Die Idee ein Andreser Schulfest zu veranstalten, entstand im November 2014. Die Kowatschier hatten ein Internatstreffen in Lahr organisiert, an dem auch einige ehemalige Andreser Schüler teilnahmen. Schnell kam die Rede auf ehemalige Andreser und Mercydorfer Schulfreunde, die dem Treffen nicht beiwohnten. In der Runde entstand der Ansatz, ein Treffen für die gesamten ehemaligen Andreser Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 1958-1968 zu veranstalten. Roland Ludwig nahm das Vorhaben in Angriff und mit den 3 Mitstreitern Siegfried Kirsch, Berthold Unterweger und Heidrun Till wurde das Vorhaben am 24. September 2016 umgesetzt.
Bereits um die Mittagszeit des 24. September 2016 trafen die ersten Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Andreser Schulfest in den Ulmer Stuben ein, um sich mit “großem Hallo“ gegenseitig zu begrüßen. Es war das erste Mal, dass sich Andreser, Kowatschier und Mercydorfer ehemalige Schulkolleginnen und Kollegen zu einem gemeinsamen Fest trafen.
Und die Wiedersehensfreude war groß, hatten doch viele von uns sich seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr gesehen und nichts mehr voneinander gehört.
Das muntere, zwanglose Geplauder hielt sich bis und auch während des Sektempfangs, der um 14 Uhr startete und ab und zu schweifte so mancher verstohlene Blick vom Gesicht des Gegenübers auf die am Eingang verteilten und am Revers festgemachten Namensschilder, um dem Gedächtnis auf die Sprünge zu helfen…
Pünktlich um 15 Uhr ertönte die gewohnte Schulglocke um aus der “Pause“ zum “Unterricht“ zu rufen: bei der offiziellen Begrüßung durch die Organisatoren Roland Ludwig und Heidrun Till herrschte absolute Stille und der anschließende Film mit Bildern und Videos von früher und heute verbreitete nostalgische Stimmung im Saal. Bis zum nächsten Programmpunkt blieb genügend Zeit um Erinnerungen auszutauschen, gemeinsam Erlebtes aufzufrischen und zusammen bei Kaffee und Kuchen an Vergangenes anzuknüpfen. Nach dem gemeinsamen Fototermin im Freien –Petrus ließ die Sonne mit uns um die Wette strahlen – wurde ein kleiner kultureller Beitrag mit Liedern (ein spontan zusammengewürfelter Chor sang „Was is de Schwob“, „Copilaria“ und „Wahre Freundschaft“) und Gedichten (geschrieben/rezitiert von Hans Stemper, Helmuth Ganzer, Josef Goschy und Carmen Kraus) zum Besten gegeben.
Bei flotter Musik der Spontan Live Band wurde am Abend bis spät in die Nacht getanzt, gesungen und gefeiert wie früher.
Es war beeindruckend, wie mühelos es uns gelang 20, 30 Jahre zu überbrücken und uns in der ehemaligen Gemeinschaft von früher pudelwohl und geborgen zu fühlen.