
Auf dieser Seite bringen wir brandaktuelle Informationen aus der Region Banat.
Banat-Infos schnell, ausführlich und kompakt sind bei RADIO TEMESWAR (Höre uns zu!) zu hören.
Die deutschsprachigen Sendungen kann man täglich um 12 Uhr (MEZ) AM 630 kHz und 18 (MEZ) FM 105,9 auch auf unserer Website HIER abrufen. Sendungen der letzten Tage können unter http://www.funkforum.net/audio/deutsch/ nachgehört werden.
Vielen Dank der Hörfunkredaktion (Astrid Weisz, Hannelore Neurohr, Adi Ardelean, Raluca Nelepcu, Tatiana Sessler, Daniel Spataru, Benny Neurohr) für die informativen und unterhaltsamen Sendungen in deutscher Sprache.
Ebenfalls aktuelle Infos (auch übers Banat) können Sie unter Allgemeine Deutsche Zeitung erfahren.
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25.08.2025. Metallkomponente für die Automobilindustrie stellt die Rumänienniederlassung der deutschen Firma HEWI in Detta her. Grund eines Treffens im engen Rahmen war der Besuch des Bürgermeisters von Spaichingen, Markus Hugger, in der Partnergemeinde Darowa und in Detta. Gesagt sei, dass die HEWI-Mutterfirma ihren Sitz in Spaichingen hat. Am Treffen beteiligte sich auch der DFDR-Abgeordnete Ovidiu Gant, der mit der hiesigen Werksleitung über den weiteren Ausbau der Firma – die derzeit 35 Mitarbeiter beschäftigt – sprach.
24.08.2025. Aktuell leben rund 1500 ukrainische Bürgerinnen und Bürger in Temeswar – geflüchtet vor dem Krieg. Zum dritten Mal wurde ukrainische Unabhängigkeitstag gemeinsam vor Ort gefeiert.
23.08.2025. Der Temeswarer Finanzexperte Adalbert Horvath ist der neueste Träger der Ehrennadel in Gold des Demokratischen Forums der Deutschen im Banat. Die Übergabe der Auszeichnung erfolgte auf einer festlichen Leitungsratssitzung des Banater Vereins für Internationale Kooperation BANATIA (BVIK BANATIA) durch den Vorsitzenden des Banater Forums Dr. Johann Fernbach. Der 83-jährige Horvath ist Gründungsmitglied des Banater Forums, des BVIK BANATIA und der Adam-Müller-Guttenbrunn-Stiftung. Zudem ist Adalbert Horvath Leitungsmitglied des BVIK BANATIA, dessen Vorsitz er zwischen 2010 und 2019 innehatte. Horvath ist bis heute Zensor der Adam-Müller-Guttenbrunn-Stiftung sowie des Banater Forums.
22.08.2025. Auf Initiative des Demokratischen Forums der Banater Berglanddeutschen, der Heimatortsgemeinschaft HOG Lenauheim und der Gemeinde Lenauheim wurde des 175. Todestag von Nikolaus Franz Niembsch von Strehlenau, genannt Nikolaus Lenau, in seiner Geburtsortschaft gedacht. Die Lenau-Ehrung und -Erinnerung erfolgte mit einer Gedenkmesse, zelebriert von Monsignore Johann Dirschl, Generalvikar der Diözese Temeswar. Kranzniederlegungen von Bürgermeister Ilie Suciu, DFBB-Präses E. J. Tigla und HOG-Vorsitzender Werner Griebel – am Lenaudenkmal in der Ortsmitte und einer kleinem Feierstunde im Lenau-Geburtshaus und Heimatmuseum, wo auch der Vizekonsul Deutschlands in Temeswar, Siegfried Geilhausen, zweisprachig, rumänisch und deutsch, eine Rede hielt.
20.08.2025. Das Demokratische Forum der Banater Berglanddeutschen und der Kultur- und Erwachsenenbildungsverein „Deutsche Vortragsreihe Reschitza“ haben sich als Ehrenpflicht angenommen, dass sie anlässlich des 175. Todestags des in Lenauheim geborenen österreichischen Dichters Nikolaus Lenau (Nikolaus Franz Niembsch Edler von Strehlenau, *13. August 1802, Csatád / heute Lenauheim – † 22. August 1850, Oberdöbling bei Wien) eine kleine Würdigung an seinem Grabe in Weidling bei Wien organisierten. Dies geschah zwei Tage vor dem eigentlichen Todestag, am 20. August, durch eine kleine Abordnung aus dem Banater Bergland. Im Namen der deutschen Gemeinschaft aus dem Banater Bergland legte der DFBB-Vorsitzende einen kleinen Kranz am Grabe nieder, gefolgt von einer kurzen Lesung einiger seiner Gedichte durch Marianne Chirilovici und durch ihn selbst. Diese Würdigung in der Nähe von Wien wurde durch die Österreichische Landsmannschaft gefördert.
