Banat aktuell


Auf dieser Seite bringen wir brandaktuelle Informationen aus der Region Banat.

Banat-Infos schnell, ausführlich und kompakt sind bei RADIO TEMESWAR (Höre uns zu!) zu hören.
Die deutschsprachigen Sendungen kann man täglich um 12 Uhr (MEZ) AM 630 kHz und 18 (MEZ) FM 105,9 auch auf unserer Website HIER abrufen. Sendungen der letzten Tage können unter http://www.funkforum.net/audio/deutsch/ nachgehört werden.
Vielen Dank der Hörfunkredaktion (Astrid Weisz, Hannelore Neurohr, Adi Ardelean, Raluca Nelepcu, Tatiana Sessler, Daniel Spataru, Benny Neurohr) für die informativen und unterhaltsamen Sendungen in deutscher Sprache.
Ebenfalls aktuelle Infos (auch übers Banat) können Sie unter Allgemeine Deutsche Zeitung erfahren.

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13.07.2024. Hitzewelle im Banat. Die Hitzewelle, die seit einigen Wochen im Banat herrscht, hat in den letzten Tagen mehrere Opfer gefordert. Fahrradkuriere und Rollerfahrer waren unter den Opfern, denn die Hitze beeinträchtigte auch das Reaktionsvermögen der Fahrer. Durch die Hitze besonders gefährdet sind kleine Kinder und Senioren, warnen die Ärzte. Eine Unterstützung kommt in diesen Tagen vom Sozialamt der Stadt Temeswar, das sich den betroffenen Menschen zuwendet.

12.07.2024. Der einzige städtische Triathlon-Wettbewerb in Rumänien wird zum dritten Mal in Temeswar organisiert. In diesem Jahr wird die Veranstaltung zu einem zweitägigen Sportfest am 20. Juli und 21. Juli ausgeweitet und lädt Sportler, Bürger und Stadtbesucher ein. Eine der Neuerungen des diesjährigen Wettbewerbs ist, dass es zwei Wettkampftage geben wird, einen für Erwachsene und einen für Kinder. Am 20. Juli gehen zunächst die Erwachsenen an den Start, und zwar mit drei Disziplinen: Half 70.3 (1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren, 22 km Laufen); Olympisch (1,5 km Schwimmen, 41,5 km Radfahren, 10 km Laufen); Sprint (750 m Schwimmen, 21 km Radfahren, 6 km Laufen). Das Schwimmen wird auf dem Bega-Kanal in der Innenstadt ablaufen. Das Publikum kann das Rennen von den Brücken und von beiden Ufern aus verfolgen. Das Radrennen findet auf den langen Boulevards der Stadt statt.
Mehr Details zum gesamten Sportereignis kann man von der Webseite timisoaratriathlon.ro abrufen.

10.07.2024. Die Spiele um den Fußball-Firmen-Cup, veranstaltet vom Deutschsprachigen Wirtschaftsclub Banat (DWC) und der Ripensia-Fußballakademie, werden am Samstag, den 7. September 2024, auf dem Auto-Sportplatz in Temeswarer/Freidorf ausgetragen.

07.07.2024. Dass unter den Temeswarern auch viele Jazzliebhaber sind, das bewiesen die drei JAZZx-Festivaltage, die ein zahlreiches Publikum auf den Freiheitsplatz in Temeswar lockten. Die Jazzinterpreten und –bands, die in diesem Jahr auf die Bühne stiegen, schafften es, das Publikum mit ihrer Energie anzustecken und sie noch lange nach ihren Auftritten nicht mehr loszulassen. Das Temeswarer internationale Jazzfestival, vor einigen Jahren in JAZZx umbenannt, wird vom Temescher Kreisrat finanziert und vom Nationalmuseum des Banats organisiert, wobei das PLAI-Kulturzentrum als Produzent wirkt.

