Ein Essen zur Winterzeit, meist nach der Schweineschlacht
Nach dem Schweineschlachten servierte man sehr gerne dieses Gericht im Banat. Besonders lecker schmeckt der zarte Zenrlingspeck (Kinnbackenspeck). Viele Banater Schwaben tranchieren auch in der neuen Heimat alljährlich noch ein Schwein und so wird dieser zarte Speck extra für dieses Gericht zugeschnitten.
Zutaten:
Zirka 8 mittelgroße, festkochende Kartoffeln
Bratkürbis (zum Beispiel ein Hokkaido-Kürbis)
1-2 Scheiben Zenrlingspeck (Kinnbackenspeck vom Schwein) pro Person, alternativ kann man auch den normalen Bauchspeck (s. Bild 1) hernehmen
Salz
Schweineschmalz oder Sonnenblumenöl
Butter zum Ausfetten des Backbleches
Zubereitung:
Kartoffeln schälen und blättrig schneiden, den geschälten Kürbis in breitere Streifen zerlegen. Das Backblech mit Schmalz oder Butter einfetten. Das Backblech auf der einen Seite mit den Kartoffelscheiben belegen, leicht salzen und einen kräftigen Löffel Schmalz oder Öl darauf verteilen; die andere Seite des Bleches ebenso mit den Kürbisspalten belegen. Dann das Backblech in die vorgeheizte Backröhre schieben. Bei mäßiger Hitze backen. Wenn die Kartoffeln leicht bräunen, werden die Speckscheiben über die Kartoffeln und über die Kürbisspalten verteilt. Die Kartoffeln, der Kürbis und der Speck anschließend so lange backen, bis die Kartoffeln und der Speck knusprig (gepritschelt) sind.
Serviervorschlag:
Zu den „gepritschelte Krumbire“ schmeckt ganz gut Sauerkraut vom Fass oder eingeschnittenes Kraut mit Paprika (s. Bild 2).
Dazu schmeckt ein guter Hauswein oder ein Rekascher Merlot (Rotwein aus dem Banat).