Auf dieser Seite bringen wir brandaktuelle Informationen aus der Region Banat.
Banat-Infos schnell, ausführlich und kompakt sind bei RADIO TEMESWAR (Höre uns zu!) zu hören.
Die deutschsprachigen Sendungen kann man täglich um 12 Uhr (MEZ) AM 630 kHz und 18 (MEZ) FM 105,9 auch auf unserer Website HIER abrufen. Sendungen der letzten Tage können unter http://www.funkforum.net/audio/deutsch/ nachgehört werden.
Vielen Dank der Hörfunkredaktion (Astrid Weisz, Hannelore Neurohr, Adi Ardelean, Raluca Nelepcu, Tatiana Sessler, Daniel Spataru, Benny Neurohr) für die informativen und unterhaltsamen Sendungen in deutscher Sprache.
Ebenfalls aktuelle Infos (auch übers Banat) können Sie unter Allgemeine Deutsche Zeitung erfahren.
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20.11.2024. Die Ausstellungen „Komplett Kafka“ und „Die schönsten deutschen Bücher“ sind noch bis zum 1. Dezember im HEI – House of European Institutes (Theresienbastei 1) – eröffnet. Das Goethe-Institut hat zum Kafka-Jubiläumsjahr 2024 in Kooperation mit dem Literaturhaus Stuttgart die Plakatausstellung Komplett Kafka verwirklicht.
20.11.2024. Die Temeswarer Filiale des Rumänischen Schriftstellerverbandes hat kürzlich die Nominierungen für die Literaturpreise des verflossenen Verlagsjahrs bekanntgegeben. Die Preise werden traditionell zu Jahresende für die besten Buchpublikationen in den Sparten Lyrik, Prosa, Kritik, Literaturgeschichte und Essay vergeben. Das Prosabuch über die banatschwäbische Dorfwelt „Als wir im Dunkeln saßen“, Banatul Montan-Verlag Reschitza, des aus Nitzkydorf gebürtigen Autors und BZ-Redakteurs Balthasar Waitz wurde diesmal von der Jury für einen Sonderpreis nominiert.
19.11.2024. Der Botschafter der Bundesrepublik Deutschland, Dr. Peer Gebauer, wird am 21.11.2024 das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an Dr. Johann Fernbach übergeben. Die Zeremonie wird im Beisein der deutschen Konsulin, Regina Lochner, des Bürgermeisters von Temeswar Dominic Fritz, des Abgeordneten der deutschen Minderheit Ovidiu Gant sowie weiterer Ehrengäste m Adam-Müller-Guttenbrunn-Haus in Temeswar stattfinden. Die Ehrung ist Ausdruck des jahrzehntelangen, unermüdlichen Engagements von Dr. Fernbach für die deutsche Minderheit in Rumänien. Als Gründungsmitglied und derzeitiger Vorsitzender des Regionalforums Banat trug und trägt er „wie kein anderer zur Entwicklung des Forums bei. Dabei hat er sich besondere Verdienste für die bilateralen deutschrumänischen Beziehungen erworben“.
18.11.2024. Der Temeswarer Fotojournalist Constantin Duma erhielt den „Exzellenz im Journalismus“-Preis auf der Gala des rumänischen Berufsjournalistenverbandes. Die Veranstaltung fand im „Ion Creanga“- Theatersaal in Bukarest statt. Constantin Duma ist seit fünf Jahrzehnten Fotograf und ist als der „Fotograf der Revolution von 1989 in Temeswar bekannt.
16.11.2024. Ein von Michelangelo Merisi da Caravaggio signiertes Werk ist seit dem 16.11. im Nationalen Kunstmuseum Temeswar (MNArT) zum ersten Mal in Rumänien zu sehen. Es ist das Originalgemälde des italienischen Barockmalers aus dem Jahr 1597 mit dem Titel „Von einer Eidechse gebissener Junge“. Die eröffnete Ausstellung trägt den Titel „Die Lichter von Caravaggio”. Die Kunstausstellung steht den Besuchern bis zum zum 28. Februar 2025 offen.
08.11.2024. Für journalistisch aktive Jugendliche fand im Festsaal des „Nikolaus Lenau“-Lyzeums Temeswar ein Journalismus-Workshop statt. Mit Rodica Binder als Referentin konnten die Lenauschüler, die sich bei der Jugend-Radiosendung „Jugendwelle“ oder bei der Schülerzeitung „Lenau Heute“ engagieren, von dem Erfahrungsschatz einer routinierten Journalistin profitieren. Welche sind die wichtigsten Eigenschaften und Werte eines Journalisten? Wie soll man ein Interview führen? Was sind gute journalistische Fragetechniken? Dazu gab die in Temeswar geborene langjährige Redakteurin für die rumänische Abteilung des Radiosenders Deutsche Welle wertvolle Hinweise. Der Workshop wurde in Zusammenarbeit vom ifa – Institut für Auslandsbeziehungen und dem Medienverein „FunkForum“ organisiert.