06.07.2024. „Dies ist das Lächeln eines künftigen Rumänen. Heute habe ich meinen Antrag auf die rumänische Staatsbürgerschaft eingereicht“. Mit diesen Worten eröffnete Dominic Fritz, Bürgermeister von Temeswar, eines seiner jüngsten Postings auf Facebook. Seine rumänische Staatsbürgerschaft soll eine Bestätigung der Tatsache sein, dass er an Rumänien und sein Potenzial glaube, „in guten wie in schlechten Zeiten“, so der deutsche Bürgermeister von Temeswar. „Ich liebe dieses Land, und ich möchte sein Schicksal mit Ihnen allen teilen“, schrieb Dominic Fritz, der zu seinem kurzen Text ein lächelndes Selfie postete.
„Danke, Rumänien, für diese außergewöhnliche Reise, zu der du mich eingeladen hast, als ich mit 19 Jahren zum ersten Mal deinen Boden betrat. Und danke Europa, dass ich ein Temeswarer aus dem Schwarzwald, ein deutscher Rumäne und vor allem ein freier Mann unter freien Menschen sein darf“, schloss Dominic Fritz sein Posting. Dominic Fritz ist in Lörrach, Deutschland geboren, und hat seine Kindheit im Schwarzwald verbracht. Er kam erstmals 2003 nach Temeswar, wo er bei einem Kinderheim der Caritas ein freiwilliges soziales Jahr verbrachte (s. auch https://sanktandres.eu/wp-content/uploads/2022/01/Temeswarer-Stadtoberhaupt-Fritz-und-sein-Bezug-zu-Sakntandres.pdf)

05.07.2024. Stadtfest. Das Kulturhaus der Stadt Temeswar bereitet Anfang August vier Tage Feierlichkeiten vor. Jeder Tag steht unter einem Thema. Am 1. August wird auf der Bühne im Rosenpark „Der Zigeunerbaron“ von Johann Strauss (Sohn) des Nationalen Operettentheaters „Ion Dacian“ Bukarest aufgeführt. Am 2. August ist Zeit für „Timisoara Simfonic“ – „Mesterul Manole“, die Rockoper von Josef Kappl wird ebenfalls vom Operettentheater „Ion Dacian“ dargeboten. Der rumänische Sänger Florin Ristei wird am 3. August zusammen mit der Symphonieorchester „Lira“ innerhalb des Projekts „Timisoara Young“ auftreten. Der letzte Abend – „Born in Timisoara“ – bringt am 4. August Tänzer, Instrumentalisten und Gäste des Timisul-Ensembles vor das Temeswarer Publikum.

01.07.2024. Das Internationale Festival „Die Orgeln der Festung“ findet 2024 vom 3. Juli bis 8. September zum dritten Mal in Temeswar statt. Das Festival bietet eine neue musikalische Reise durch das kulturelle Erbe der Stadt Temeswar mit 16 Orgeln, 16 verschiedenen Konzerten, 16 Gelegenheiten, historische Orte der Stadt an der Bega zu entdecken, die perfekte Gelegenheit, die Sommerferien als Tourist in der eigenen Stadt oder als erfahrener Entdecker zu verbringen.

29.06.2024. Zum Hochfest der Heiligen Petrus und Paulus, den Apostelfürsten, feierte die kleine, aber aktive römischkatholische Pfarrgemeinde Deutsch-Sanktpeter im Landeskreis Arad drei Ereignisse in einer einzigartigen Gemeinschaftsfeier: die 300-Jahr-Feier seit der Gründung des Ortes bzw. drei Jahrhunderte seit der Ansiedlung von deutschen Katholiken in der Gemeinde, 250 Jahre seit der Errichtung und Einweihung der heutigen römisch-katholischen Kirche und nicht zuletzt das Kirchweihfest des ehrwürdigen Gotteshauses. Das Hochamt wurde in deutscher und rumänischer Sprache von Msgr. Johann Dirschl, Generalvikar der Diözese Temeswar, zelebriert.

