Banat aktuell


Auf dieser Seite bringen wir brandaktuelle Informationen aus der Region Banat.

Banat-Infos schnell, ausführlich und kompakt sind bei RADIO TEMESWAR (Höre uns zu!) zu hören.
Die deutschsprachigen Sendungen kann man täglich um 12 Uhr (MEZ) AM 630 kHz und 18 (MEZ) FM 105,9 auch auf unserer Website HIER abrufen. Sendungen der letzten Tage können unter http://www.funkforum.net/audio/deutsch/ nachgehört werden.
Vielen Dank der Hörfunkredaktion (Astrid Weisz, Hannelore Neurohr, Adi Ardelean, Raluca Nelepcu, Tatiana Sessler, Daniel Spataru, Benny Neurohr) für die informativen und unterhaltsamen Sendungen in deutscher Sprache.
Ebenfalls aktuelle Infos (auch übers Banat) können Sie unter Allgemeine Deutsche Zeitung erfahren.

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31.12.2024. „Der Freiheitsplatz in Temeswar bekommt demnächst mehr Schatten. Wir haben damit begonnen, junge Roteichen, die bis zu fünf Meter hoch und 14 bis 16 Zentimeter dick sind, in die Baumbeete auf dem Platz zu pflanzen. Wenn sie ausgewachsen sind, werden sie eine reiche Krone haben und mehr Schatten spenden“, so die Angaben des Bürgermeisteramts von Temeswar. Nach der Generalüberholung des Platzes 2013 bis 2015 wurden die
meisten vorhandenen Bäume auf dem Freiheitsplatz gefällt, obwohl es im Projekt vorgesehen war, die Bäume zu erhalten. Nun werden vor Ort Eichen gepflanzt, die hoch auswachsen. Diese sollen mit ihrem größeren Schatten die Hitze im Sommer auf dem Platz etwas mindern.

21.12.2024. Auf Einladung der Leitung des Humanitären Deutschen Vereins „Hennemann“ in Werschetz im Serbischen Banat und auf Vorschlag des Demokratischen Forums der Banater Berglanddeutschen (DFBB) und des Kultur- und Erwachsenenbildungsvereins „Deutsche Vortragsreihe Reschitza“ wurde im „Centar Milenijum“ in Werschetz eine Veranstaltung unter dem Motto „Begegnung im Advent: Freundschaftsbrücken zwischen den Deutschen in Werschetz und den Banater Berglanddeutschen in Reschitza (I. Auflage) organisiert. Im Programm aufgetreten sind mit Advents- bzw. Weihnachtsliedern der „Franz Stürmer“- Chor aus Reschitza, die „Resicza“-Musikgruppe, beide
Gruppen aus Rumänien kommend, sowie Nenad Savic & Milica Talpes aus Werschetz. Während des Programms wurden Weihnachtsgedichte von Hans Dama (Banater aus Großsanktnikolaus, heute Wien) durch Erwin Josef Tigla vorgetragen. Der Veranstaltung wohnte bei als Gast auch Michael Plac, Vorsitzender des Nationalrats der Deutschen Minderheit in Serbien (Sombor).

19.12.2024. Unter dem Motto „Begegnung im Advent: Freundschaftsbrücken zwischen den Ungarndeutschen in Szeged und den Banater Berglanddeutschen in Reschitza“ fand Mitte Dezember im Nationalitätenhaus der Großstadt im Südosten Ungarns nun die vierte Begegnung statt. Begonnen hat diese mit dem Besuch des Stadtzentrums, des Doms und des Weihnachtsmarkts. In der unmittelbaren Nähe des Domes haben die Reschitzaer einen Kranz für die Opfer der Russlanddeportation (Málenkij Robot, wie diese Deportation im Nachbarland bezeichnet wird) niedergelegt. Dabei sang der „Franz Stürmer“-Chor das in Rumänien bekannte Russlanddeportiertenlied „Tief in Russland, in Stalino“.

19.12.2024. Vertreter der Regionalen Entwicklungsagentur West und der Temeswarer Stadtverwaltung haben den Finanzierungsvertrag für die Stadterneuerung des Traian-Platzes und Umgebung unterzeichnet. Die Arbeiten werden einige Jahre dauern, an deren Ende vier Plätze und 14 Straßen ein neues Aussehen erhalten haben werden. Das historische Stadtviertel Fabrikstadt soll nach einer Investition mit Hilfe des Regionalprogramms West grundlegend umgestaltet werden.
Das Projekt, im Gesamtwert von 34 Millionen Euro, sieht die Umwandlung des historischen Viertels in ein modernes Viertel vor, das über spezielle Gemeinschaftsräume und einen einfachen Zugang zum Bega-Kanal verfügt.

18.12.2024. Eine festliche Adventsfeier im Forumshaus in Großsanktnikolaus sicherte den Rahmen eines Ereignisses, das mehrere Kinderherzen mit Freude erfüllte. Erwin Josef Tigla, der Vorsitzende des Demokratischen Forums der Banater Berglanddeutschen, verlieh vier Schülern aus der Temescher Kleinstadt Preise beim Reschitzaer Zeichenwettbewerb „Kinder malen ihre Heimat“. Aus diesem Anlass wurde auch eine Ausstellung mit Werken des Künstlers Erich Georg Gagesch, einst Kantor der römisch-katholischen Kirche in Großsanktnikolaus, eröffnet: Linolschnitte zum Thema „Banat“ sowie Zeichnungen, aber auch mehrere Entwürfe des Logos des Heimattreffens vom Oktober 2024 in Großsanktnikolaus.
Der Zeichenwettbewerb „Kinder malen ihre Heimat“, der sich an Kinder aus ganz Europa richtet, erlebte seine 17. Auflage. Die Schüler aus Großsanktnikolaus hatten sich bisher an allen Wettbewerbsauflagen beteiligt.
Nach der Preisverleihung wurde die dritte Adventskerze angezündet und einige Schüler sangen bzw. spielten Advents- und Weihnachtslieder. Bei Kaffee und Kuchen saß man noch lange zusammen, man sang bis zum Abend Advents- und Weihnachtslieder.