05.11.2024. Abgeordneter Ovidiu Gant lud in den Spiegelsaal des Demokratischen Forums der Deutschen in Hermannstadt zu einer Pressekonferenz ein. Thema des Treffens waren die am 1. Dezember 2024 stattfindenden Parlamentswahlen. Der Abgeordnete des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien blickt nun einem sechsten Mandat in Folge entgegen. Einerseits zeigte sich Gant zuversichtlich, dass die notwendigen Stimmen für ein neues Mandat problemlos erhalten werden können, jedoch werden die nächsten Jahre sicherlich eine Herausforderung darstellen, da die in den letzten Jahren von der Regierungskoalition gemachten „Wahlgeschenke“ ihre
Folgen zeigen werden.
03.11.2024. Der Stand der Arbeiten an der neuen Straße, die die DN 69 Temeswar – Arad mit der Autobahn A1 verbindet, hat 30 % erreicht. Die Regionaldirektion für Straßen und Brücken Temeswar gibt an, dass 100 Arbeiter, 55 Maschinen und über 80 Muldenkipper auf der Baustelle mobilisiert sind. Der Verlauf der Verbindungsstraße beginnt 300 Meter vor der Kreuzung zwischen den Straßen DJ 692 (Sanktandres) und DN 69 mit der Anordnung einer Straßenkreuzung und entwickelt sich in nordöstlicher Richtung in Richtung Autobahn A1. Das Projekt umfasst zwei neue Brücken, sechs Durchgänge und drei Straßenkreuzungen.
31.10.2024. Der Abgeordnete der deutschen Minderheit, Ovidiu Ganț, ist mit dem Großen Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden. Die feierliche Übergabe der Auszeichnung fand im Adam-Müller-Guttenbrunn-Haus in Temeswar im Beisein des deutschen Botschafters Dr. Peer Gebauer, der deutschen Konsulin Regina Lochner, des Temeswarer Bürgermeisters Dominic Fritz und mehrerer Politiker statt, darunter Silviu Vexler, Abgeordneter der jüdischen Minderheit und guter Freund von Ovidiu Ganț.
31.10.2024. Die Temeswarer Stadtverwaltung belohnt Schüler und Lehrer, die sich bei Olympiaden, nationalen und internationalen Wettbewerben oder Abschlussprüfungen hervorgetan haben. Dafür organisiert das Bürgermeisteramt erstmals eine „Leistungsgala in der Schulbildung“, bei der mehr als 500 Schüler und koordinierende Lehrer mit 500 bis 1000 Lei ausgezeichnet werden.
„Die Zahl derjenigen, die in den Schulen von Temeswar gute Leistungen erbringen, ist beeindruckend und erfüllt alle mit Stolz. Bis jetzt gab es keinen gesetzlichen Rahmen, um diese Schüler und die Lehrer, die sie betreuen, zu belohnen. Im Sommer haben wir im Stadtrat eine Verordnung verabschiedet, die dies möglich macht. Ich möchte, dass diese Kinder spüren, dass ihre Arbeit geschätzt wird und dass wir ihr Talent und ihre Ergebnisse unterstützen und belohnen. Wir wollen diese Gala zu einer jährlichen Tradition machen“, sagt der Temeswarer Bürgermeister Dominic Fritz.
31.10.2024. Ovidiu Ganț – Zwei Jahrzehnte im Parlament heißt das Buch von Siegfried Thiel (Leitung Banater Zeitung), das in Premiere am 31. Oktober im AMG-Haus vorgestellt wird. Einen Tag später ist die Vorstellung desselben Buches in Hermannstadt vorgesehen. Alle Interessenten sind zu diesem Event herzlich eingeladen.
26.10.2024. 35 Jahre Mauerfall in Deutschland und 35 Jahre seit der antikommunistischen Revolution in Rumänien werden demnächst begangen. Das Deutsche Konsulat Temeswar, die Gedenkstätte der Revolution aus dem Jahr 1989, das Deutsche Kulturzentrum Temeswar und das Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) laden zur Eröffnung der Ausstellung zur Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Deutschland und in Rumänien ein. Die Ausstellung wird feierlich am 9. November in der Gedenkstätte der Revolution (Oituz-Straße, Nr. 2 B) eröffnet.
24.10.2024. Das Bürgermeisteramt von Temeswar geht eine Partnerschaft mit dem World Monuments Fund für die Sanierung der Synagoge in der Fabrikstadt ein. Der Temeswarer Bürgermeister Dominic Fritz und Arh. Javier Ors Ausín, Programmmanager des World Monuments Fund (WMF), unterzeichneten die Absichtserklärung für die Sanierung der Fabric-Synagoge. Das historische Bauwerk in einem fortgeschrittenen Zustand des Verfalls wurde Ende letzten Jahres durch die Stadt von der jüdischen Gemeinde übernommen, so dass es zunächst gesichert und anschließend vollständig saniert werden muss.
