Banat aktuell


Auf dieser Seite bringen wir brandaktuelle Informationen aus der Region Banat.

Banat-Infos schnell, ausführlich und kompakt sind bei RADIO TEMESWAR (Höre uns zu!) zu hören.
Die deutschsprachigen Sendungen kann man täglich um 12 Uhr (MEZ) AM 630 kHz und 18 (MEZ) FM 105,9 auch auf unserer Website HIER abrufen. Sendungen der letzten Tage können unter http://www.funkforum.net/audio/deutsch/ nachgehört werden.
Vielen Dank der Hörfunkredaktion (Astrid Weisz, Hannelore Neurohr, Adi Ardelean, Raluca Nelepcu, Tatiana Sessler, Daniel Spataru, Benny Neurohr) für die informativen und unterhaltsamen Sendungen in deutscher Sprache.
Ebenfalls aktuelle Infos (auch übers Banat) können Sie unter Allgemeine Deutsche Zeitung erfahren.

Telegramm + Telegramm + Telegramm + Telegramm

23.04.2025. Die Präsidentin des Europäischen Parlaments, Roberta Metsola, wird mit dem Temeswar-Preis für europäische Werte ausgezeichnet. Das teilte die Stadtverwaltung Temeswar mit. Die Verleihung der Auszeichnung findet im Rahmen einer feierlichen Gala am 22. Mai in der westrumänischen Stadt statt. Metsola hat ihre Teilnahme an der Veranstaltung zugesagt. Temeswars Bürgermeister Dominic Fritz, Initiator des Preises und Mitglied der Jury, lobte Metsolas Rolle als europäische Führungspersönlichkeit.

22.04.2025. Der Tag der Freundschaft zwischen Rumänien und der Bundesrepublik Deutschland wurde am 22. April, in Bukarest im Außenministerium sowie im Parlament begangen. Seit vergangenem Jahr ist der 21. April der gesetzlich verankerte rumänisch-deutsche Freundschaftstag, da er heuer auf den Ostermontag fiel, fanden die Würdigungsveranstaltungen am Tag darauf statt. Am 21. April 1992 war bekanntlich der Vertrag über freundschaftliche Zusammenarbeit und Partnerschaft in Europa zwischen den beiden Staaten als erster Vertrag dieser Art zwischen Rumänien und einem EU- und NATO-Mitgliedsstaat unterzeichnet worden. Aus Anlass des Freundschaftstages hielt der DFDR-Abgeordnete Ovidiu Gant im Plenum des Parlaments eine Ansprache. Zugegen war auch der Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Rumänien, Dr. Peer Gebauer.

21.04.2025. Der DFDR-Abgeordnete, Ovidiu Ganţ hat im Temeswarer Adam-Müller-Guttenbrunn-Haus den Verdienstorden „Stern Rumäniens im Rang eines Ritters“ erhalten. Die Auszeichnung überreichte der Staatspräsident a.i., Ilie Bolojan, der zur Verleihung nach Temeswar gereist war.

15.04.2025. Der Deutsche Botschafter Dr. Peer Gebauer ist in der Synagoge Sfânta Unirea im Beisein von Innenminister Catalin Predoiu und Außenminister Emil Hurezeanu mit dem Ehrenorden der Föderation Jüdischer Gemeinschaften Rumäniens für sein Engagement „zur Förderung jüdischen Lebens, Bekämpfung von Antisemitismus und für die Verteidigung demokratischer und europäischer Werte in Rumänien“ ausgezeichnet worden.

13.04.2025. Am Palmsonntag leitete der römisch-katholische Bischof von Temeswar, Josef Csaba Pál, eine feierliche Prozession und ein Pontifikalamt, um den Beginn der Karwoche zu begehen. Die Gläubigen versammelten sich im Innenhof des bischöflichen Ordinariats, wo die Palmzweige gesegnet wurden, bevor sie in einer Prozession in die Sankt-Georgs-Kathedrale einzogen. Während des Pontifikalamts, das auf Rumänisch, Deutsch und Ungarisch zelebriert wurde, war der Hohe Dom voll.