Das Demokratische Forum der Banater Berglanddeutschen und der Kultur- und Erwachsenenbildungsverein „Deutsche Vortragsreihe Reschitza“ haben für den 175. Todestag des in Lenauheim geborenen österreichischen Dichters Nikolaus Lenau zwei Sonderbriefumschläge herausgebracht, versehen mit einem von der Rumänischen Post genehmigten Sonderstempel. Die gesamte Post, die am 22. August vom Reschitzaer Postamt 1 ausgesandt wird, trägt diesen Stempel in der Erinnerung an Lenau.
18.08.2025. Ein besonderer Meilenstein im Leben und Schaffen des Banater deutschen Autors und BZ-Redakteurs Balthasar Waitz: Zum 75. Geburtstag des aus Nitzkydorf gebürtigen Schriftstellers, der jahrelang auch in der Bersaustadt gelebt und gewirkt hat, stellte DFBB-Vorsitzender E. J. Tigla in der Reschitzaer Tietz-Bibliothek dessen neuen Gedichtband „Wie dein Herz schlägt“ vor. Der zweisprachige Gedichtband, betreut und mit einem Vorwort von E. J. Tigla – für die Übersetzung ins Rumänische zeichneten der Autor und Simion Danila – erschien im Reschitzaer „Banatul-Montan“-Verlag mit finanzieller Unterstützung durch die rumänische Regierung über das Deutsche Forum als 134. Veröffentlichung des Reschitzaer Kultur-und Erwachsenenbildungsvereins „Deutsche Vortragsreihe in Reschitza“.
15.08.2025. Am Hochfest Mariä Himmelfahrt feierte die srilankische katholische Gemeinde in Temeswar eine besondere Heilige Messe im Hohen Dom zum Heiligen Georg. Die Feier stand unter der Leitung von Pater Katunayakage Claude Sandaruwan Perera Tor, Kaplan der sri-lankischen Gemeinschaft in Rumänien, und wurde von einer Krönungszeremonie der Statue Unserer Lieben Frau von Madhu begleitet. Ehrengast war Mariez Enid Madurika Joseph Weninger, die Botschafterin Sri Lankas in Rumänien, als Gastgeber fungierte der römisch-katholische Bischof von Temeswar, Josef Csaba Pál. Gemeinsam mit den Gläubigen erlebten sie die Proklamation Unserer Lieben Frau von Madhu als Schutzpatronin der sri-lankischen katholischen Gemeinschaft in Temeswar.
Bereits vor der Messe hatte die Botschafterin, begleitet vom Konsularattaché Rasiah Ratheesparan, das Bischöfliche Ordinariat besucht. Dort traf sie mit Bischof Pál, Generalvikar Johann Dirschl und Diözesanarchivar Dr. Claudiu Călin zusammen.
09.08.2025. Nach einer fast zwei Jahrzehnte langen Wartezeit soll die umfassende Sanierung des Hunyadi-Schlosses, des ältesten Gebäudes der Stadt Temeswar, das zwischen 1308 und 1315 unter König Karl Robert von Anjou errichtet wurde, endlich beginnen. Der Vorsitzende des Temescher Kreisrats, Alfred Simonis, unterzeichnete den Vertrag mit der Bauunternehmensgemeinschaft Constructii und EURAS. Die Finanzierung erfolgt größtenteils über
EU-Mittel.
09.08.2025. Ein tragischer Flugunfall hat sich in der Stadt Arad ereignet. Gegen 11.30 Uhr ging bei der Notrufnummer 112 die Meldung ein, dass ein Kleinflugzeug in der Nähe der Aurel-Vlaicu-Straße in Arad abgestürzt sei. Das Unglück ereignete sich im Hof der „Astra Rail Industries“-Fabrik. Nach Angaben der Behörden befanden sich zwei Personen an Bord. Beide erlitten tödliche Verletzungen, jede Hilfe kam zu spät.