23.10.2024. Der Temeswarer Bürgermeister D. Fritz war im Prinz-Max-Palais in Karlsruhe und sprach über positive Politik und seinen ungewöhnlichen Lebensweg. Er ist Scheffel-Preisträger. Der Scheffel-Preis geht jährlich an die besten Deutsch-Abiturienten an Gymnasien. Vergeben wird der Preis von der Literarischen Gesellschaft Karlsruhe. Diese feiert derzeit ihr 100-jähriges Bestehen. Er besuchte das Gymnasium in St. Blasien. Seine Deutschlehrerin war Theresia Feil, geborene Heidecker, die aus Sanktandres stammt.
23.10.2024. Das Demokratische Forum der Deutschen im Banat und die Banater Zeitung waren vor Kurzem im Adam-Müller-Guttenbrunn-Haus in Temeswar Gastgeber einer besonderen Veranstaltung, welche die Bedeutung der effektiven Kommunikation und der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen kulturellen und beruflichen Gemeinschaften in den Vordergrund stellte. In dieser warmen und freundlichen Atmosphäre fand die Buchvorstellung des Medienratgebers „Medienwirksam vor Diktiergerät und Kamera – Ein Leitfaden für alle, die mit Medien und PR zu tun haben“ statt. Die Broschüre, die nun auch ins Rumänische übersetzt wurde und in zweisprachiger Ausgabe erschienen ist, ist als Leitfaden für diejenigen gedacht, die zwar keine PR-Profis sind, aber die notwendigen Werkzeuge benötigen, um mit der Presse und der breiten Öffentlichkeit besser zu interagieren.
15.10.2024. Ein Zentrum für ambulante Orthopädie und Traumatologie soll in der Temescher Gemeinde Lowrin entstehen. Es handelt sich um eine Initiative des Temescher Kreisrats, der ein Zentrum für die Rehabilitation von Patienten bauen lassen möchte, die sich nach einem Unfall oder physischen Trauma erholen müssen. Die Investition beläuft sich auf mehr als 50 Millionen Lei, wobei der Kreisrat dafür europäische Mittel beantragen möchte. Im geplanten Zentrum sollen den Patienten medizinische Heilbehandlungen für rheumatologische, posttraumatische und orthopädische Erkrankungen angeboten werden.
10.10.2024. Hunderte Tonnen Abfall lagen jahrelang auf einer illegalen Deponie am Rande des Temeswarer Stadtteils Mehala, bis vor etwa zwei Jahren die Kommunalverwaltung darauf aufmerksam wurde und beschloss, etwas dagegen zu unternehmen. Die Baufirma, die illegal den Bauschutt dort gelagert hatte, wurde vor Gericht zitiert – nun hat die Kommune endgültig in diesem Rechtsstreit gesiegt. „Der endgültige Sieg vor Gericht ist eine Bestätigung dafür, dass der Kampf, den wir gegen diejenigen führen, die unsere Gesundheit gefährden, der richtige ist. Dies war einer der gravierendsten Fälle, die wir in Temeswar aufgedeckt haben. Es handelte sich um eine
illegale Mülldeponie in der Stadt, ganz in der Nähe der Wohnhäuser. Sie brachten tonnenweise Abfall von verschiedenen Baustellen in der Stadt zu dieser Deponie, ohne sich um die verheerenden Auswirkungen ihres Handelns zu kümmern. Das ist ein klares Signal an alle, die solche illegalen Handlungen begehen, dass es damit vorbei ist“, sagt der Temeswarer Bürgermeister Dominic Fritz.
10.10.2024. Silviu Vexler, Vorsitzender der Föderation der Jüdischen Gemeinschaften und Abgeordneter im Parlament, ist für sein Engagement für die deutsch-rumänischen Beziehungen von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit dem Bundesverdienstorden Erster Klasse ausgezeichnet worden. Botschafter Dr. Peer Gebauer überreichte ihm das Bundesverdienstkreuz im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung.