16.12.2024. Zum Gedenken an die Opfer der Revolution vor 35 Jahren nahmen über 400 Menschen am Marsch für die Helden teil, der vom Verein der Druckeria-Fans in Temeswar organisiert wurde – die mittlerweile 19. Auflage des Marsches der Helden als Geste der Solidarität mit denjenigen, die während der Revolution von 1989 ihr Leben im Kampf für die Freiheit verloren haben. „Wer vergisst, macht sich mitschuldig, und dieser Marsch soll uns gemeinsam daran erinnern, dass die Freiheit von heute den Preis eines schmerzhaften Gestern hat“, so der Verein der Druckeria-Unterstützer. Der Gedenkmarsch begann auf dem Marienplatz, dem Ort, an dem vor 35 Jahren das erste „Freiheit“ gerufen wurde und an dem die Revolution, die zum Sturz des kommunistischen Regimes führte, beginnen sollte. Die Route führte zu anderen symbolträchtigen Orten, nämlich der Metropolitan-Kathedrale, der Rumänischen Nationaloper, dem Revolutionsdenkmal und zum Heldenfriedhof.

16.12.2024. Am Nationalkolleg „Diaconovici – Tietz“ in Reschitza fand eine Gedenkveranstaltung zum 72. Geburtstag des Schriftstellers, Journalisten, Lehrers und Lektors Rolf Günther Bossert statt. Diese wurde in Zusammenarbeit mit dem Demokratischen Forum der Banater Berglanddeutschen (DFBB) und dem Kultur- und Erwachsenenbildungsverein „Deutsche Vortragsreihe Reschitza“ gestaltet.

15.12.2024. Die Tradition geht weiter: An der deutschen Nikolaus-Lenau-Schule hat in Temeswar der alljährliche Weihnachtsmarkt, eine Initiative der beherzten Biologie-Lehrerin Thea Radu, stattgefunden. Schüler, Eltern und Lehrer kamen zusammen, um Verschiedenes zu Weihnachten zu verkaufen und den Erlös für einen guten Zweck zu spenden. Sowohl in der „kleinen Schule“ am Domplatz, als auch im Mincu-Gebäude hatten sich die Klassen auf den Weihnachtsmarkt vorbereitet. Der diesjährige Markt fand unter dem Motto „Gemeinsam sind wir glücklicher“ statt. Wofür das eingesammelte Geld verwendet wird, darüber entscheidet demnächst der Schülerrat.

14.12.2024. Mit Paula Romocean von der USR bekleidet zum ersten Mal in der Geschichte eine Frau das Amt eines Temeswarer Vizebürgermeisters. Romocean setzte sich gegen den bisherigen liberalen Vizebürgermeister Cosmin Tabara durch, sie wurde von 14 Stadträten gewählt. Für Tabara stimmten lediglich 6 Mitglieder des Temeswarer Stadtrates. In ihrer kurzen Ansprache bedankte sie sich bei den Stadträten, die für sie gestimmt hatten, und erklärte, sie wolle in den kommenden vier Jahren für das Wohl der Stadt arbeiten. Bürgermeister Dominic Fritz und Vizebürgermeister Ruben Latcau beglückwünschten ihre Parteikollegin und erwähnten ihren unermüdlichen Einsatz und großen Tatendrang.

13.12.2024. Zum zweiten Mal sind Musikliebhaber in der römisch-katholischen Kirche in Charlottenburg (Gemeinde Neuhof), erwartet, an einer außergewöhnlichen Weihnachtsveranstaltung teilzunehmen. Das Ereignis wird am Sonntag, dem 15. Dezember, ausgetragen. Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung beginnt um 12 Uhr mit der Messe, die von Pfarrer Ioan Cadarean zelebriert wird. Am Ende der Messe wird der Chor der römisch-katholischen Kirchengemeinde aus Charlottenburg traditionelle Weihnachtslieder in den Sprachen Rumänisch, Deutsch und Ungarisch singen.

13.12.2024. Der Rat für Justiz und Inneres der Mitgliedsländer der Europäischen Union hat den vollen Beitritt Rumäniens und Bulgariens zum Schengen-Raum, also auch an den Bodengrenzen, ab dem 1. Januar 2025 entschieden. Die EU-Kommission begrüßte den einstimmigen Beschluss. Die Entscheidung bedeutet, dass ab 1. Januar 2025 freies Reisen ohne jegliche Grenzkontrollen um Rumänien möglich ist.

12.12.2024. Mit einer Investition von über 25 Millionen Euro wurde das Medici’s Hospital in Temeswar eröffnet. Das MedLifeMedici’s-Krankenhaus befindet sich in der Elisabethstadt . Es verfügt über eine Fläche von 6200 Quadratmetern und bietet Patienten in Westrumänien Zugang zu fortschrittlichen medizinischen Lösungen, einem Elite-Ärzteteam und integrierten Diagnose- und Behandlungsdiensten.
MedLife ist das größte private Gesundheitsnetzwerk in Rumänien. Das Medici´s-Krankenhaus Temeswar ist Teil dieses Netzwerkes. Die Klinik ist eine pluridisziplinäre Einrichtung, die die Privatmedizin auf ein neues Leistungsniveau bringt.