05.08.2025. Nach mehreren Monaten Aufenthalt im Krankenhaus ist der frühere rumänische Staatschef Ion Iliescu im Alter von 95 Jahren an Lungenkrebs gestorben. Er hatte wie kaum eine andere politische Figur die Ereignisse um den gewaltsamen Sturz des kommunistischen Diktators Nicolae Ceausescu und die ersten Jahre nach der Wende geprägt. Er war lange Jahre Mitglied der kommunistischen Nomenklatura und Kreissekretär der Partei in Temeswar, wo er als vergleichsweise liberaler Funktionär auftrat. Besonders in diesen letzten Jahren seiner politischen Karriere setzte sich Ion Iliescu deutlicher für die Nähe zur EU und NATO ein.
02.08.2025. Von feierlichem Gesang bis zu ergreifender Andacht: Mehr als 300 Gläubige pilgerten am 2. August zur Wallfahrtsbasilika in Maria Radna, wo am Portiunkula-Fest die Deutsche Wallfahrt stattfand – ein Fest des Glaubens, der Erinnerung und der Gemeinschaft. Bischof Josef Csaba Pál zelebriert das Pontifikalamt anlässlich der Deutschen Wallfahrt.
02.08.2025. In Temeswar beging man den 106. Jahrestag des Übergangs zur rumänischen Verwaltung im Jahr 1919 mit einem würdevollen Stadtfest in der Innenstadt, das auch heuer an drei Tagen als „City Celebration“ organisiert wurde. Tausende von Bürgern versammelten sich, um der Geschichte der Stadt zu gedenken – und um gemeinsam in die Zukunft zu blicken. Im Capitol-Saal fand am Sonntag die alljährliche Gala statt, bei der heuer fünf Temeswarer mit dem Ehrenbürgertitel geehrt wurden.
01.08.2025. Amtsübernahme der neuen Konsulatsleiterin, Anja Zougouari, am Konsulat Deutschlands in Temeswar. Die 1973 in München geborene Absolventin des Fachhochschulstudiums, Fachbereich Auswärtige Angelegenheiten, bekleidet nun ihre 9. Stelle an deutschen Botschaften bzw. Konsulaten im Ausland. Zum ersten Mal steht sie einem Konsulat vor.
01.08.2025. Alexandr Petkow, der Bürgermeister der nordmoldauischen Stadt Bălți, der zweitgrößten des Landes, weilte in Reschitza. Der Besuch galt nicht so sehr der Pflege der Partnerschaftsbeziehung zwischen den beiden Städten – die nach einvernehmlichen Aussagen beider Seiten „sehr gut“ funktioniert – sondern sie hatte diesmal einen ganz speziellen Anlass: Reschitza übergab der moldauischen Partnerstadt seine aus dem Verkehr genommene Diesel-Nahverkehrsflotte, bestehend aus 22 Bussen, davon zehn in voll einsatzfähigem Zustand, zwölf reparaturbedürftig oder als Ersatzteilreserve nutzbar.
31.07.2025. Wie viel vom barocken Stadterbe von Temeswar ist noch erhalten? Welche sind die ältesten Gebäude der Stadt – und welche Geschichten erzählen sie jenseits ihrer kunstvollen Fassaden? Von all diesen Fragen ausgegangen, wird am Wochenende anlässlich des Temeswarer Stadtfestes erneut die Stadtarchitektur in den Vordergrund rücken. Von der Militärarchitektur des 18. Jahrhunderts bis hin zu Kirchen, Bürgerhäusern und öffentlichen
Denkmälern prägt der Barock die Identität der Stadt bis heute, selbst dort, wo er subtil oder fragmentarisch ist. Somit sind Temeswarer und Stadtbesucher am 1., 2. und 3. August eingeladen, den Barock von Temeswar im Rahmen einer Reihe von Führungen zu erkunden. Diese werden innerhalb des Projektes „Heritage of Timi{oara: Barock“ organisiert. „Wir begeben uns auf die Spuren einer Epoche, die die Stadt neu definierte – als Image, aber auch als Lebens-, Bau und Vorstellungsform des öffentlichen Raums“, so die Organisatoren. Die Führungen sind auf Rumänisch, Ungarisch, Deutsch und Englisch verfügbar
27.07.2025. Mit dem Vaporetto von Temeswar nach Serbien. Das war die Einladung, die dutzende von Touristen am Wochenende entgegennahmen. Am Samstag, den 26. Juli, verließen zwei Vaporetti die Stadt Temeswar mit hundert Personen an Bord – Touristen und Besatzung – zu einer ruhigen Fahrt nach Srpski Itebej in Serbien. Die Route bestand auch aus Stopps an den Schleusen von Rumänisch Sanktmichael und Uivar/Neuburg an der Bega, wo die Teilnehmer die Funktionsweise dieser beeindruckenden Konstruktionen aus nächster Nähe beobachten konnten. In Otelek wurde dann ein kurzer Halt gemacht. An der Grenze verliefen die Formalitäten reibungslos.