11.04.2025. Die drei Jahrhunderte seit Aufnahme deutscher Bildung in Neu-Arad waren ein ganz besonderer Anlass, in der ehemaligen deutschen Gemeinde und im heutigen Stadt teil von Arad, groß zu feiern. Die deutsche Gemeinschaft, aber auch die Kommunalverwaltung machten den Spannungsbogen von 1725 bis in unsere Tage, von der ersten Lesestunde mit dem damaligen Lehrer Anton Nick, bis zu den 1300 Schülern unserer Tage, die heute an der deutschen bzw. an der rumänischen Abteilung mit Deutsch als Fremdsprache von vielen Lehrkräften unterrichtet werden, die selbst an dieser Schule gelernt haben und nach dem Studium den Weg an den Lehrerpult ihrer ehemaligen Schule gefunden haben.

07.04.2025. Alle Engel fliegen hoch – Literaturexpress Darmstadt-Temeswar – Die Ergebnisse einer Zusammenarbeit der beiden Literaturkreise wurden in der Zeitschrift Bawülon des Pop-Verlags veröffentlicht. Diese wurde nun zusammen mit Neuerscheinungen im Pop-Verlag im AMG-Haus in Temeswar vor einem interessierten Publikum vorgestellt. Es lasen rumänische, rumäniendeutsche und deutsche Schriftsteller im Karl-Singer-Festsaal vor. Die meisten hatten sich tags davor noch an der 35. Auflage der Deutschen Literaturtage Reschitza im Alexander-Tietz-Zentrum beteiligt.

06.04.2025. Vom 3.-6. April erlebten die Deutschen Literaturtage in Reschitza mit der nunmehr 35. Auflage einen Meilenstein im Nachwende-Literaturgeschehen der deutschen Gemeinschaft aus Rumänien: Dieses von Erwin Josef Tigla und dem DFBB seit Juni 1991 ohne Unterbrechung in Reschitza organisierte Literaturfest mauserte sich zu einer internationalen Veranstaltung, einer „Brücke über die Zeit zwischen den Literaturen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz zu denen Mittel- und Südosteuropas, einschließlich der rumäniendeutschen Literatur“ (so E. J. Tigla). Die Literaturtage 2025 erreichten mit 41 Autoren und Referenten – im Beisein von Ehrengast Siegfried Geilhausen, deutscher Vizekonsul in Temeswar – auch ihre bisher größte Teilnehmerzahl.

01.04.2025. Der ehemalige Torhüter Helmut Duckadam wäre heute 66 Jahre alt geworden. In seinem Heimatort Semlak soll eine Statue von Helmut Duckadam aufgestellt werden. Zur Schaffung der Statue hat die Verwaltung des “Helden von Sevilla” einen Wettbewerb ausgeschrieben. Das günstigste Angebot für die Statue liegt bei 80.000 €. Man versucht Sponsoren zu gewinnen.

29.03.2025. Mehr klassische Musik im Temeswarer Adam-Müller-Guttenbrunn-Haus, das war die Devise des DFDB-Vorsitzenden, Dr. Johann Fernbach, als er vor etwa elf Jahren dieses Amt übernahm. Sein Vorhaben hat er in diesen Jahren auch mit diversen Konzerten umgesetzt. Nun zeigte er sich selbst als Virtuose auf der Violine. Begleitet wurde er ebenfalls mit großem Können von der deutschsprachigen Musiklehrerin am Ion-Vidu-Musiklyzeum, Simona Mustetiu. Nicht unverhofft vielleicht das Konzert unter dem Titel „Musikalische Kostbarkeiten“ im AMG-Haus, just kurz vor dem 340. Jahrestag seit der Geburt von Johann Sebastian Bach (31.März 1685).

29.03.2025. Interimspräsident Ilie Bolojan hat ganz überraschend und ohne Vorabankündigung in der Presse die West-Universität Temeswar (UVT) sowie die Polytechnische Universität (UPT) besucht und anschließend die Buchmesse „Bookfest“ im Ausstellungs- und Geschäftszentrum CRAFT besichtigt. Als Absolvent der Fakultät für Maschinenbau dieser Hochschule betonte Bolojan seine enge Verbundenheit mit seiner Alma Mater. Im Rahmen der präsidialen Visite bekräftigte der Rektor der Polytechnischen Universität Temeswar, Florin Dragan, wie sehr die Hochschule die Unterstützung durch Bolojan schätze. Der Präsident zeige damit, dass die Staatsführung den Austausch mit dem akademischen Umfeld bewusst suche und aktiv fördere.