05.12.2024. Das römischkatholische theologische „Gerhardinum“-Lyzeum lädt zu einem wohltätigen Konzert im Hohen Dom zu Temeswar ein. Das Konzert „Heilige Weihnachtsnacht“ wird am Mittwoch, dem 18. Dezember, ab 19 Uhr, ausgetragen. Die Aufführung wird von den Mitgliedern des Schulchors „Laudetur“ & Band vorbereitet und ist Teil einer Reihe von Spendenaktionen, mit denen die Modernisierung der Schule abgeschlossen werden soll. Der Chor wird von den Lehrern Iustin Calin und Noemi Deak geleitet.

02.12.2024. Helmut Duckadam, der ehemalige Torhüter von UTA Arad und Steaua Bukarest sowie Champions-Cup-Sieger von 1986, ist am 2. Dezember, im Alter von 65 Jahren im Bukarester Militärkrankenhaus gestorben. Duckadam geht als „Held von Sevilla“ in die Geschichte ein, da er im Finale des Europapokals der Landesmeister 1986 gegen Barcelona eine außergewöhnliche Leistung erbrachte und alle vier Elfmeter der Katalanen hielt.
Helmut Duckadam wurde am 1. April 1959 in Semlak geboren und gewann mit Steaua 1986 den Europapokal der Landesmeister und 1985 und 1986 zweimal die rumänische Meisterschaft. Er hatte in den vergangenen Jahren mit mehreren gesundheitlichen Problemen zu kämpfen und unterzog sich im September dieses Jahres einer schweren Herz-OP.

01.12.2024. Einige Hundert Stimmen mehr als noch vor vier Jahren hat das Demokratische Forum der Deutschen in Rumänien bei den Parlamentswahlen auf sich vereinen können. Der Spitzenkandidat Ovidiu Ganț (* Detta) zieht dadurch für weitere vier Jahre ins rumänische Parlament ein. Mit den 8577 erhaltenen Stimmen liegt das Deutsche Forum auf Platz fünf unter den 19 im Parlament vertretenen sogenannten „kleinen Minderheiten“.

30.11.2024. Der Temeswarer Weihnachtsmarkt wartet auch dieses Jahr wieder auf Besucher. Fast einhundert Händler bieten heuer ihre weihnachtsspezifischen Produkte zum Verkauf, doch die Kinder können sich besonders auf Fahrten mit dem Riesenrad oder mit dem touristischen Weihnachtszug freuen.

30.11.2024. Die Arbeiten Freidorfer Kino sollen bis Ende dieses Jahres abgeschlossen sein, teilten die Behörden vor Kurzem mit. Die Kultureinrichtung am Stadtrand von Temeswar soll den Namen „Cinema Johnny“ tragen, sagte Bürgermeister Dominic Fritz, nach dem berühmten banatstämmigen Johnny Weissmüller, der in Freidorf (damals Teil von Österreich-Ungarn, heute ein Stadtteil von Temeswar) geboren wurde.
Johnny Weissmüller (1904-1984) wurde als amerikanischer Schwimmer und Schauspieler international bekannt. Weissmüller war einer der größten Schwimmer des 20. Jahrhunderts, gewann fünf olympische Goldmedaillen und stellte zahlreiche Weltrekorde auf. Als Schauspieler wurde Weissmüller vor allem durch seine Rolle in der Tarzan-Filmreihe bekannt. Der 1904 in Freidorf geborene und getaufte János Weißmüller ist als Baby mit seiner banatschwäbischen Familie in die USA ausgewandert.

29.11.2024. Der Temescher Kreisratsvorsitzende Alfred Simonis hat mitgeteilt, dass seine Behörde den Ausbau der Straßen- und Eisenbahnverbindungen nach Ungarn verstärkt betreiben will. Es handele sich hierbei um den Bau von zwei Brücken über die Marosch. Nördlich von Tschanad bildet der Fluss auf wenigen Kilometern die Grenze zwischen Rumänien und Ungarn; dort sollen eine Eisenbahnbrücke und eine für den Straßenverkehr gebaut werden, die zweite soll auch von Lastkraftwagen befahren werden können. Zwei Ziele wolle man erreichen: in erster Linie wolle man eine Eisenbahnverbindung zwischen Temeswar und Szeged einführen, ähnlich der bereits existierenden zwischen der ungarischen Stadt und dem serbischen Subotica. In zweiter Linie sollen Unternehmen im Raum Großsanktnikolaus, die Waren per Lkw befördern müssen, eine kürzere Anbindung an das europäische Autobahnnetz haben.

22.11.2024. Die Debatte „35 Jahre Freiheit oder 35 Jahre Enttäuschung? Die Revolution von 1989 und das, was hätte sein können“ wird im Dezember von der Temeswarer Stadtverwaltung organisiert. Der Dialog darüber, was die Revolution bedeutete und wie sie die letzten Jahrzehnte geprägt hat, wird am 15. Dezember um 16 Uhr im Timis-Kino ausgetragen. Die Gäste der Stadtverwaltung sind Oliver Jens Schmitt, Historiker und Mitglied der Sektion Geschichte der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Elena Calistru, Präsidentin und Mitbegründerin des „Funky Citizens“-Vereins, Alin Gavreliuc, Professor für Sozialpsychologie und interkulturelle Psychologie. Interessenten können sich online anmelden. Dies ist über ein Onlineformular möglich, das auf der Webseite 35libertate.primariatm.ro zu finden ist.

