blatt erinnert zutiefst an sie.
Andrerseits bekamen wir wunderbare Gedichte und erinnernde Bilder von Andreser Landsleute zugeschickt. Material, das einen würdigen Platz im Heft einnimmt.
Viele, sehr viele Jubiläen – nachdenklicher und zukunftsorientierter Art – ereigneten sich dieses Jahr, die teilweise unsere Banater und Donauschwäbische Gemeinschaft an Geschlossenheit bereichern. Es ist uns wert, darüber ausführlich zu berichten.
Viele Begebenheiten hätten wohl nicht in diesem Ausmaß stattfinden können, wenn uns nicht Unterstützung von mehreren Einrichtungen aus dem Banat und Deutschland erreicht hätte. Auch einige Medien wussten immer wieder, unsere Vorhaben und unsere Aktivitäten in Presse und Funk in den Mittelpunkt zu rücken. Die Autoren wie auch die Redaktion waren bemüht, den Lesern unseres Blattes beim Lesen viel Freude zu bereiten. Natürlich hätte ohne die zahlreichen finanziellen und materiellen Spenden (Briefmarken, Wertgegenstände, Druck) Vieles zu einer Schmälerung unserer Feste und dieses Heftes geführt. Aber der Zusammenhalt ist noch da. Allen Mitwirkenden: EIN HERZLICHES DANKESCHÖN!
Wichtige Hinweise und Erläuterungen sind auf der vorletzten Seite des Blattes zu lesen: über die Mitgliedschaft, über die “Andreser Lischt”, über Adressenänderungen, über die Veröffentlichung personenbezogener Daten sowie die Bekanntmachung des Passwortes zum Einloggen im verschlüsselten Bereich unserer Website www.sanktandres.eu.
Noch ein wenig gedulden und dann: Viel Freude beim Lesen!