29.06.2024. Genau 150 Jahre, nachdem 1874 zum Peter- und Pauli-Fest das Denkmal am Reschitzaer Kreuzberg geweiht wurde, pilgerte eine kleine Gruppe von Mitgliedern der „Enzian“-Volkstanzgruppe, mit ihren Tanzlehrern Marianne und Nelu Florea hinauf auf dem Kreuzberg, um den Errichtern die Ehre zu erweisen.

29.06.2024. Ein 38-jähriger Mann hat elf Laptops aus dem Temeswarer „Grigore Moisil“-Informatiklyzeum entwendet. Die Polizei fasste ihn nur wenige Stunden später. Den Verdächtigen hatte der Inhaber einer Bäckerei in der Nähe des Lahovary-Platzes identifiziert. Dem Mann kam es verdächtig vor, dass der 38- Jährige so viele elektronische Geräte in einem Sack mitschleppte. Der Ladenbesitzer benachrichtigte die Polizei. Der Dieb kommt ursprünglich aus Bokschan im Kreis Karasch-Severin.

25.06.2024. 70 Jahre Deutsches Staatstheater Temeswar. Jubiläumsfeier des Deutschen Staatstheaters Temeswar (27.-29.6.), AtelierSaal (Cuvin-Straße). In deren Rahmen: Leonce und Lena von Georg Büchner. Regie: Niky Wolcz. 27.6., Wolkentektonik von José Rivera. Spielleitung: László Bocsárdi. Fr, 28.6., Das Theater von Pascal Rambert. Sa, 29.6., alle: DSTT-Saal, Details: deutschestheater.ro

21.06.2024. Im Adam-Müller-Guttenbrunn-Haus in Temeswar herrschte am 21. Juni, reger Menschenverkehr. Im Saal saßen sehr viele Jugendliche und einige Erwachsene – Professoren, Klassenlehrer, Eltern. Der Abschlussjahrgang der Deutschen Spezialabteilung (DSA) der Nikolaus-Lenau-Schule nahmen in einem feierlichen Ambiente ihre Abiturzeugnisse entgegen. Die Ergebnisse beim deutschen Abitur sind auch in diesem Jahr besonders gut. Gleich zehn reine Einser gab es in der MI-Klasse der Deutschen Spezialabteilung. Die deutsche Konsulin Regina Lochner war bei der Abi-Zeugnisvergabe dabei.

19.06.2024. Laut einer Mitteilung der Infrastrukturabteilung der Eisenbahnregionale Temeswar wird der Streckenabschnitt Temeswar-Nord – Tschanad über Billed und Großsanktnikolaus einer Rodung der überbordenden Vegetation und einer Generalreparatur unterzogen. Die Strecke, die (als Nebenlinie zwischen Temeswar und Szegedin, seit 1894) Teil einer der ältesten Bahnlinien des heutigen Rumänien ist und alternatives Teilstück der Verbindung von Temeswar mit Budapest und Wien (die Hauptlinie ging über Arad).

18.06.2024. Am Nationalen Tag des Gedenkens an die Opfer der Baragan-Deportation (vor 4 Jahren wurde dieser Tag vom Rumänischen Parlament beschlossen), am 18. Juni, fand im ehemaligen Verwaltungsvorort des Landeskreises Karasch, in Orawitza, das regionale Gedenken an all jene statt, die am 18. Juni 1951, vor 73 Jahren, aus der Mitte ihrer Gemeinschaft herausgerissen und in die BaraganSteppe von den damaligen kommunistischen Behörden deportiert wurden.
Die Zugehörigkeit zu einer Ethnie stand damals – zum Unterschied von der Deportation in die UdSSR sechs Jahre zuvor, Januar 1945 – nicht im Mittelpunkt: so wurden aus dem Banat neben Rumänen, auch Deutsche, Serben, Ungarn, Tschechen und Mitglieder weiterer Volksgruppen deportiert.