21.11.2024. Der Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Rumänien, Dr. Peer Gebauer, hat das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an den Vorsitzenden des Demokratischen Forums der Deutschen im Banat (DFDB), Dr. Johann Fernbach, verliehen. Die Zeremonie fand im Beisein der Deutschen Konsulin Regina Lochner, des Bürgermeisters von Temeswar, Dominic Fritz, des Abgeordneten der deutschen Minderheit im rumänischen Parlament, Ovidiu Ganț, des Vorsitzenden des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien, Dr. Paul-Jürgen Porr, sowie weiterer Ehrengäste im Adam-Müller-Guttenbrunn Haus in Temeswar statt.
Die Ehrung ist Ausdruck des jahrzehntelangen, unermüdlichen Engagements von Dr. Fernbach für die deutsche Minderheit in Rumänien. Als Gründungsmitglied und langjähriger Vorsitzender des Regionalforums Banat trug er wie kein anderer zur Entwicklung des Forums bei. Dabei erwarb er sich besondere Verdienste für die bilateralen deutsch-rumänischen Beziehungen. Dr. Fernbach machte das AMG-Haus in Temeswar zu einem Ort der Begegnung nicht nur für die deutsche Minderheit, sondern auch für andere Minderheiten und die gesamte Region.

20.11.2024. Die Ausstellungen „Komplett Kafka“ und „Die schönsten deutschen Bücher“ sind noch bis zum 1. Dezember im HEI – House of European Institutes (Theresienbastei 1) – eröffnet. Das Goethe-Institut hat zum Kafka-Jubiläumsjahr 2024 in Kooperation mit dem Literaturhaus Stuttgart die Plakatausstellung Komplett Kafka verwirklicht.

20.11.2024. Die Temeswarer Filiale des Rumänischen Schriftstellerverbandes hat kürzlich die Nominierungen für die Literaturpreise des verflossenen Verlagsjahrs bekanntgegeben. Die Preise werden traditionell zu Jahresende für die besten Buchpublikationen in den Sparten Lyrik, Prosa, Kritik, Literaturgeschichte und Essay vergeben. Das Prosabuch über die banatschwäbische Dorfwelt „Als wir im Dunkeln saßen“, Banatul Montan-Verlag Reschitza, des aus Nitzkydorf gebürtigen Autors und BZ-Redakteurs Balthasar Waitz wurde diesmal von der Jury für einen Sonderpreis nominiert.

18.11.2024. Der Temeswarer Fotojournalist Constantin Duma erhielt den „Exzellenz im Journalismus“-Preis auf der Gala des rumänischen Berufsjournalistenverbandes. Die Veranstaltung fand im „Ion Creanga“- Theatersaal in Bukarest statt. Constantin Duma ist seit fünf Jahrzehnten Fotograf und ist als der „Fotograf der Revolution von 1989 in Temeswar bekannt.

16.11.2024. Ein von Michelangelo Merisi da Caravaggio signiertes Werk ist seit dem 16.11. im Nationalen Kunstmuseum Temeswar (MNArT) zum ersten Mal in Rumänien zu sehen. Es ist das Originalgemälde des italienischen Barockmalers aus dem Jahr 1597 mit dem Titel „Von einer Eidechse gebissener Junge“. Die eröffnete Ausstellung trägt den Titel „Die Lichter von Caravaggio”. Die Kunstausstellung steht den Besuchern bis zum zum 28. Februar 2025 offen.

08.11.2024. Für journalistisch aktive Jugendliche fand im Festsaal des „Nikolaus Lenau“-Lyzeums Temeswar ein Journalismus-Workshop statt. Mit Rodica Binder als Referentin konnten die Lenauschüler, die sich bei der Jugend-Radiosendung „Jugendwelle“ oder bei der Schülerzeitung „Lenau Heute“ engagieren, von dem Erfahrungsschatz einer routinierten Journalistin profitieren. Welche sind die wichtigsten Eigenschaften und Werte eines Journalisten? Wie soll man ein Interview führen? Was sind gute journalistische Fragetechniken? Dazu gab die in Temeswar geborene langjährige Redakteurin für die rumänische Abteilung des Radiosenders Deutsche Welle wertvolle Hinweise. Der Workshop wurde in Zusammenarbeit vom ifa – Institut für Auslandsbeziehungen und dem Medienverein „FunkForum“ organisiert.

05.11.2024. Abgeordneter Ovidiu Gant lud in den Spiegelsaal des Demokratischen Forums der Deutschen in Hermannstadt zu einer Pressekonferenz ein. Thema des Treffens waren die am 1. Dezember 2024 stattfindenden Parlamentswahlen. Der Abgeordnete des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien blickt nun einem sechsten Mandat in Folge entgegen. Einerseits zeigte sich Gant zuversichtlich, dass die notwendigen Stimmen für ein neues Mandat problemlos erhalten werden können, jedoch werden die nächsten Jahre sicherlich eine Herausforderung darstellen, da die in den letzten Jahren von der Regierungskoalition gemachten „Wahlgeschenke“ ihre
Folgen zeigen werden.