29.03.2025. Der junge Regisseur Lucas Neagu aus Temeswar ist für die renommierten Gopo-Filmpreise in der Kategorie „Junge Hoffnung“ nominiert worden. Mit seinem beeindruckenden Film „Timing“ hat er nicht nur die Jury der Gopos begeistert, sondern auch auf internationalen Filmfestivals in Girona und Madrid für Aufsehen gesorgt. Seine unabhängige Produktion widmet sich aktuellen Themen wie Angst, Depression und den Herausforderungen der Generation Z.
Die DSTT-Schauspielerin Olga Török ist für die Gopo-Preisverleihung 2025 in der Kategorie „Beste Hauptdarstellerin“ für ihre Rolle als Clara in dem gleichnamigen Film des Regisseurs und Produzenten Sabin Dorohoi nominiert.

29.03.2025. Das Roboter-Team CSH des Carmen-Sylva-Nationalkollegs hat sich für die FIRST Tech Challenge Weltmeisterschaft qualifiziert, die vom bis 16. April in Houston, Texas stattfindet. Die talentierten jungen Temeswarer erzielten beim FIRST Tech Challenge Nationalwettbewerb hervorragende Ergebnisse und sicherten sich so einen der fünf begehrten Startplätze für das internationale Finale. Insgesamt 213 Teams nahmen an dem rumänischen Wettbewerb teil, von denen nur fünf den Sprung zur Weltmeisterschaft schafften. Um die Teilnahme der talentierten Jugendlichen zu ermöglichen, haben der Kreisrat Temesch und die Temeswarer Stadtverwaltung insgesamt 370.000 Lei (etwa 74.000 €) zur Verfügung gestellt.

28.03.2025. Der Temeswarer Stadtrat genehmigt den Flächennutzungsplan (PUZ) für das künftige Museum des antikommunistischen Kampfes. Dies ist ein äußerst wichtiger Schritt für das Museum, das im ehemaligen Haus der Stadtkommandantur von Temeswar eingerichtet werden soll. Das Projekt hat die Abstimmung der Gemeinderäte ohne Probleme bestanden. Das künftige Museum wird im Innenhof des ehemaligen Hauptquartiers der Militärgarnison am Freiheitsplatz eingerichtet.

28.03.2025. Die Temeswarer Stadtverwaltung plant für das Jahr 2025 acht neue Finanzierungsprogramme zur Unterstützung kultureller Initiativen. Die Programme werden vom städtischen Zentrum für Projekte verwaltet und belaufen sich auf ein Gesamtvolumen von über 3,3 Millionen Euro. Die acht Programme tragen die Namen „Mobilitäten“, „Kultur in der Gegenwart“, „Temeswar – Obiectiv Cinema“, „Jugend in Aktion“, „Energie! Kreativstipendien“, „Kreative Schulen“, „Meilensteine in der Kultur“ sowie „Fonds für kulturelle Notwendigkeiten“.

28.03.2025. Ab dem 1. Juni 2025 wird Großwardein/Oradea mit einer direkten Flugverbindung nach München an das internationale Streckennetz der Lufthansa angebunden. Dreimal wöchentlich startet ein Bombardier CRJ 900 von Lufthansa CityLine Richtung Deutschland und bietet damit Reisenden aus der Region eine neue, schnelle Anbindung an einen der wichtigsten Luftfahrtdrehkreuze Europas.

26.03.2025. Die orthodoxe Holzkirche im Temeswarer Dorfmuseum ist einem verheerenden Brand zum Opfer gefallen. Trotz des schnellen Eingreifens der Feuerwehr konnte das aus Holz gebaute Gotteshaus aus dem 18. Jahrhundert nicht gerettet werden und wurde bis auf die Grundmauern zerstört. Es gab keine Todesopfer oder Verletzte. Ein überhitztes Stromkabel hat den verheerenden Brand ausgelöst.