10.10.2024. Die Befreiung des Stadtgebiets von illegalen Bauten geht in Temeswar weiter. In den vergangenen Tagen wurden Abrissarbeiten auf dem Gelände des Aurora-Markts im Stadtteil Dâmbovita vorgenommen. „Nieder mit allem, was illegal ist. Auf dem Aurora-Platz haben wir Dutzende von illegal errichteten Kiosken und Ständen abgerissen. Viele von ihnen stellen eine Gefahr für die Verkäufer und Käufer dar. Dies ist das Ergebnis jahrelanger Vernachlässigung und Mitschuld der städtischen Institutionen“, sagt der Temeswarer Bürgermeister Dominic Fritz. Vorige Woche wurden Abrissarbeiten am 700er-Marktplatz in der Temeswarer Innenstadt durchgeführt. „Was legal gebaut wurde, bleibt stehen und wird weiter betrieben“, verspricht der Bürgermeister. Und weiter: „Ich weiß, dass dies manchmal ein schmerzhafter Prozess sein kann, aber für eine zivilisierte Stadt, die etwas auf sich hält, ist es notwendig, den öffentlichen Raum von nicht genehmigten Bauten zu befreien. Temeswar muss wieder luftiger werden und darf nicht durch das Chaos der Nachrevolutionsjahre belastet werden.“
05.10.2024. Im Alten Kino in Großsanktnikolaus stand am Samstag, den 5. Oktober, die deutsche Gemeinde, genauer gesagt: die deutsche römisch-katholische Gemeinde, im Mittelpunkt aller Geschehnisse. Eine großangelegte Veranstaltung haben das Demokratische Forum der Deutschen aus Großsanktnikolaus und seine Partner und Unterstützer auf die Beine gestellt – größtenteils über Mittel vom Departement für Interethnische Beziehungen finanziert, denn schließlich wird heuer das 200- jährige Jubiläum seit der Konsekration der römisch-katholischen Kirche in der Temescher Kleinstadt gefeiert. Das Gotteshaus, von Graf Sándor Náko gestiftet, ist der Heiligen Teresa von Ávila geweiht. Am Nachmittag fand eine Festmesse statt. Die Kinder und Jugendlichen in banatschwäbischer Tracht aus Großsanktnikolaus, Mitglieder der Tanzgruppe „Buntes Sträußchen“ unter der Leitung von Dietlinde Huhn, zogen alle Blicke auf sich. Vor der Festmesse hat es einen Festumzug durch die Innenstadt gegeben, musikalisch von den Piusbläsern aus Burgkirchen an der Alz begleitet. Zelebriert wurde die Festmesse vom emeritierten Temeswarer Bischof Dr. h. c. Martin Roos.
04.10.2024. Unter dem neudeutschen Titel „German Fest“ fand vom 4. bis 6. Oktober erstmalig die Deutschen Kulturtage der Banater Deutschen in der Stadt an der Bega statt. Ziel des Projekts, für das der sozial-kulturelle Verein Vergissmeinnicht gegründet wurde, war es, der breiten Öffentlichkeit die Geschichte und Gegenwart der Deutschen, ihr kulturelles Erbe und ihren Beitrag zum heutigen Banat zu veranschaulichen. Bei der Eröffnung des Festes im AMG-Haus waren auch Bürgermeister von Temeswar Dominic Fritz, Abgeordneter im rumänischen Parlament Ovidiu Gant sowie die Konsulin der Bundesrepublik Deutschland Regine Lochner zugegen. Am Sonntag fand ein Aufmarsch der Trachten durch das Stadtzentrum statt, gefolgt von einem Kulturprogramm, dargeboten von Vergissmeinnicht Busiasch, Banater Rosmarein, Banater Kranz, Gutedel Rekasch, Billeder Heiderose, Edelweiss Detta, Tanzgruppe Arad, Banater Tanzgruppen Hatzfeld und Großjetscha, aus München und Fünfkirchen.
03.10.2024. Tag der Deutschen Einheit in Temeswar. Die Feier fand auch diesmal „unter Freunden“ statt, denn seit vergangenem Jahr veranstaltet das Deutsche Konsulat die Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit am Sitz des Demokratischen Forums der Deutschen im Banat, am bekanntesten Treffpunkt der Temeswarer deutschen Gemeinschaft. Rund 200 Gäste, fast alle Vertreter der deutschen Gemeinschaft aus Westrumänien, füllten den „Karl Singer“-Saal. Anwesend waren Vertreter der Temeswarer bzw. Temescher Kreis- und Stadtverwaltung, aber auch Politiker aus dem Kreis Karasch-Severin wohnten der Veranstaltung bei. Zwischen den einzelnen Reden gab es Musik, ausgeführt vom Duo Revivals mit Sebastian Covaci und Alexandru Micula.
03.10.2024. Im Rahmen seines Besuches in Rumänien traf Winfried Kretschmann, der Ministerpräsident von Baden-Württemberg, auch mit Vertretern der deutschen Minderheit zusammen. Die zentralen Themen des Gesprächs waren die Lage der deutschsprachigen Gemeinschaft und die Beziehungen zu Baden-Württemberg. Das Treffen fand in Anwesenheit des deutschen Botschafters Dr. Peer Gebauer in dessen Residenz in Bukarest statt.
28.09.2024. Das Internationale Orgelmusikfestival TimOrgelFest beginnt am 1. Oktober. Bis Ende Oktober werden neun Konzerte im Hohen Dom zu Temeswar und in römisch-katholischen Kirchen in der Umgebung ausgetragen. Meisterklassen für Studenten und Bildungskonzerte für Schüler werden ebenfalls innerhalb des Festivals organisiert. Auftakt ist am 1. Oktober im Hohen Dom zu Temeswar. Der deutsche Organist Johannes Berger kehrt für das zweite Jahr mit einem Konzert in Temeswar zurück. Das Solokonzert beginnt um 19.30 Uhr.