03.11.2024. Der Stand der Arbeiten an der neuen Straße, die die DN 69 Temeswar – Arad mit der Autobahn A1 verbindet, hat 30 % erreicht. Die Regionaldirektion für Straßen und Brücken Temeswar gibt an, dass 100 Arbeiter, 55 Maschinen und über 80 Muldenkipper auf der Baustelle mobilisiert sind. Der Verlauf der Verbindungsstraße beginnt 300 Meter vor der Kreuzung zwischen den Straßen DJ 692 (Sanktandres) und DN 69 mit der Anordnung einer Straßenkreuzung und entwickelt sich in nordöstlicher Richtung in Richtung Autobahn A1. Das Projekt umfasst zwei neue Brücken, sechs Durchgänge und drei Straßenkreuzungen.

31.10.2024. Der Abgeordnete der deutschen Minderheit, Ovidiu Ganț, ist mit dem Großen Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden. Die feierliche Übergabe der Auszeichnung fand im Adam-Müller-Guttenbrunn-Haus in Temeswar im Beisein des deutschen Botschafters Dr. Peer Gebauer, der deutschen Konsulin Regina Lochner, des Temeswarer Bürgermeisters Dominic Fritz und mehrerer Politiker statt, darunter Silviu Vexler, Abgeordneter der jüdischen Minderheit und guter Freund von Ovidiu Ganț.

31.10.2024. Die Temeswarer Stadtverwaltung belohnt Schüler und Lehrer, die sich bei Olympiaden, nationalen und internationalen Wettbewerben oder Abschlussprüfungen hervorgetan haben. Dafür organisiert das Bürgermeisteramt erstmals eine „Leistungsgala in der Schulbildung“, bei der mehr als 500 Schüler und koordinierende Lehrer mit 500 bis 1000 Lei ausgezeichnet werden.
„Die Zahl derjenigen, die in den Schulen von Temeswar gute Leistungen erbringen, ist beeindruckend und erfüllt alle mit Stolz. Bis jetzt gab es keinen gesetzlichen Rahmen, um diese Schüler und die Lehrer, die sie betreuen, zu belohnen. Im Sommer haben wir im Stadtrat eine Verordnung verabschiedet, die dies möglich macht. Ich möchte, dass diese Kinder spüren, dass ihre Arbeit geschätzt wird und dass wir ihr Talent und ihre Ergebnisse unterstützen und belohnen. Wir wollen diese Gala zu einer jährlichen Tradition machen“, sagt der Temeswarer Bürgermeister Dominic Fritz.

31.10.2024. Ovidiu Ganț – Zwei Jahrzehnte im Parlament heißt das Buch von Siegfried Thiel (Leitung Banater Zeitung), das in Premiere am 31. Oktober im AMG-Haus vorgestellt wird. Einen Tag später ist die Vorstellung desselben Buches in Hermannstadt vorgesehen. Alle Interessenten sind zu diesem Event herzlich eingeladen.

26.10.2024. 35 Jahre Mauerfall in Deutschland und 35 Jahre seit der antikommunistischen Revolution in Rumänien werden demnächst begangen. Das Deutsche Konsulat Temeswar, die Gedenkstätte der Revolution aus dem Jahr 1989, das Deutsche Kulturzentrum Temeswar und das Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) laden zur Eröffnung der Ausstellung zur Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Deutschland und in Rumänien ein. Die Ausstellung wird feierlich am 9. November in der Gedenkstätte der Revolution (Oituz-Straße, Nr. 2 B) eröffnet.

24.10.2024. Das Bürgermeisteramt von Temeswar geht eine Partnerschaft mit dem World Monuments Fund für die Sanierung der Synagoge in der Fabrikstadt ein. Der Temeswarer Bürgermeister Dominic Fritz und Arh. Javier Ors Ausín, Programmmanager des World Monuments Fund (WMF), unterzeichneten die Absichtserklärung für die Sanierung der Fabric-Synagoge. Das historische Bauwerk in einem fortgeschrittenen Zustand des Verfalls wurde Ende letzten Jahres durch die Stadt von der jüdischen Gemeinde übernommen, so dass es zunächst gesichert und anschließend vollständig saniert werden muss.

23.10.2024. Der Temeswarer Bürgermeister D. Fritz war im Prinz-Max-Palais in Karlsruhe und sprach über positive Politik und seinen ungewöhnlichen Lebensweg. Er ist Scheffel-Preisträger. Der Scheffel-Preis geht jährlich an die besten Deutsch-Abiturienten an Gymnasien. Vergeben wird der Preis von der Literarischen Gesellschaft Karlsruhe. Diese feiert derzeit ihr 100-jähriges Bestehen. Er besuchte das Gymnasium in St. Blasien. Seine Deutschlehrerin war Theresia Feil, geborene Heidecker, die aus Sanktandres stammt.

23.10.2024. Das Demokratische Forum der Deutschen im Banat und die Banater Zeitung waren vor Kurzem im Adam-Müller-Guttenbrunn-Haus in Temeswar Gastgeber einer besonderen Veranstaltung, welche die Bedeutung der effektiven Kommunikation und der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen kulturellen und beruflichen Gemeinschaften in den Vordergrund stellte. In dieser warmen und freundlichen Atmosphäre fand die Buchvorstellung des Medienratgebers „Medienwirksam vor Diktiergerät und Kamera – Ein Leitfaden für alle, die mit Medien und PR zu tun haben“ statt. Die Broschüre, die nun auch ins Rumänische übersetzt wurde und in zweisprachiger Ausgabe erschienen ist, ist als Leitfaden für diejenigen gedacht, die zwar keine PR-Profis sind, aber die notwendigen Werkzeuge benötigen, um mit der Presse und der breiten Öffentlichkeit besser zu interagieren.