26.03.2025. Ein besonderer Vertrauensvorschuss gegenüber der rumäniendeutschen Minderheit scheint in Rumänien geschwunden zu sein. Diese Enttäuschung über einen Präsidenten, der einst als Hoffnungsträger galt, ist zurzeit in Rumänien nicht zu übersehen. Die von Übergangspräsident Ilie Bolojan angestoßenen Enthüllungen über die horrenden Flugkosten des ehemaligen Präsidenten Klaus Johannis werfen ein grelles Licht auf dessen Amtsführung. Über 113 Millionen Lei (etwa 23 Millionen Euro) sollen zwischen 2015 und 2025 allein für Flüge aufgewendet worden sein – Übernachtungen und sonstige Ausgaben nicht mitgerechnet. Für ein Land mit Rumäniens Herausforderungen wirkt diese Summe unverhältnismäßig.

25.03.2025. Der Stadtrat von Arad hat den größten Haushalt in der Geschichte der Stadt verabschiedet. Der Etat beläuft sich auf über 1,4 Milliarden Lei und wurde mit klaren Prioritäten in den Bereichen Bildung, Energie, Verkehr und Sport beschlossen. Laut dem Arader Bürgermeister, Călin Bibarţ, resultiert der Rekordhaushalt nicht aus Steuer- und Abgabenerhöhungen, sondern aus erheblichen Zuwendungen aus EU-Fonds. „Es ist der größte Haushalt, nicht aufgrund höherer Steuern, sondern dank der erfolgreichen Akquise von EU-Fördermitteln.”

23.03.2025. Mit einem niveauvollen Konzert feierte der Pro-Bartok-Verein im Großsanktnikolauser Nako-Schloss den 144. Geburtstag des Komponisten. An den beiden Bartók-Denkmälern wurden Kränze niedergelegt, bevor der Pianist Csaba Király Werke von Scarlatti, Liszt, Chopin, und natürlich Bartók zum Besten gab. Unterstützt wurde die Veranstaltung von dem Großsanktnikolauser Bürgermeisteramt und dem städtischen Kulturheim.

22.03.2025. Das Demokratische Forum der Deutschen in Rumänien (DFDR) hat dem Botschafter der Bundesrepublik Deutschland, S.E. Dr. Peer Gebauer die Goldene Ehrennadel für besondere Verdienste um die deutsche Minderheit verliehen. Es handelt sich dabei um die höchste Auszeichnung der deutschen Minderheit in Rumänien. An den Heimattagen der Banater Deutschen 2025 (13.6. bis 15.6.) wird dem Botschafter Deutschlands in Bukarest, Dr. Peer Gebauer, die Ehrennadel in Gold des DFDB verliehen.

21.03.2025. Die Babeș-Bolyai-Universität (BBU) ehrte den Historiker Prof. Dr. Rudolf Gräf. „Die fachlichen, sozialen und menschlichen Verdienste von Professor Gräf sind kaum zu ermessen, und seine Arbeit geht unvermindert und ununterbrochen weiter, wobei er nach wie vor die Multikulturalität, den europäischen Gedanken, die Verständigung und das Verständnis der Geschichte und ihrer zeitgenössischen Auswirkungen sowie das Studium auf Deutsch fördert“. Mit diesen Worten schloss Doz. Dr. Lorand Madly von der Klausenburger BBU seine Laudatio auf Professor Dr. Rudolf Gräf ab. Die Universität hatte nämlich eine Feier für Professor Gräf organisiert – nachträglich, denn der Leiter des Forschungsinstituts für Geisteswissenschaften in Hermannstadt hatte bereits am 26. Januar seinen 70-jährigen Geburtstag gefeiert.

21.03.2025. Die Vertreterversammlung des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien (DFDR) trat zu einer ordentlichen Tagung zusammen. Dr. Paul Jürgen Porr wurde in das Amt des Vorsitzenden des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien (DFDR) wiedergewählt.

21.03.2025. Das diesjährige Purim-Fest der jüdischen Gemeinde in Temeswar war ein lebendiges und farbenfrohes Ereignis, das über 300 Gäste im AMG-Haus anzog und fast drei Stunden lang andauerte. Auf der Bühne standen Menschen im Alter von 3 bis 80 Jahren, die Musik und Tanz präsentierten und Freude verbreiteten. Die deutsche Konsulin in Temeswar, Regina Lochner, der Temeswarer Bürgermeister Dominic Fritz, Vizepräfekt Deian Popov, Operndirektor Christian Rudik, und viele andere Freunde der Gemeinde feierten mit. Luciana Friedmann, die Vorsitzende der jüdischen Gemeinde Temeswar, zog ein Fazit im Anschluss an die Feier vom vergangenen Sonntag: „Es war ein unvergessliches Purim-Fest, das die Gemeinschaft in Temeswar zusammenbrachte und die Liebe in all ihren Formen feierte“.