14.06.2024. Die Tanzgruppe „Buntes Sträußchen“ des Demokratischen Forums der Deutschen aus Großsanktnikolaus nahm auf Gegeneinladung von Peter Tillmann, dem Bürgermeister der ungarndeutschen Gemeinde Feked an deren einzigartigem und bezeichnendem Stifolderfest teil. Außer, dass sie im Festzelt auftraten, kehrten die Beteiligten mit angenehmen Eindrücken von dem Gesehenen und Gehörten zurück, sei es von dem Besuch des Heimatmuseums, durch das sie Margit Becker in einer den Banatern sehr vertrauten schwäbischen Mundart führte, der Dokumentation und Sammlung im Klumpenmuseum (Holzpantoffeln), des Fekeder ungarndeutschen Lehrpfades oder der Ortskirche mit ihren neuen Wandmalereien.

13.06.2024. Hunderttausende von Pflanzen schmücken Temeswar diesen Sommer. Die Pflege der Grünanlagen, die von der Stadtverwaltung durch die Teams der ihr unterstellten Unternehmen durchgeführt wird, ist in vollem Gange. Die Horticultura-Gartenbauteams arbeiten in allen Bereichen der Stadt und pflanzen diesen Sommer 231.280 Blumen und Pflanzen. Für die Wiederherstellung des Blumenteppichs auf dem Opernplatz wurden 76.960 Pflanzen verwendet. Die floralen Muster im Stadtzentrum wurden mit Coleus, Cineraria, Iresine und Tagetes gestaltet. Gleichzeitig werden auch an anderen Orten der Stadt Pflanzarbeiten durchgeführt – u.a. in unterschiedlichen Parks, neben dem Capitol-Saal und an der Blumenuhr. Darüber hinaus werden etwa 40 Bäume auf den Parkplätzen gepflanzt, die das Bürgermeisteramt von Temeswar anstelle der ehemaligen Garagen im Lippaer-Stadtviertel
eingerichtet hat“, so die Vertreter des Bürgermeisteramts.

13.06.2024. Nach sieben Jahren wurde der Verkehr der 5er-Tram im Temeswarer Ronatz-Stadtviertel aufgenommen. Die Straßenbahn ist nun wieder auf der Strecke einer generalüberholten Straße eingeführt worden. Die Strecke ist nun nach den Ausbauarbeiten der Straße zu einem Boulevard zweispurig und umfasst insgesamt sieben Haltestellen.

12.06.2024. Das derzeit am meisten geschätzte Drei-Sterne-Hotel Rumäniens ist das Temeswarer Ibis-City-Center. Vor Kurzem wurde die Einrichtung zum populärsten Drei-Sterne-Hotel in Rumänien gekürt. Diese in Bukarest bei der Top-Hotel-Awards-Gala 2024 verliehene Ehrung ist die bedeutendste Preisverleihung aus der rumänischen Industrie des Tourismus-, Hotelwesens und der Gastronomie.
Mehrere öffentliche Veranstaltungen stehen im „Ibis“, in der Nähe des Temeswarer-700-Platzes auch in diesem Sommer an. Unter anderen können auf einem Großbildschirm die Spiele der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland verfolgt werden.

10.06.2024. Das Deutsche Staatstheater Temeswar (DSTT) ist mit der Aufführung “Menschen. Zu verkaufen” auf Auslandstournee in Karlsruhe und Berlin. Das Bühnenstück wurde von Carmen Lidia Vidu geschrieben und inszeniert (s. dazu den Beitrag Danke an das Deutsche Staatstheater Temeswar). Die Gastspielreise wird vom Rumänischen Kulturinstitut Bukarest finanziert.