15.10.2024. Ein Zentrum für ambulante Orthopädie und Traumatologie soll in der Temescher Gemeinde Lowrin entstehen. Es handelt sich um eine Initiative des Temescher Kreisrats, der ein Zentrum für die Rehabilitation von Patienten bauen lassen möchte, die sich nach einem Unfall oder physischen Trauma erholen müssen. Die Investition beläuft sich auf mehr als 50 Millionen Lei, wobei der Kreisrat dafür europäische Mittel beantragen möchte. Im geplanten Zentrum sollen den Patienten medizinische Heilbehandlungen für rheumatologische, posttraumatische und orthopädische Erkrankungen angeboten werden.

10.10.2024. Hunderte Tonnen Abfall lagen jahrelang auf einer illegalen Deponie am Rande des Temeswarer Stadtteils Mehala, bis vor etwa zwei Jahren die Kommunalverwaltung darauf aufmerksam wurde und beschloss, etwas dagegen zu unternehmen. Die Baufirma, die illegal den Bauschutt dort gelagert hatte, wurde vor Gericht zitiertnun hat die Kommune endgültig in diesem Rechtsstreit gesiegt. „Der endgültige Sieg vor Gericht ist eine Bestätigung dafür, dass der Kampf, den wir gegen diejenigen führen, die unsere Gesundheit gefährden, der richtige ist. Dies war einer der gravierendsten Fälle, die wir in Temeswar aufgedeckt haben. Es handelte sich um eine
illegale Mülldeponie in der Stadt, ganz in der Nähe der Wohnhäuser. Sie brachten tonnenweise Abfall von verschiedenen Baustellen in der Stadt zu dieser Deponie, ohne sich um die verheerenden Auswirkungen ihres Handelns zu kümmern. Das ist ein klares Signal an alle, die solche illegalen Handlungen begehen, dass es damit vorbei ist“, sagt der Temeswarer Bürgermeister Dominic Fritz.

10.10.2024. Silviu Vexler, Vorsitzender der Föderation der Jüdischen Gemeinschaften und Abgeordneter im Parlament, ist für sein Engagement für die deutsch-rumänischen Beziehungen von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit dem Bundesverdienstorden Erster Klasse ausgezeichnet worden. Botschafter Dr. Peer Gebauer überreichte ihm das Bundesverdienstkreuz im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung.

10.10.2024. Die Befreiung des Stadtgebiets von illegalen Bauten geht in Temeswar weiter. In den vergangenen Tagen wurden Abrissarbeiten auf dem Gelände des Aurora-Markts im Stadtteil Dâmbovita vorgenommen. „Nieder mit allem, was illegal ist. Auf dem Aurora-Platz haben wir Dutzende von illegal errichteten Kiosken und Ständen abgerissen. Viele von ihnen stellen eine Gefahr für die Verkäufer und Käufer dar. Dies ist das Ergebnis jahrelanger Vernachlässigung und Mitschuld der städtischen Institutionen“, sagt der Temeswarer Bürgermeister Dominic Fritz. Vorige Woche wurden Abrissarbeiten am 700er-Marktplatz in der Temeswarer Innenstadt durchgeführt. „Was legal gebaut wurde, bleibt stehen und wird weiter betrieben“, verspricht der Bürgermeister. Und weiter: „Ich weiß, dass dies manchmal ein schmerzhafter Prozess sein kann, aber für eine zivilisierte Stadt, die etwas auf sich hält, ist es notwendig, den öffentlichen Raum von nicht genehmigten Bauten zu befreien. Temeswar muss wieder luftiger werden und darf nicht durch das Chaos der Nachrevolutionsjahre belastet werden.“

05.10.2024. Im Alten Kino in Großsanktnikolaus stand am Samstag, den 5. Oktober, die deutsche Gemeinde, genauer gesagt: die deutsche römisch-katholische Gemeinde, im Mittelpunkt aller Geschehnisse. Eine großangelegte Veranstaltung haben das Demokratische Forum der Deutschen aus Großsanktnikolaus und seine Partner und Unterstützer auf die Beine gestellt – größtenteils über Mittel vom Departement für Interethnische Beziehungen finanziert, denn schließlich wird heuer das 200- jährige Jubiläum seit der Konsekration der römisch-katholischen Kirche in der Temescher Kleinstadt gefeiert. Das Gotteshaus, von Graf Sándor Náko gestiftet, ist der Heiligen Teresa von Ávila geweiht. Am Nachmittag fand eine Festmesse statt. Die Kinder und Jugendlichen in banatschwäbischer Tracht aus Großsanktnikolaus, Mitglieder der Tanzgruppe „Buntes Sträußchen“ unter der Leitung von Dietlinde Huhn, zogen alle Blicke auf sich. Vor der Festmesse hat es einen Festumzug durch die Innenstadt gegeben, musikalisch von den Piusbläsern aus Burgkirchen an der Alz begleitet. Zelebriert wurde die Festmesse vom emeritierten Temeswarer Bischof Dr. h. c. Martin Roos.