20.03.2025. Der Frühling ist die beste Zeit, um die Hauptstadt des Banats zu besuchen – so wirbt die Organisation „Visit Timisoara“ mit ihrer neuen Kampagne „Temeswar in Bloom“. Diese Kampagne lädt Einheimische und Touristen dazu ein, die Stadt durch einen besonderen „Blüte-Kalender“ zu erkunden. Die beliebtesten und fotogensten Orte Temeswars sind den Einwohnern gut bekannt. Doch um auch Besuchern das blühende Stadtbild näherzubringen, hat „Visit Timisoara“ mehrere thematische Routen zusammengestellt: Sakura in Temeswar: Hier stehen die japanischen Kirschbäume und roten Pflaumenbäume im Fokus, mit der besten Besuchszeit von März bis April. Tulpen im Zentrum: Diese Route führt zu den beeindruckendsten Tulpen- und Stiefmütterchenbeeten im Stadtzentrum, wo auch duftende Narzissen und Hyazinthen wachsen, die bis April noch blühen könnten. Verzauberte Gärten: Hier erwarten Besucher eine Vielfalt an Blühpflanzen wie Tulpen, Stiefmütterchen, Magnolien, Glyzinien, Azaleen, Hortensien und Rosen. Beste Besuchszeit: März bis Mai.

19.03.2025. Die Tagung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Jugendpastoralbüros aller zwölf römisch- und griechisch-katholischen Diözesen in Rumänien ist erfolgreich zu Ende gegangen. Die Veranstaltung, die vom 17. bis 19. März in Temeswar stattfand, wurde vom Nationalen Büro für Jugendpastoration, der römisch-katholischen Diözese Temeswar und dem Diözesanjugendzentrum Temeswar organisiert.

19.03.2025. Ein arbeitsreicher Tag für die Inspektoren des Kreisamtes für Verbraucherschutz (CJPC) des Kreises Temesch: Die Behörde führte eine umfassende Kontrollaktion in mehreren gastronomischen Betrieben der Stadt Temeswar durch. Dabei wurden insgesamt sieben Unternehmen überprüft, wobei bei vier von ihnen schwerwiegende Mängel festgestellt wurden, die eine vorübergehende Einstellung der Geschäftstätigkeit zur Folge hatten – bis zur vollständigen Behebung der Defizite. Die Inspektionen brachten eine Vielzahl an Unregelmäßigkeiten ans Licht.

19.03.2025. Die Stadt Temeswar erhält über das Energieministerium mehr als 30 Millionen Lei (ca, 6 Millionen €) aus EU-Mitteln für den Bau eines Solarparks im Stadtteil Freidorf. Das Vorhaben wird durch den Modernisierungsfonds des Ministeriums finanziert. Die Photovoltaikanlage soll rund zwei Drittel des städtischen Strombedarfs für die öffentliche Beleuchtung decken. Die derzeitigen monatlichen Kosten für die Straßenbeleuchtung belaufen sich auf etwa 1,2 Millionen Lei (ca, 240 000 €). Die eingesparten Mittel sollen für andere kommunale Projekte wie Schul- und Gehwegsanierungen, die Schaffung neuer Grünflächen oder zusätzlicher Parkplätze verwendet werden.

18.03.2025. Der erste Storch ist nun um exakt 18:53 Uhr im von Wildlife Romania überwachten Nest in Gertjanosch angekommen. Ein aufregender Moment für alle Naturliebhaber, die regelmäßig die Live-Bilder der Überwachungskamera im Kreis Temesch verfolgen. Der Vogel, der eine lange Reise aus Afrika hinter sich hat, nahm sich zunächst ein paar Minuten, um sich nach seiner Ankunft zu orientieren. Mit seinem Schnabel zupfte er einige Zweige ab und machte sich dann auf die Suche nach Nahrung. Dieser erste Besuch markiert den Beginn einer neuen Saison für das Storchenpaar, das regelmäßig in das Nest am Schornstein eines Hauses im einst schwäbischen Dorf Gertjanosch zurückkehrt.