09.06.2024. Die Katharinenkirche in der Temeswarer Innenstadt beherbergte am Sonntag ein ganz besonderes Fest. Die Heilige Erstkommunion, der erste Empfang der Eucharistie, eines der sieben Sakramente der Katholischen Kirche, wurde 12 Schülerinnen und Schülern der Nikolaus-Lenau-Schule gespendet. Die Erstkommunion empfingen die Kinder, die von Religionslehrerin Gabriela Burman im Laufe mehrerer Monate in deutscher Sprache auf das Ereignis vorbereitet worden waren, im Rahmen der deutschen Messe. Sie hatten vorher bei Generalvikar Johann Dirschl gebeichtet. Den musikalischen Rahmen des Gottesdienstes gestalteten die Kinder selbst, wobei am Pianino ihre Religionslehrerin saß. Im Anschluss an die Heilige Messe bekamen die Erstkommunikanten Diplome und Kinderbibeln geschenkt.

09.06.2024. Dominic Fritz („Dreapta Unita“-Allianz) bleibt für weitere vier Jahre an der Spitze der Temeswarer Stadtverwaltung. Seinen von der PSD-PNL-Koalition unterstützten Gegenkandidaten Nicolae Robu konnte er vernichtend schlagen. es heißt, dass Fritz etwas weniger als 50 Prozent der abgegebenen Stimmen bekommen haben soll, Robu dagegen um die 30 Prozent. Der wiedergewählte Bürgermeister erklärt, dass sich die Temeswarer gegen den Nationalismus und gegen einen Schritt zurück in die Vergangenheit entschieden hätten. Sie hätten dafür gestimmt, dass die Stadt ihren fortschrittlichen, europäischen Weg gehe.

06.06.2024. Der Antrag für Deutschunterricht ist in Temeswar sehr groß. Die Lehrerkonferenz und der Verwaltungsrat der deutschsprachigen Nikolaus-Lenau-Schule in Temeswar haben mit eindeutiger Mehrheit entschieden, die Zahl der Vorschulklassen an dieser Bildungseinrichtung nicht weiter aufzustocken und es bei den fünf zunächst geplanten zu belassen. Eine Aufstockung war von den Eltern der 38 beim Auswahlverfahren durch einen Sprachtest nicht aufgenommenen Schüler gefordert worden. Die Eltern wandten sich mit einem Protestschreiben an die Temescher Schulbehörde und an das einschlägige Ministerium und hatten auf das Recht der Kinder auf Bildung in der Sprache einer Minderheit hingewiesen und auch die Aufnahmekriterien beanstandet.
Aus Sicht der Lenau-Schule bleibt es also für das kommende Schuljahr bei den 110 aufgenommenen Schülern für die fünf Vorschulklassen. Die Lenau-Schule sei einverstanden mit dem Recht der Schüler auf Bildung in der Sprache der jeweiligen Minderheit, „doch wir können nicht alle aufnehmen“, sagt Gabriela-Simona Mateiu, die Direktorin der Schule. In Temeswar sind für das kommende Schuljahr insgesamt sechs Vorschulklassen in Deutsch-Muttersprache vorgesehen.

05.06.2024. Der DFDR-Abgeordnete Ovidiu Ganţ empfing zusammen mit seinem Fraktionskollegen Silviu Vexler eine CDU-Delegation, Mitglieder des Andenpaktes. Das Treffen erfolgte in einer Bukarester Synagoge, die in ein Museum umfunktioniert worden ist. Dabei kam es zu Gesprächen mit dem ehemaligen Bundespräsidenten Christian Wulff, den ehemaligen Ministerpräsidenten von Bundesländern, Roland Koch, Volker Bouffier, Günther Öttinger, den Ex-Ministern Franz-Josef Jung und Matthias Wissmann und den früheren EU-Parlamentariern Elmar Brok und Kurt Lauk.

05.06.2024. In Hatzfeld wird ein neues 25-Meter-Schwimmbecken in Betrieb genommen. Hier sollen künftig auch Schwimmwettbewerbe organisiert werden. Das von dem Temescher Kreisrat in dem westrumänischen
Grenzstädtchen Hatzfeld nach modernen Standards errichtete Schwimmbad kostete fast 14 Millionen Lei. Das Schwimmbad, das für didaktische Zwecke genutzt werden soll, befindet sich in der Graf-Csekonics-Straße, in unmittelbarer Nähe des örtlichen Thermalbads und der „Hans Wiesenmayer“- Sporthalle.