04.10.2024. Unter dem neudeutschen Titel „German Fest“ fand vom 4. bis 6. Oktober erstmalig die Deutschen Kulturtage der Banater Deutschen in der Stadt an der Bega statt. Ziel des Projekts, für das der sozial-kulturelle Verein Vergissmeinnicht gegründet wurde, war es, der breiten Öffentlichkeit die Geschichte und Gegenwart der Deutschen, ihr kulturelles Erbe und ihren Beitrag zum heutigen Banat zu veranschaulichen. Bei der Eröffnung des Festes im AMG-Haus waren auch Bürgermeister von Temeswar Dominic Fritz, Abgeordneter im rumänischen Parlament Ovidiu Gant sowie die Konsulin der Bundesrepublik Deutschland Regine Lochner zugegen. Am Sonntag fand ein Aufmarsch der Trachten durch das Stadtzentrum statt, gefolgt von einem Kulturprogramm, dargeboten von Vergissmeinnicht Busiasch, Banater Rosmarein, Banater Kranz, Gutedel Rekasch, Billeder Heiderose, Edelweiss Detta, Tanzgruppe Arad, Banater Tanzgruppen Hatzfeld und Großjetscha, aus München und Fünfkirchen.

03.10.2024. Tag der Deutschen Einheit in Temeswar. Die Feier fand auch diesmal „unter Freunden“ statt, denn seit vergangenem Jahr veranstaltet das Deutsche Konsulat die Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit am Sitz des Demokratischen Forums der Deutschen im Banat, am bekanntesten Treffpunkt der Temeswarer deutschen Gemeinschaft. Rund 200 Gäste, fast alle Vertreter der deutschen Gemeinschaft aus Westrumänien, füllten den „Karl Singer“-Saal. Anwesend waren Vertreter der Temeswarer bzw. Temescher Kreis- und Stadtverwaltung, aber auch Politiker aus dem Kreis Karasch-Severin wohnten der Veranstaltung bei. Zwischen den einzelnen Reden gab es Musik, ausgeführt vom Duo Revivals mit Sebastian Covaci und Alexandru Micula.

03.10.2024. Im Rahmen seines Besuches in Rumänien traf Winfried Kretschmann, der Ministerpräsident von Baden-Württemberg, auch mit Vertretern der deutschen Minderheit zusammen. Die zentralen Themen des Gesprächs waren die Lage der deutschsprachigen Gemeinschaft und die Beziehungen zu Baden-Württemberg. Das Treffen fand in Anwesenheit des deutschen Botschafters Dr. Peer Gebauer in dessen Residenz in Bukarest statt.

28.09.2024. Das Internationale Orgelmusikfestival TimOrgelFest beginnt am 1. Oktober. Bis Ende Oktober werden neun Konzerte im Hohen Dom zu Temeswar und in römisch-katholischen Kirchen in der Umgebung ausgetragen. Meisterklassen für Studenten und Bildungskonzerte für Schüler werden ebenfalls innerhalb des Festivals organisiert. Auftakt ist am 1. Oktober im Hohen Dom zu Temeswar. Der deutsche Organist Johannes Berger kehrt für das zweite Jahr mit einem Konzert in Temeswar zurück. Das Solokonzert beginnt um 19.30 Uhr.

24.09.2024. Seit mehreren Wochen laufen die Umbau- und Modernisierungsarbeiten am Temeswarer 700er-Markt, nun wurden die Verkaufsbuden abgerissen. Ziel sei es, den Markt zu modernisieren und für Verkäufer und Kunden bessere Bedingungen zu schaffen. Wie der Markt letztendlich aussehen wird, ist unklar. Fest steht, dass durch die Erweiterung des Parkplatzes die Verkaufsfläche deutlich geringer geworden ist.

22.09.2024. Papst Franziskus hat dem DFDR-Abgeordneten Ovidiu Gant und seinem Parlamentskollegen Silviu Vexler, dem Abgeordneten der jüdischen Minderheit, den Piusorden (Ordine Piano) im Grad des Ritters zuerkannt. Die beiden Abgeordneten wurden für ihre Verdienste bei der Unterstützung der griechisch-katholischen Kirche gewürdigt.

22.09.2024. Die einzige Kirche im Banat, die der Glaubensbotin und Märtyrerin, der Heiligen Thekla von Ikonium geweiht ist, steht in Ostern und wurde am Wochenende gefeiert. Es fand ein kleines Kirchweihfest statt, bei dem ein mit Bändern geschmückter Rosmarinstrauß vor dem Altar platziert wurde. Die heilige Messe wurde von Pfarrer Daniel Pozsonyi, dem römisch-katholischen Pfarrer aus Hatzfeld, zelebriert. Im Ort leben nur noch wenige Katholiken, darunter noch weniger Deutsche, doch die Gemeinde hält an diesem Fest fest.

20.09.2024. Die evangelisch-lutherische Gemeinde Temeswar, die reformierte Gemeinde zu Temeswar-Innenstadt und die Evangelisch-Lutherische Diözese Klausenburg veranstalten gemeinsam ein Fest zu „200 Jahre Protestantismus in Temeswar“. Die Festveranstaltung findet am Freitag, dem 4. Oktober in der evangelischen Kirche neben dem Dikasterialgebäude statt. Im Rahmen dieser Feier wird ein festlicher liturgischer Gottesdienst von Dezso Zoltán Adorjáni, Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Rumänien, sowie Attila Fehér, leitender Diakon und Dr. Dusan Vanko gehalten.