16.03.2025. Dominic Fritz, Bürgermeister von Temeswar, hat einen wichtigen Schritt für die Zukunft der Synagoge in der Fabrikstadt angekündigt. In einer Erklärung in den sozialen Medien teilte er mit, dass die Stadtverwaltung mit der jüdischen Gemeinde in einen Dialog treten werde, um die zukünftige Nutzung des vom ungarischen Architekten Lipót Baumhorn entworfenen und im Jahr1899 eingeweihten Bauwerks zu gestalten.

14.03.2025. Der interimistische Präsident Rumäniens, Ilie Bolojan, hat das Dekret zur Verleihung eines hohen Ordens an den Banater Musikwissenschaftler und Organisten Dr. Franz Metz unterzeichnet. Als Zeichen der Anerkennung für die Professionalität und das Engagement zur Förderung der weltlichen und religiösen Musik sowie für die rege Konzert- und Forschungstätigkeit in diesem Bereich in Rumänien und Mitteleuropa verleiht Präsident dem Musikforscher und Organisten Dr. Franz Metz den Orden für „Kulturelle Verdienste“ im Rang eines Kommandeurs, Kategorie B – „Musik“.

13.03.2025. Seit kurzer Zeit sind auf den Nationalstraßen im westrumänischen Kreis Temesch neue mobile Überwachungssysteme im Einsatz, die Verkehrsverstöße automatisch erfassen. Autofahrer können nun auf Basis der von diesen Geräten aufgezeichneten Bilder bestraft werden, ohne dass sie von der Polizei angehalten werden. Aktuell ist ein solches Radargerät zwischen den Ortschaften Remetea und Izvin in Betrieb.

12.03.2025. Nach fast drei Jahrzehnten des Verschwindens wurde die wertvolle Marmorbüste von Rabbi Áron Chorin wiedergefunden und in ihre Heimatstadt Arad zurückgebracht. Dieses bedeutende Kunstwerk, geschaffen vom Bildhauer Jakab Guttmann, symbolisiert die reiche Geschichte der jüdischen Gemeinde von Arad.

10.03.2025. Die Stadt Temeswar plant umfangreiche Reparatur- und Instandhaltungsarbeiten an Kindergärten, Schulen und Lyzeen. In den kommenden zwei Jahren sollen dafür mehr als 40 Millionen Lei (einschl. MwSt.) bereitgestellt werden. Die Ausschreibung für die Bestimmung eines Unternehmens, das die Arbeiten durchführen wird, wurde nun offiziell eröffnet.

09.03.2025. Monsignore Andreas Straub, Erzbischöflicher Geistlicher Rat, emeritierter Visitator für die Seelsorge der Donauschwaben und der Deutschen aus Südosteuropa, ist im Alter von 88 Jahren verstorben. In einer banatschwäbischen Familie am 3. August 1936 in Neuarad, Rumänien geboren, widmete er sein Leben dem priesterlichen Dienst und der Seelsorge, insbesondere für die Donauschwaben und die Deutschen aus Südosteuropa. Msgr. Andreas Straub ist der Diözese Temeswar stets verbunden geblieben und hat Neuarad, Sanktanna, Temeswar und vor allem Maria Radna öfter besucht.
Möge Gott ihm seinen himmlischen Lohn schenken und er in Frieden ruhen!

09.03.2025. Das AMG-Haus zeigte sich erneut als lebendiger Kulturraum, der Künstlern eine Plattform bietet. Kunstliebhaber, Maler und Musiker sind zur Vernissage der Ausstellung „Perspektiven” von Delia Krzyzanowska-Vulpe im Temeswarer Adam Müller-GuttenbrunnHaus zusammengekommen. Die Künstlerin vereint in ihren Werken Farbe, Emotion und Erinnerung. Dr. Johann Fernbach, Vorsitzender des Demokratischen Forums der Deutschen im Banat machte zu Beginn der Vernissage eine Parallele zwischen Vulpes Malerei und der Musik vergangener Jahrhunderte – Renaissance, Klassik, Frühklassik –, Zeiten, in denen Musik Gefühle ausdrückte. So wie Debussy und Ravel Klangfarben suchten, stellte Alexander Skrjabin eine Verbindung zwischen Tonalität und Farben her.

Quelle: Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien, Radio Temeswar, Dioecesis Timisoarensis, DFDR sowie Berichterstatter unserer HOG.

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