26.07.2025. Ein heftiger Sturm hat das Musikfestival Fortza Zu auf dem Gelände des Internationalen „Traian Vuia“-Flughafens bei Temeswar unterbrochen und mindestens elf Menschen verletzt. Nach Angaben des Katastrophenschutzes ISU Temesch wurden fünf Personen ins Krankenhaus gebracht – drei Männer und zwei Frauen –, alle bei Bewusstsein und mit leichten Verletzungen.
25.07.2025. Der deutsche Umweltminister, Carsten Schneider hat sich in Bukarest mit seiner rumänischen Amtskollegin Diana Buzoianu sowie mit Vertretern aus Politik und Zivilgesellschaft zum Klimaschutz in Rumänien ausgetauscht. Ziel ist, eine Vertiefung der bilateralen Kooperation auch zum Klima- und Umweltschutz sowie auf europäischer Ebene zu erörtern.
24.07.2025. In Temeswar sollen demnächst gleich zwei neue Ausstellungsräume eröffnet werden: einen zur Persönlichkeit von Johnny Weissmüller und zur Stadtteilgeschichte von Freidorf und das Interaktive Kindermuseum, in der Theresien-Bastei. Beide Projekte werden vom Bürgermeisteramt vorbereitet. Die Gemeinderäte stimmten über einen Zuschuss von 300.000 Lei (ca. 60.000 €) an Visit Timisoara ab, die Organisation, die die beiden Räume entwickeln wird.
22.07.2025. Das Diözesanarchiv des Römisch-Katholischen Bistums Temeswar erhielt als Schenkung seitens der Landsmannschaft der Banater Schwaben e.V. (mit Sitz in München) die komplette, elegant gebundene Sammlung der Zeitung „Banater Post“ aus den Jahrgängen 1986-2022. Die Übergabe erfolgte durch Nikolaus Laub an Dr. Claudiu Sergiu Calin, Diözesanarchivar. Die „Banater Post“ ist eine wichtige Informationsquelle für die Banater Landsleute, von nah und fern, und kann nun auch im Diözesanarchiv durchforstet werden.
21.07.2025. Die banatschwäbische Tanzgruppe „Buntes Sträußchen“ aus Großsanktnikolaus beteiligte sich erstmalig am 7. Donauländischen Fischfestival im ungarischen Mohatsch/Mohács. Beim Fest, das die Deutsche Selbstverwaltung in Mohatsch organisierte, beteiligten sich die Jugendlichen erfolgreich am Volkstrachten-Wettbewerb, bestritten zwei Auftritte auf den beiden Festivalbühnen und betrieben einen eigenen Infostand. So konnte man interessierten Besuchern mehr über die Banater Deutschen, ihre Tracht und Kultur vermitteln.
20.07.2025. CS Sanktandres hat eine historische Leistung für den kleinen Verein in der Nähe von Timișoara erreicht und sich für die nationale Phase des rumänischen Pokals qualifiziert, nach einem Spiel gegen CS Gloria aus Geoagiu. Nach der regulären Spielzeit hieß es 2:2. Das Endergebnis nach Verlängerung: 3:2 für die Sanktandreser. Mit diesem Ergebnis hat sich CS Sanktandres für die nationale Phase des rumänischen Pokals qualifiziert, deren erste Runde am 30. Juli stattfindet. Viel Glück der Sanktandreser Mannschaft!
19.07.2025. Der Temeswarer Bürgermeister und USR-Vorsitzende Dominic Fritz sowie Ovidiu Gant (Vertreter und Parlamentarier der deutschen Minderheit in Rumänien) gehörten zur Delegation, die Präsident Nicusor Dan auf seinen Antrittsbesuch in der Bundesrepublik Deutschland begleitet haben. Dieser sei nichts Geringeres als ein „historischer Moment“ in den bilateralen Beziehungen. In zwei öffentlichen Stellungnahmen würdigte Fritz die strategische Neuausrichtung der rumänischen Außenpolitik sowie das große wirtschaftliche Interesse Deutschlands an Rumänien.