Der Deutschsprachige Wirtschaftsclub DWC Banat hält sein Oktober-Treffen am 10. Oktober, 19 Uhr, im Temeswarer Kolping-Haus ab. Gast des Abends ist der Temeswarer Bürgermeister Dominic Fritz.
11.09.2024. Das Deutsche Staatstheater Temeswar erweitert sein künstlerisches Team um drei neue Mitglieder. So ist Clemens Bechtel, ein langjähriger Mitarbeiter des DSTT, ab dem 1. September der neue künstlerische Leiter des Temeswarer deutschen Theaterhauses. Die Regisseurin Irisz Kovacs wirkt seit dieser Spielzeit als festangestellte Regisseurin mit. Und: Der Schauspieler Radu Vulpe ist ebenfalls wieder Teil des Ensembles.

09.09.2024. Für die fast 1700 Schülerinnen und Schüler der deutschen Nikolaus-Lenau-Schule in Temeswar hat wieder die Schulglocke geklingelt – Zeit, sich in die Bänke zu setzen und mit frischen Kräften ins neue Schuljahr zu starten. In diesem Jahr gibt es eine Rekordzahl an Vorschülern, die zum allerersten Mal erfahren dürfen, was Unterricht in deutscher Muttersprache bedeutet. 142 Schülerinnen und Schüler im Alter von 6 bis 7 Jahren besuchen die sechs Vorbereitungsklassen, die ab dem Schuljahr 2024/2025 an der Nikolaus-Lenau-Schule aufgestellt worden sind.

06.09.2024. Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf besuchte in Rumänien soziale Einrichtungen und würdigt das Engagement deutscher Minderheiten als „Brückenbauer in Europa“, wie das Bayrische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales mitteilt. Die gute Zusammenarbeit zwischen Bayern und Rumänien findet seit 25 Jahren nicht nur auf wirtschaftlichem und wissenschaftlichem Gebiet statt. Bei ihrem Besuch in Bukarest, Temeswar und Hermannstadt hat Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf mehrere soziale Einrichtungen und Projekte besucht. Scharf betonte: „Das Erbe von Barbara Stamm lebt weiter. Die Geschichte der deutschen Minderheiten in Rumänien führt uns eindrucksvoll vor Augen, wie aus Entrechtung und Diskriminierung ein gutes Miteinander werden kann. „Die Geschichte der Vertriebenen in Rumänien ist aus gesellschaftspolitischer Sicht eine echte Erfolgsgeschichte. Denn sie zeigt, was mit einer verantwortungsvollen Minderheitenpolitik alles möglich ist. Es ist mir ein großes Anliegen, die Verbände in ihrer auf dieser Reise gestärkten Brückenfunktion weiter zu unterstützen“, führte Scharf aus. Sie erinnerte daran, dass Bayern unter anderem drei Kulturzentren mit jeweils 300.000 Euro pro Jahr fördere – für Donauschwaben, Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben. In Temeswar war sie zu Gast bei der Adam-Müller-Guttenbrunn-Stiftung (AMG), die seit 1989 von der deutschen Minderheit im Banat betrieben wird und drei Altenheime und zwei Sozialstationen umfasst. Hier übergab Scharf einen Scheck über 17.000 Euro.

05.09.2024. Die bayerische Arbeits- und Sozialministerin Ulrike Scharf ist zurzeit in Bukarest. Bei Gesprächen der Ministerin aus Bayern mit der rumänischen Arbeitsministerin Simona Bucura-Oprescu, mit der Generaldirektorin der Nationalen Entschädigungsbehörde, Gabriela Opris und dem Präsidenten der Nationalen Rentenbehörde, Daniel Baciu wurde vereinbart, dass die Übermittlung der Lebensbescheinigung nach Rumänien künftig durch die Strukturen der Aussiedlerverbände in Deutschland (Landsmannschaften) erfolgen kann.


03.09.2024. Der römisch-katholische 12-seitige Wandkalender für das Jahr 2025, der unterschiedliche repräsentative Bilder vom Außen und vom Inneren der Basilika Maria Radna, aber auch von anderen Kirchen der Diözese enthält, ist erschienen. Auch diesmal sind alle Feste und Wallfahrten in den drei meist benutzten Sprachen der Diözese, Deutsch, Rumänisch und Ungarisch, im Kalender eingetragen. Dieser Kalender ist im Bischöflichen Ordinariat Temeswar, am Wallfahrtsort Maria-Radna, in der Domkirche und in mehreren Pfarreien erhältlich.

31.08.2024. „Es war mir ein persönliches Anliegen, diese Eucharistie mit euch allen zu feiern. Nach 25 Jahren bischöflichen Dienstes ist dies der gegebene Ort, um Gott Dank zu sagen, unseren Dank in die ständige, ewige Danksagung, die Jesus Christus, der Herr und Erlöser, dem Vater darbringt, einzubetten und aufzuopfern. Ihm gebührt alle Danksagung, Ehre und Herrlichkeit.“ Mit diesen Worten wandte sich der emeritierte römisch-katholische Bischof von Temeswar, Martin Roos, an die Anwesenden während der heiligen Dankesmesse, in der Domkirche zum Heiligen Georg anlässlich des 25. Jahrestages seiner Bischofsweihe feierte. Die Jubiläumsfeierlichkeiten prägten zwei wichtige Momente: die Vorstellung der Trilogie „Moresenae AEcclesiae cor meum“ (Der Kirche an der Marosch – Mein Herz), der neuesten Veröffentlichung von Martin Roos, im Karl-Singer-Saal des Adam-Müller-Guttenbrunn-Hauses, dem Sitz des Demokratischen Forums der Deutschen im Banat, und die Dankesmesse in der Temeswarer Domkirche.

Quelle: Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien, Radio Temeswar, Dioecesis Timisoarensis, DFDR sowie Berichterstatter unserer HOG.

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