24.09.2024. Seit mehreren Wochen laufen die Umbau- und Modernisierungsarbeiten am Temeswarer 700er-Markt, nun wurden die Verkaufsbuden abgerissen. Ziel sei es, den Markt zu modernisieren und für Verkäufer und Kunden bessere Bedingungen zu schaffen. Wie der Markt letztendlich aussehen wird, ist unklar. Fest steht, dass durch die Erweiterung des Parkplatzes die Verkaufsfläche deutlich geringer geworden ist.
22.09.2024. Papst Franziskus hat dem DFDR-Abgeordneten Ovidiu Gant und seinem Parlamentskollegen Silviu Vexler, dem Abgeordneten der jüdischen Minderheit, den Piusorden (Ordine Piano) im Grad des Ritters zuerkannt. Die beiden Abgeordneten wurden für ihre Verdienste bei der Unterstützung der griechisch-katholischen Kirche gewürdigt.
22.09.2024. Die einzige Kirche im Banat, die der Glaubensbotin und Märtyrerin, der Heiligen Thekla von Ikonium geweiht ist, steht in Ostern und wurde am Wochenende gefeiert. Es fand ein kleines Kirchweihfest statt, bei dem ein mit Bändern geschmückter Rosmarinstrauß vor dem Altar platziert wurde. Die heilige Messe wurde von Pfarrer Daniel Pozsonyi, dem römisch-katholischen Pfarrer aus Hatzfeld, zelebriert. Im Ort leben nur noch wenige Katholiken, darunter noch weniger Deutsche, doch die Gemeinde hält an diesem Fest fest.
20.09.2024. Die evangelisch-lutherische Gemeinde Temeswar, die reformierte Gemeinde zu Temeswar-Innenstadt und die Evangelisch-Lutherische Diözese Klausenburg veranstalten gemeinsam ein Fest zu „200 Jahre Protestantismus in Temeswar“. Die Festveranstaltung findet am Freitag, dem 4. Oktober in der evangelischen Kirche neben dem Dikasterialgebäude statt. Im Rahmen dieser Feier wird ein festlicher liturgischer Gottesdienst von Dezso Zoltán Adorjáni, Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Rumänien, sowie Attila Fehér, leitender Diakon und Dr. Dusan Vanko gehalten.
Der Deutschsprachige Wirtschaftsclub DWC Banat hält sein Oktober-Treffen am 10. Oktober, 19 Uhr, im Temeswarer Kolping-Haus ab. Gast des Abends ist der Temeswarer Bürgermeister Dominic Fritz.
11.09.2024. Das Deutsche Staatstheater Temeswar erweitert sein künstlerisches Team um drei neue Mitglieder. So ist Clemens Bechtel, ein langjähriger Mitarbeiter des DSTT, ab dem 1. September der neue künstlerische Leiter des Temeswarer deutschen Theaterhauses. Die Regisseurin Irisz Kovacs wirkt seit dieser Spielzeit als festangestellte Regisseurin mit. Und: Der Schauspieler Radu Vulpe ist ebenfalls wieder Teil des Ensembles.
09.09.2024. Für die fast 1700 Schülerinnen und Schüler der deutschen Nikolaus-Lenau-Schule in Temeswar hat wieder die Schulglocke geklingelt – Zeit, sich in die Bänke zu setzen und mit frischen Kräften ins neue Schuljahr zu starten. In diesem Jahr gibt es eine Rekordzahl an Vorschülern, die zum allerersten Mal erfahren dürfen, was Unterricht in deutscher Muttersprache bedeutet. 142 Schülerinnen und Schüler im Alter von 6 bis 7 Jahren besuchen die sechs Vorbereitungsklassen, die ab dem Schuljahr 2024/2025 an der Nikolaus-Lenau-Schule aufgestellt worden sind.
06.09.2024. Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf besuchte in Rumänien soziale Einrichtungen und würdigt das Engagement deutscher Minderheiten als „Brückenbauer in Europa“, wie das Bayrische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales mitteilt. Die gute Zusammenarbeit zwischen Bayern und Rumänien findet seit 25 Jahren nicht nur auf wirtschaftlichem und wissenschaftlichem Gebiet statt. Bei ihrem Besuch in Bukarest, Temeswar und Hermannstadt hat Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf mehrere soziale Einrichtungen und Projekte besucht. Scharf betonte: „Das Erbe von Barbara Stamm lebt weiter. Die Geschichte der deutschen Minderheiten in Rumänien führt uns eindrucksvoll vor Augen, wie aus Entrechtung und Diskriminierung ein gutes Miteinander werden kann. „Die Geschichte der Vertriebenen in Rumänien ist aus gesellschaftspolitischer Sicht eine echte Erfolgsgeschichte. Denn sie zeigt, was mit einer verantwortungsvollen Minderheitenpolitik alles möglich ist. Es ist mir ein großes Anliegen, die Verbände in ihrer auf dieser Reise gestärkten Brückenfunktion weiter zu unterstützen“, führte Scharf aus. Sie erinnerte daran, dass Bayern unter anderem drei Kulturzentren mit jeweils 300.000 Euro pro Jahr fördere – für Donauschwaben, Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben. In Temeswar war sie zu Gast bei der Adam-Müller-Guttenbrunn-Stiftung (AMG), die seit 1989 von der deutschen Minderheit im Banat betrieben wird und drei Altenheime und zwei Sozialstationen umfasst. Hier übergab Scharf einen Scheck über 17.000 Euro.