04.06.2024. Der Kulturverein „Pusta“ gibt die vierte Veranstaltung im Rahmen des Kulturprojekts „St. Gerhard von Tschanad“ bekannt. In diesem Jahr beginnt das Projekt eigentlich nicht mit einer einzigen Veranstaltung, sondern mit einer Reihe von Ereignissen für das kulturelle Leben von Tschanad im Kreis Temesch und den umliegenden Dörfern. Am 6. Juni findet im Gemeindezentrum eine „Parade der Blumen“ statt. Auf dem Programm steht eine Aufführung von Studenten der Schauspielabteilung der Temeswarer Fakultät für Musik und Theater, verwoben mit Humor und Momenten der Poesie. Am 8. Juni ist in der römisch-katholischen Ortskirche eine Chorgala angesetzt. Es tritt der Chor der Fakultät für Musik und Theater auf. Das Projekt ist nach dem heiligen Gerhard benannt, der 994 zum ersten Bischof von Tschanad ernannt wurde.

02.06.2024. Im Ortszentrum von Perjamosch wurde ein Denkmal aufgestellt, das offiziell anlässlich der Feierlichkeiten eingeweiht wird, die Ende Juli in der Großgemeinde zum Anlass des 300. Jahrestags der Einwanderung/Ansiedlung von Perjamosch durch deutsche Siedler stattfinden. Die Feier, die von der HOG Perjamosch (Initiator: der HOG-Vorsitzende Anton Enderle) und der Gemeindeverwaltung gemeinsam gestaltet wird, beinhaltet auch die Vorstellung eines Kompendiums der Ortsgeschichte, in deutscher und rumänischer Sprache, das von der emeritierten Deutschlehrerin und Schulleiterin Sigrid Kuhn, gestaltet wurde und finanziert vom Demokratischen Forum der Deutschen im Banat in Temeswar in Druck geht.

27.05.2024. Der Bundespräsident der Republik Österreich, Alexander Van der Bellen, hat mit Datum vom 5. Februar 2024 als Auszeichnung der Republik Österreich, Erwin Josef Ţigla den Berufstitel Professor verliehen. Das Dekret wurde von Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Univ.-Prof. Dr. Martin Polaschek, am 23. April 2024, am Welttag des Buches und des Urheberrechts, unterzeichnet. Die feierliche Verleihung des Dekretes des vom Bundespräsidenten verliehenen Berufstitels fand am 27. Mai 2024 im Festsaal der Alten Universität Graz in der Steiermark/Österreich statt und wurde von Landeshauptmann Dr. Christopher Drexler vorgenommen.

26.05.2024. Es wurde das Diamantene Jubiläum, d.h. der Jahrestag der Priesterweihe von Pfarrer György Kóbor, emeritierter Domherr/Kleinpropst, emeritierter Generalvikar und Pfarrer, Gründer des Caritasverbandes „Sanctus Gerhardus“ in Tschakowa, dessen Vorsitzender er noch heute ist, gefeiert. Die Dankmesse wurde von Pfarrer György Kóbor selbst zelebriert. Diözesanpriester, Gäste, Freunde und Gläubige aus der Diözese beteiligten sich an der Feier des Jubilars. An der Heiligen Messe nahmen u.a., László Böcskei, Diözesanbischof von Großwardein, Josef Csaba Pál, Diözesanbischof von Temeswar, und Martin Roos, emeritierter Bischof von Temeswar, sowie eine große Gruppe von Diözesanpriestern, griechisch-katholischen Priestern und rumänisch-orthodoxen Priestern im Ruhestand aus dem Ort und der Umgebung teil. Auf Einladung von Pfarrer Kóbor waren Regina Lochner, Konsulin der Bundesrepublik Deutschland in Temeswar, Petru Filip, Bürgermeister von Tschakowa, Iovan-Zoran Davidovici, Vize-Bürgermeister, Herbert Grün, Geschäftsführer des Caritasverbandes der Diözese Temeswar, sowie mehrere Vertreter deutscher Vereine und Gruppen von Unterstützern sozialer Projekte anwesend. Musikalisch umrahmt wurde die Heilige Messe vom Chor des römisch-katholischen theologischen „Gerhardinum“- Lyzeums unter der Leitung von Iustin Calin. Die ethnische Vielfalt Tschakowas wurde durch mehrere junge Trachtenpaare dargestellt, die die spezifische rumänische, ungarische, deutsche, serbische und Roma-Tracht trugen.