19.07.2025. Die Banater Philharmonie Temeswar kündigt eine neue Ausgabe des Internationalen Festivals „George Enescu“ in der Bega-Stadt an. Das bedeutende Musikereignis kehrt in den Kulturkalender der Stadt zurück und bringt vom 29. August bis zum 17. September in sieben Konzerten (29., 30., 31. August und 4., 8.,15., 17. September 2025), hochkarätige Künstler auf die Bühne des Capitol-Saals. Fast drei Wochen lang wird die Bühne des Capitol-Saals zum Schauplatz außergewöhnlicher musikalischer Werke von Enescu, Beethoven, Brahms, Schumann, Strauss, Mendelssohn, Prokofiev und hochkarätige Künstler.
17.07.2025. Der moderne Campus für Medizinstudenten und -professoren, der sich noch im Bau befindet und in der Nähe von Temeswar in Giroda liegt, ist zu 95 Prozent fertiggestellt. Der neue Campus der UMF Temeswar wird von der Nationalen Investitionsgesellschaft gebaut und nach Abschluss der Arbeiten der Medizin-Uni geschenkt.
Derzeit sind an der Universität für Medizin und Pharmazeutik in Temeswar über 7000 Studenten eingeschrieben. Neben der Lehre finden auch medizinische Fachausbildungen für etwa 2360 Assistenzärzte statt. Die Lehre und Forschung wird von 819 Lehrkräften durchgeführt, die auf über 100 Fachgebiete spezialisiert sind. Darüber hinaus werden an der Medizinischen und Pharmazeutischen Universität „Victor Babes“ in Temeswar Doktoratsstudiengänge in drei Bereichen unter der Leitung von 106 Doktoratsbetreuern angeboten, davon 87 in Allgemeinmedizin, 14 in Zahnmedizin und fünf in Pharmazie.
14.07.2025. Zwischen Samba und Schwarzwälder Kirschtorte. Die Kulturgruppe der Donauschwaben aus Entre Rios (Brasilien) gastierten mit einem großen Erfolg im Temeswarer Adam-Müller-Guttenbrunn- Haus. DFDB-Vorstandsmitglied Astrid Weisz begrüßte die Gäste offiziell und überbrachte die Grüße von Dr. Fernbach, der die Besucher schon jetzt zu den Kulturtagen 2027 einlud.
14.07.2025. Die neue deutsche Botschafterin Angela Ganninger hat ihr Amt angetreten, wie die deutsche Botschaft Bukarest in einer Presseaussendung mitteilt.
13.07.2025. Die Reiterpilgerfahrt für den Frieden machte einen Zwischenstopp in Temeswar. Der „Friedenskonvoi“, eine Reiterpilgerfahrt, die am 8. Mai in Berlin gestartet ist, hat auf ihrem Weg nach Jerusalem die Hauptstadt des Banats erreicht. Die Karawane besteht aus deutschen Freiwilligen, überwiegend Rentnern, die mit drei Wagen unterwegs sind: einem von drei Pferden gezogenen Wagen, der eine aus eingeschmolzenen Waffen gegossene Glocke
transportiert, einem von zwei Pferden gezogenen Wagen und einem dritten Wagen, der von vier Ponys gezogen wird. Mit ihnen reisen auch zwei Hunde. Zusammen werden die Pilger 4800 Kilometer, als Zeichen des Friedens und zum Gedenken an das 80-jährige Ende des Zweiten Weltkriegs, zurücklegen.
08.07.2025. Das Projektzentrum der Stadt Temeswar bekommt eine neue Führung: Alexandra-Maria Rigler hat nach über vier Jahren ihren Posten als Direktorin der Institution abgegeben. Die kommissarische Leitung übernimmt ab sofort Ramona Laczkó-Dávid, eine erfahrene Kulturmanagerin mit zentraler Rolle im Rahmen des Programms „Temeswar 2023 – Kulturhauptstadt Europas“.