05.09.2024. Die bayerische Arbeits- und Sozialministerin Ulrike Scharf ist zurzeit in Bukarest. Bei Gesprächen der Ministerin aus Bayern mit der rumänischen Arbeitsministerin Simona Bucura-Oprescu, mit der Generaldirektorin der Nationalen Entschädigungsbehörde, Gabriela Opris und dem Präsidenten der Nationalen Rentenbehörde, Daniel Baciu wurde vereinbart, dass die Übermittlung der Lebensbescheinigung nach Rumänien künftig durch die Strukturen der Aussiedlerverbände in Deutschland (Landsmannschaften) erfolgen kann.
03.09.2024. Der römisch-katholische 12-seitige Wandkalender für das Jahr 2025, der unterschiedliche repräsentative Bilder vom Außen und vom Inneren der Basilika Maria Radna, aber auch von anderen Kirchen der Diözese enthält, ist erschienen. Auch diesmal sind alle Feste und Wallfahrten in den drei meist benutzten Sprachen der Diözese, Deutsch, Rumänisch und Ungarisch, im Kalender eingetragen. Dieser Kalender ist im Bischöflichen Ordinariat Temeswar, am Wallfahrtsort Maria-Radna, in der Domkirche und in mehreren Pfarreien erhältlich.
31.08.2024. „Es war mir ein persönliches Anliegen, diese Eucharistie mit euch allen zu feiern. Nach 25 Jahren bischöflichen Dienstes ist dies der gegebene Ort, um Gott Dank zu sagen, unseren Dank in die ständige, ewige Danksagung, die Jesus Christus, der Herr und Erlöser, dem Vater darbringt, einzubetten und aufzuopfern. Ihm gebührt alle Danksagung, Ehre und Herrlichkeit.“ Mit diesen Worten wandte sich der emeritierte römisch-katholische Bischof von Temeswar, Martin Roos, an die Anwesenden während der heiligen Dankesmesse, in der Domkirche zum Heiligen Georg anlässlich des 25. Jahrestages seiner Bischofsweihe feierte. Die Jubiläumsfeierlichkeiten prägten zwei wichtige Momente: die Vorstellung der Trilogie „Moresenae AEcclesiae cor meum“ (Der Kirche an der Marosch – Mein Herz), der neuesten Veröffentlichung von Martin Roos, im Karl-Singer-Saal des Adam-Müller-Guttenbrunn-Hauses, dem Sitz des Demokratischen Forums der Deutschen im Banat, und die Dankesmesse in der Temeswarer Domkirche.
31.08.2024. Als Einstimmung und Hinweis auf die erste Auflage des German Fest, der Deutschen Kulturtage Temeswar, gibt es am 6. September 2024, in Bad Busiasch ein Violinkonzert nach der Heiligen Messe, die um 17 Uhr in der römisch-katholischen Kirche beginnt. Es spielt der Vorsitzende des Demokratischen Forums der Deutschen im Banat Dr. Johann Fernbach, der von Musiklehrerin Simona Mustetiu am Klavier begleitet wird. Auf dem Programm stehen Werke der Komponisten A. Corelli, J.S. Bach und F. Schubert. Im Anschluss an das musikalische Programm in der Kirche, um 18.30 Uhr, laden die Veranstalter zu einem Walzerabend auf dem Plateau vor dem Casino im Kurpark von Bad Busiasch ein. Es werden verschiedene Walzerarten von Profitänzern und banatschwäbischen Trachtengruppen vorgeführt. Anschließend sind Teilnehmer und Zuschauer zu einem gemeinsamen Tanz und einem kleinen Imbiss eingeladen. Organisator des Germanfest ist der Kultur- und Sozialverein Vergissmeinnicht Busiasch. Für das Event in Busiasch bekommt es die Unterstützung des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien, des Bürgermeisteramts Busiasch und der örtlichen römischkatholischen Pfarrei.
24.08.2024. „Versöhnung ist nur durch Begegnung und Bildung möglich“. Diese Worte sagte vor wenigen Tagen bei einem Treffen im Temeswarer römisch-katholischen Bischofspalais der Leiter des Sankt-Gerhards-Werks aus
Stuttgart, Pfarrer G.R. Klaus Rapp. „Begegnung“ stand hoch auf der Liste der Ziele, die sich der Theologe Klaus Rapp und Prof. Dr. Dr. Rainer Bendel, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Vertriebenenorganisationen, zu der das St. Gerhards-Werk gehört, und zugleich Vorstandsmitglied des Instituts für Kirchen- und Kulturgeschichte der Deutschen in Ostmittel- und Südosteuropa e.V., vorgenommen hatten, sei es in Temeswar, in Rumänien, oder im benachbarten Serbien.