18.05.2024. Die erste Auflage des internationalen und interethnischen Jugendfestivals in Großsanktnikolaus, die vom örtlichen rumänischen Kulturverein ,,Doina“ organisiert wurde, war ein voller Erfolg. Daran beteiligten sich mehr als 450 Trachtenträger aus Rumänien, Ungarn und Serbien. Auch die Tanzgruppe ,,Buntes Sträußchen“ des Ortsforums Großsanktnikolaus unter der Leitung der Forumsvorsitzenden Dietlinde Huhn war dabei. Ende Mai ist das „Bunte Sträußchen“ im ungarischen Feked zugegen, wo die Tänzerinnen und Tänzer an dem dortigen Stifolderfest teilnehmen.

18.05.2024. Die Industrie- und Handelskammer Temesch organisierte Anfang Mai 2024 eine der größten Geschäftsveranstaltungen im rumänischen und europäischen Kammersystem. Am Internationalen Geschäftsforum in Temeswar beteiligten sich sieben Länder – Deutschland, Italien, Polen, Serbien, Bosnien und Herzegowina, die Türkei und Rumänien.
An den zwei Tagen des Forums nahmen über 380 ausländische und rumänische Unternehmen am Treffen in der Europa-Halle des Regionalen Geschäftszentrums CRAFT teil.

16.05.2024. “Lifeline“ betitelt sich die Ausstellung, die im Nationalen Kunstmuseum in Temeswar zu sehen ist. Die beeindruckende Malereiausstellung von Dieter Mammel (1965 geboren) kam durch eine Zusammenarbeit des Donauschwäbischen Zentralmuseums in Ulm mit dem Temeswarer Kunstmuseum zustande und erzählt Geschichten von Zusammenhalt, Flucht, Krieg, Immigration, u. Ä.

15.05.2024. Kennenlernen, Gemeinsamkeiten finden, für Unterhaltung sorgen – dies waren vor Kurzem die Grundsätze der Austauschwoche am Temeswarer deutschsprachigen „Nikolaus Lenau“-Lyzeum. Für eine ganze Woche konnten deutsche Jugendliche Land und Leute in Westrumänien kennenlernen. Im Rahmen eines Austausches mit der Carl-Spitzweg-Realschule in München kamen 14 Schülerinnen und Schüler im Alter von 12 bis 17 Jahren nach Temeswar, sie wurden bei Gastfamilien untergebracht, wohnten vor Ort dem deutschsprachigen Unterricht an der deutschen Lenau-Schule bei und erkundeten die Stadt Temeswar und die Region.

14.05.2024. Auch in diesem Jahr unterstützt Deutschland die Förderung von Lehrkräften im deutschsprachigen Schulwesen Rumäniens mit 1,133 Millionen Euro. Den Vertrag haben der deutsche Botschafter, Dr. Peer Gebauer und der Geschäftsführer der Saxonia-Stiftung, Klaus Harald Sifft unterzeichnet.

11.05.2024. Das Deutsche Staatstheater Temeswar begibt sich im Juni mit der Aufführung „Menschen. Zu verkaufen“, geschrieben und inszeniert von Carmen Lidia Vidu, auf internationale Tournee. So wird die Produktion des DSTT, die den Verkauf von Deutschen durch die Regierung des kommunistischen Rumäniens dokumentiert, eine Woche lang, vom 10. bis zum 16. Juni, in Berlin und Karlsruhe zu sehen sein.

