Jedes Lied, das erklingt, ist ein kleiner Bruchteil unserer Welt, unserer Seele und unseres Lebens. Gefühle der Freude und des Glücks, der Wehmut und der Trauer, aber auch Gefühle des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe werden in Melodien zum Ausdruck gebracht. Ein Wort allein ergibt jedoch noch keinen Satz, ein Ton allein wird nicht zur Melodie und ein Sänger allein bildet noch keinen Chor. Erst eine Gesamtheit lässt aus Wörtern eine Geschichte entstehen, aus Noten Musik und aus vielen einzelnen Stimmen einen gemeinsamen Chor.

Gesang verbindet

Musik wird jedem Kind bereits in die Wiege gelegt durch das erste Schlaflied, das die Mutter singt, und sie begleitet das ganze Leben. Schon seit Menschengedenken verbindet Musik Generationen, sie baut Brücken, wo Worte fehlen, und ist einer langen Tradition verwurzelt. Viele Ereignisse im Leben werden erst durch die Musik und Gesang zu unvergesslichen Erinnerungen. Auf diese Weise konnten die Sanktandreser Chöre bei zahlreichen Veranstaltungen bis zum heutigen Tage bleibende Eindrücke hinterlassen.

Gesang bringt Freu(n)de

Mit viel Engagement und der ungetrübten Freude am Singen haben sich die Sängerinnen und Sänger aus Sanktandres seit 1870 (Gründung Männergesangverein) bis heute (die „singAndreser“) ein breit gefächertes Repertoire erarbeitet. Das gemeinsame Singen lässt die Sorgen des Alltags verblassen, es bereichert das Leben und bringt die Menschen einander näher. Singen in der Gemeinschaft verbindet.

Gesang ist schön

Mit Freude zu singen und mit Gesang anderen Menschen Freude zu bereiten, denn Singen macht das Leben schöner, …

„und das Schöne blüht nur im Gesang.“
(Friedrich Schiller)

                                                                                                                                                             Waltraud Goschy