Die Gäste aus Deutschland waren im historischen Banat zugegen, um Kontakte zu knüpfen und nach möglichen Partnern in Rumänien und Serbien zu suchen. Seit einiger Zeit besteht eine Partnerschaft mit der Gemeinde Sanktanna und dem dortigen Technologischen „Stefan Hell“-Lyzeum, im Rahmen derer Schüler aus Rumänien nach Bad Niederau, Deutschland, zu einem deutschen Sprach- und Kulturkurs eingeladen wurden.
23.08.2024. Angesichts der im Banat anhaltenden Hundstage und der seit zweieinhalb Monaten von keinem Regen mehr unterbrochenen Dürre nimmt die Wassernot selbst im Banater Bergland – dem „Wasserturm des Banats“ – zu. Immer mehr Bachläufe trocknen aus oder verkümmern zu Lachen. Die wichtigsten Flüsse, die das Banat entwässern – Temesch, Bega, Bersau, Karasch und Nera – haben den niedrigsten Wasserstand seit Jahrzehnten, weil die Bäche, die ihre Zuflüsse bilden, mehrheitlich am Austrocknen sind oder nur noch als Rinnsale Wasser führen.
20.08.2024. Einen Monat nach der Unterzeichnung des Vertrags über die Fertigstellung der Arbeiten der Autobahnverbindungsstraße mit der DN69 zu Sanktandres, wurde auch der Befehl zum Beginn der Arbeiten erteilt und das Gelände übergeben. Somit wäre Sanktandres schneller zu erreichen. In einem Jahr sollen die Arbeiten abgeschlossen sein (Quelle: Timis online)
20.08.2024. Auf dem Dach des Banater Berglands wurde erneut das Ferienlager „Deutsch mit Spaß“ vom Demokratischen Forum der Banater Berglanddeutschen, mit finanzieller und logistischer Unterstützung des Alpenländischen Kulturverbands Südmark zu Graz / Österreich organisiert. Mit dabei waren diesmal Kinder und Jugendliche aus Detta, Orschowa, Reschitza und Steierdorf, die ihre Kenntnisse in Sprache und Volkstanz durch ihre Teilnahme in lockerer Atmosphäre vervollkommneten. Auch in diesem Jahr galt als Hauptziel des Ferienlagers, deutsche Sprache und Volkskultur zu fördern, zu vermitteln, sich anzueignen.
18.08.2024. Tausende von Menschen haben den Temeswarer Bürgerpark und die Straßen in seiner unmittelbaren Nähe gefüllt. Die City Celebration, die erstmals im vergangenen Jahr anlässlich der Feierlichkeiten zur Europäischen Kulturhauptstadt stattfand, bot heuer mehr als 170 kulturelle, sportliche und gemeinschaftliche Veranstaltungen für Groß und Klein an. Veranstaltet wurden diese von 71 Organisationen aus Temeswar, wobei die Finanzierung vom städtischen Projektezentrum kam. Der Bürgerpark, die Bega und alle öffentlichen Plätze flussauf- und abwärts bildeten heuer eine Route der Erkundung und (Wieder-) Entdeckung der Stadt entlang des Wassers, das die Gemeinschaft verbindet.
12.08.2024. Neun Ortschaften im Südostbanat, Coronini, Sankt Helena, Sichevita, Sopotu Nou, Teregova, Cornereva, Berzasca, Liubcova und Neumoldowa wurden im Juni und Juli wiederholt hart vom Hagelschlag, einige auch von Wolkenbrüchen und Sturzbächen getroffen.
05.08.2024. Claudius Höniges aus Sanktanna (Kreis Arad) hat den Stefan-Jäger-Preis für 2023 erhalten. Im Rahmen des von ihm initiierten interkulturellen Abends zum Abschluss der am Wochenende stattgefundenen Sanktannaer Kirchweih und der deutschen Wallfahrt nach Maria Radna wurde der Preisträger überrascht. Auf Wunsch des Arader Forums hat die Preisverleihung im Heimat- und Wirkungsort des DFDR-Stadtrats stattgefunden. Beim erstmalig ausgetragenen interkulturellen Abend im Park in Sanktanna traten mehrere banatdeutsche Trachten- und Tanzgruppen aus den Kreisen Arad und Temesch auf.
03.08.2024. 300 Jahre Guttenbrunn mit zahlreichen Gästen begangen. „Das Fest in Zahlen: großartig! Wir haben 600 Gäste; das ist eine große logistische Aufgabe, aber wir freuen uns sehr! Emotional ist es etwas ganz Besonderes für mich, etwas Einmaliges! Die Emotionen darf ich noch gar nicht zulassen, denn sonst fließen die Tränen,“ erklärte Hiltrud Leber, die Vorsitzende der HOG Guttenbrunn.