11.05.2024. In Sanktanna fand ein Trachtenfest statt. Es war zu sehen ein Aufmarsch durch Sanktanna, gefolgt von einem Kulturprogramm im Stadtpark. Am Abend war ein Ball anberaumt.

09.05.2024. Das Deutsche Forum der Banater Jugend (DFBJ) hat vor Kurzem seinen neuen Vorstand gewählt. Dieser besteht aus: Michael-Sigismund Ferencz-Gross (Vorsitzender), Anca-Edit Micluta Herbei (stellvertretende
Vorsitzende), Jessica Geiger (Vereinssekretärin), Alexandru Dohinca (Beisitzer) und Bianca Barbu, Vorstandsmitglied im Jugendforum seitens des Demokratischen Forums der Deutschen im Banat. Diesen fünf kommt die Aufgabe zu, dem Banater Jugendforum neuen Schub zu geben. Der neue Vorsitzende Michael Ferencz-Gross betonte: Jugendforum und Jugendtätigkeit ist mehr als nur Tanzen. Implikation junger Leute in die Tätigkeiten des Banater Forums, der Ortsforen und der forumsnahen Institutionen seien dem neuen Vorstand ans Herz gelegt. Ein Vorschlag als künftige Devise des DFBJ: „Die deutsche Gemeinschaft im Banat veranstaltet viele und auch große und wirkungsvolle Veranstaltungen, doch das muss verstärkt in die Medien, sowohl in die deutschsprachigen als auch in die anderssprachigen Medien im Banat und gar in Rumänien.“

08.05.2024. Am 9. Mai feiert die Römisch-Katholische Kirche das Hochfest „Christi Himmelfahrt“. In der Domkirche zum Heiligen Georg, der römischkatholischen Kathedrale in Temeswar, wird Diözesanbischof Josef Csaba Pál die Heilige Messe in deutscher und englischer Sprache für die Mitglieder der Kolpingverbände feiern, die an der Internationalen Kolping-Friedenswanderung teilnehmen, die heuer in der Diözese Temeswar organisiert wird. Die 55. Internationale Kolping-Friedenswanderung findet in diesem Jahr vom 9. bis zum 12. Mai statt.

07.05.2024. Die Intendantin des „Mihai Eminescu“-Nationaltheaters in Temeswar, Ada Hausvater, ist in das rumänische Ranking „Capital Top 100 Manageri“ aufgenommen worden. Das „Capital Top 100 Manageri“, ein Ranking der besten Manager auf verschiedenen Tätigkeitsgebieten in Rumänien, wurde von dem Magazin „Capital“ infolge einer landesweiten Analyse bemerkenswerter und quantifizierbarer Managementergebnisse, die im vergangenen Jahr erzielt wurden, aufgestellt.

02.05.2024. Außenministerin Luminita Odobescu überreichte dem Botschafter der Bundesrepublik Deutschland, Dr. Peer Gebauer, den Nationalen Orden „Stern von Rumänien im Grad Großoffizier“, verliehen von Staatspräsident Klaus Johannis, für dessen Verdienste für die Stärkung der deutsch-rumänischen Beziehungen.

01.05.2024. Die Temeswarer Innenstadt hat sich für die Feiertage (orth. Ostern) herausgeputzt und mit Blumen geschmückt. Am Dom- und Opernplatz ließ die Kommunalverwaltung mehrere Blumenarrangements anbringen, die alle Blicke auf sich ziehen. Zu den beliebtesten Fotomotiven gehören der geschmückte Fischbrunnen sowie das Blumenklavier am Domplatz.

Quelle: Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien, Radio Temeswar, Dioecesis Timisoarensis, DFDR sowie Berichterstatter unserer HOG.

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