07.07.2025. Mit viel Begeisterung brachte das Jugendsinfonieorchester Bremen im Rahmen seiner Sommerkonzerttournee in Rumänien und Ungarn ein klangfarbenreiches Programm vor das Temeswarer Publikum. Als Ehrengäste wohnten der Bürgermeister Dominic Fritz mit Familie, die Konsulin der Bundesrepublik Deutschland, Regina Lochner, der ungarische Honorarkonsul, Peter Tamas und die Leiterin der Ion-Vidu-Musikschule, Patricia Vlad, dem Konzert mit den romantischen Werken von Waelput, Saint-Saens und Sibelius bei. Die 70 Jugendlichen im Alter von 14 bis 20 Jahren, geleitet von Martin Lentz, hatten nicht nur mit Emotionen, sondern auch mit der drückend heiß-schwülen Luft im Perian-Konzertsaal des Vidu-Lyzeum zu kämpfen, was die gekonnte Darbietung allerdings unbeeinträchtigt ließ.
04.07.2025. Das Denkmal mit der „Ewigen Flamme“ auf dem Temeswarer Heldenfriedhof ist dringend sanierungsbedürftig. Die Temeswarer Stadtverwaltung plant, die Verantwortung für 13 Denkmäler zu übernehmen, die den Opfern der rumänischen Revolution von 1989 gewidmet sind. Nach langwierigen Gesprächen mit dem Verein der Gedenkstätte der Revolution vom 16. bis 22. Dezember 1989 hat die Stadtverwaltung beschlossen, die Pflege und Erhaltung dieser Erinnerungsstätten künftig selbst zu übernehmen – vorausgesetzt, der Stadtrat stimmt dem Vorhaben zu.
03.07.2025. Die Banater Erwachsenentanzgruppe „Banater Kranz“ aus Temeswar lädt zu einem besonderen Kulturabend am 14. Juli 2025 ein. Zu Gast sind nämlich zwei Gruppen der Donauschwaben aus Entre Rios, Brasilien, die sich im Vorfeld an dem großen Donauschwabentreffen im ungarischen Werischwar beteiligen. Der „Karl Singer“- Festsaal des Adam Müller-Guttenbrunn-Hauses in Temeswar beherbergt ihren Auftritt am Montag, dem 14. Juli, um 18.30 Uhr. Das Publikum wird dabei die Gelegenheit haben, deutsche Volkstänze und Lieder, in einer Verflechtung der Traditionen und des Dialektes der Donauschwaben, die in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts den Ozean überquert haben, mit den Einflüssen ihrer neuen Heimat, der Donauschwabensiedlung Entre Rios, als Beweis ihrer Anpassung, zu sehen.
02.07.2025. In eine lebendige Klanglandschaft, dominiert von den unterschiedlichsten Formen des Jazz, verwandelt sich die Temeswarer Innenstadt am kommenden Wochenende. Das 13. Internationale „JAZZx“-Festival findet vom 4. bis zum 6. Juli in der Europäischen Kulturhauptstadt 2023 statt. Kostenlos, weltoffen und mitten im Herzen der Stadt: Das traditionsreiche Ereignis zählt zu den bedeutendsten urbanen Jazz-Erlebnissen in Rumänien und
Südosteuropa und bringt wieder einmal internationalen Jazz vom Feinsten nach Temeswar.
01.07.2025. Das Demokratische Forum der Banater Berglanddeutschen war Mitgestalter der 55. Ausgabe eines der ältesten Folklorefestivals Rumäniens, des Internationalen „Herkules“-Folklorefestivals. Auf der Bühne des Sommertheaters Herkulesbad trat innerhalb des Internationalen „Herkules“-Folklorefestivals die deutsche „Enzian“- Volkstanzgruppe Reschitza – Kinder und Erwachsene unter der Koordination von Marianne & Nelu Florea auf. Es war dies die sechste Teilnahme der Reschitzaer am Programm des Folklorefestivals innerhalb der bis jetzt organisierten 55 Auflagen. In diesem Jahr waren als Gäste des Folklorefestivals Kulturformationen aus Argentinien, Paraguay, Thailand, Bulgarien, Georgien und Rumänien dabei.
30.06.2025. In Temeswar lässt es sich gut leben: Das findet zumindest die Mehrheit der Stadtbewohner, die die Lebensqualität als gut einschätzt, wie aus dem aktuellen Barometer zur Lebensqualität 2024 hervorgeht, das von der West-Universität in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung durchgeführt und auf der Internetseite des Temeswarer Bürgermeisteramts veröffentlicht wurde. Rund 71 Prozent der Befragten sind überzeugt, dass sich ihre Stadt in die richtige Richtung bewegt – ein Rekordwert seit 2016.