03.08.2024. Es wurden 105 Jahre rumänischer Verwaltung in der Bega-Stadt gefeiert. Die Stadtfeier von Temeswar wird seit Jahren immer am 3. August begangen. Zu diesem Anlass fand eine Reihe von Veranstaltungen statt. In der feierlichen Sitzung im Capitol-Saal der Banater Philharmonie wurden auch drei neue Ehrenbürger für Temeswar gewürdigt. Im Jahr 2024 wurden somit der Kunstkritiker und Journalist János Szekernyes, die ehemalige Turnerin und Olympiasiegerin Maria Olaru und der Unteroffizier Adrian Sergiu Ola, Teilnehmer an den Invictus Games, zu Ehrenbürgern von Temeswar ernannt. „Heute ehren wir die Vergangenheit Temeswars, aber wir ehren auch drei Temeswarer, die Ausdauer und Widerstandsfähigkeit angesichts der Herausforderungen gezeigt haben“, sagte dabei der Temeswarer Bürgermeister Dominic Fritz.
02.08.2024. Der Lead-Sänger der rumänischen Rockband „Phoenix“, Nicu Covaci, ist nach langem Leiden im Alter von 77 Jahren in seiner Heimatstadt Temeswar gestorben. Covaci wurde im März dieses Jahres einer schweren Hirn-OP im Temeswarer Kreiskrankenhaus unterzogen, nachdem ihm ein bösartiger Tumor nachgewiesen worden war. Nach der Operation erholte er sich nur zeitweilig, um vor einigen Wochen wieder ins Kreiskrankenhaus eingewiesen zu werden, wo er im letzten Monat gepflegt wurde und wo er auch seinen letzten Atemzug tat.
01.08.2024. Die Temeswarer West-Universität hat dem bayerischen Staatsminister für Europaangelegenheiten und Internationales, Eric Beißwenger (CSU), eine Goldmedaille für dessen besondere Verdienste in der Zusammenarbeit zwischen dem Freistaat Bayern und Rumänien verliehen. Laut der West-Universität soll sich der bayerische Politiker für die Stärkung der Kooperation zwischen Rumänien und Deutschland sowie für die Förderung europäischer Werte einsetzen. Beißwenger ist Mitglied des Bayerischen Landtags seit 2013, Ende 2023 wurde er Europaminister im Kabinett Söder.
28.07.2024. Mit einer großangelegten Jubiläumsfeier beging die Temescher Gemeinde Perjamosch 300 Jahre seit der deutschen Ansiedlung: Organisiert wurde einen dreitägige Festakt, gleichzeitig ein gemeinsames Dorffest der ehemaligen Banater Schwaben (nahezu 100 Personen) und der derzeitigen rumänischen Bevölkerung, von der HOG Perjamosch, der Kommunalverwaltung und der römischkatholischen Kirche.
27.07.2024. Die Banater Familiengeschichte von Prof. Dr. Ing. Franz Quint, z.Z. Prorektor der Hochschule Karlsruhe, geht bis in das Jahr 1766, Jahr der Ansiedlung durch Deutsche in der Temescher Ortschaft Hatzfeld zurück. Er war wieder einmal ins Banat zurückgekehrt und erhielt hier die Ehrenbürgerwürde seiner Heimatstadt Hatzfeld, in der er aufgewachsen und einen Teil seiner Schulbildung erleben durfte.
06.07.2024. „Dies ist das Lächeln eines künftigen Rumänen. Heute habe ich meinen Antrag auf die rumänische Staatsbürgerschaft eingereicht“. Mit diesen Worten eröffnete Dominic Fritz, Bürgermeister von Temeswar, eines seiner jüngsten Postings auf Facebook. Seine rumänische Staatsbürgerschaft soll eine Bestätigung der Tatsache sein, dass er an Rumänien und sein Potenzial glaube, „in guten wie in schlechten Zeiten“, so der deutsche Bürgermeister von Temeswar. „Ich liebe dieses Land, und ich möchte sein Schicksal mit Ihnen allen teilen“, schrieb Dominic Fritz, der zu seinem kurzen Text ein lächelndes Selfie postete.
„Danke, Rumänien, für diese außergewöhnliche Reise, zu der du mich eingeladen hast, als ich mit 19 Jahren zum ersten Mal deinen Boden betrat. Und danke Europa, dass ich ein Temeswarer aus dem Schwarzwald, ein deutscher Rumäne und vor allem ein freier Mann unter freien Menschen sein darf“, schloss Dominic Fritz sein Posting. Dominic Fritz ist in Lörrach, Deutschland geboren, und hat seine Kindheit im Schwarzwald verbracht. Er kam erstmals 2003 nach Temeswar, wo er bei einem Kinderheim der Caritas ein freiwilliges soziales Jahr verbrachte (s. auch https://sanktandres.eu/wp-content/uploads/2022/01/Temeswarer-Stadtoberhaupt-Fritz-und-sein-Bezug-zu-Sakntandres.pdf)
Quelle: Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien, Radio Temeswar, Dioecesis Timisoarensis, DFDR sowie Berichterstatter unserer HOG.