27.06.2025. Premierminister Ilie Bolojan hat den Rektor der West-Universität in Temeswar, Marilen Pirtea, zum ehrenamtlichen Berater im Bereich „Bildung und Forschung“ ernannt. Die Entscheidung wurde im rumänischen Amtsblatt veröffentlicht. Die Position ist unbezahlt. Marilen Pirtea, derzeit in seiner vierten Amtszeit als Rektor und auch Abgeordneter der Nationalliberalen Partei (PNL), kommentierte die Ernennung in einem Post auf „Facebook“: „Ich bin geehrt und übernehme diese ehrenamtliche Beratungsrolle mit Bescheidenheit und Verantwortung.”
22.06.2025. Heimatortsgemeinschaften und Organisatoren diverser Events im Banat lassen sich die Gelegenheit nicht entgehen, in zeitlicher und auch räumlicher Nähe der Heimattage der Banater Deutschen eigene Veranstaltungen zu organisieren. Da diese Ereignisse mit den Banater Deutschen und ihrer fast 300 Jahre alten Geschichte in diesem Landstrich zu tun haben, vervollständigen und bereichern sie das Angebot der Heimattage. Viele der Veranstaltungen finden einen Tag vor oder einen Tag nach den Heimattagen statt, Mitte Juni gab es solche Veranstaltungen in Sanktandres und Sackelhausen. Die Journalistin und Ko-Kuratorin des Schwabenland-Museums in Charlottenburg, Katharina Kilzer, leitete eine Gruppe von Besucherinnen durch die Einrichtung in dem „runden Dorf“.
21.06.2025. Die feierliche Verleihung der Abiturzeugnisse an die Absolventen der Deutschen Spezialabteilung (DSA) an der Nikolaus-Lenau-Schule fand im Garten des Instituts Français/Franzöischen Kulturinstituts Temeswar statt. Es war dies die zweite Abschlussfeier, denn wie Schulleiterin Simona-Gabriela Mateiu betonte „wer doppelt arbeitet und einen Doppelabschluss hat, darf auch doppelt gefeiert werden“. 21 + 23 macht 44 Abiturienten, davon 3 mit einer 1,0 im Abitur, eine Höchstleistung, die sich Oana Borza, Iulia-Andreea Dumitrasciuc und Mihnea-Gabriel Ciocan zuschreiben. Wenn in der Mathe-Info-Klasse 16 von 21 Schülern sogar einen Abi-Durchschnitt über zwei
schafften, so lag der Durchschnitt der Generation über 2,4.
20.06.2025. Die Ergebnisse des Abiturs 2025 im Kreis Temesch sind veröffentlicht worden. Insgesamt 3660 Schülerinnen und Schüler aus dem westrumänischen Verwaltungskreis hatten sich zur Prüfung angemeldet, die vom 10. bis zum 16. Juni stattfand. Nur ein Schüler schaffte die Höchstnote 10 – genauso wie im Vorjahr. Der Schüler stammt vom „Grigore Moisil“-Informatiklyzeum in Temeswar. Laut Angaben des Temescher Kreisschulamts liegt die allgemeine Abi-Bestehensquote bei 69,96 Prozent im Kreis Temesch. 75,92 Prozent der aktuellen Absolventen bestanden das Abitur.
15.06.2025. „Die Heimat bringt uns zusammen“, so u.a. Bischof József Csaba Pál, an den Heimatstagen 2025. Er überreichte Konsulin der Bundesrepublik Deutschland, Regina Lochner; die Gerhards-Medaille. Sichtlich berührt bedankte sich Frau Lochner für dir hohe Auszeichnung.
14.06.2025. Mario Mateas, ein 23-jähriger IT-Ingenieur aus Lovrin im Kreis Temesch ist mit vielen Gesichtern, ganz im guten Sinne: IT-Fachmann, Musiker, Volkstänzer, Organisator, Student und Lehrer. Und nicht zuletzt: Brückenbauer zwischen Kulturen und Generationen. Er ist der Gewinner des Stefan-Jäger-Preises 2025.
Quelle: Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien, Radio Temeswar, Dioecesis Timisoarensis, DFDR sowie Berichterstatter unserer HOG.